Archiv

Die Leichtathletikvereine in Gladbeck suchen engagierte Kampfrichter:innen! Ohne sie wäre ein fairer und reibungsloser Wettkampf nicht möglich. Deshalb bieten wir am 15. und 16. März 2025 eine kostenfreie Ausbildung an.

Egal, ob du bereits Erfahrung hast oder ganz neu dabei bist – jede:r ist willkommen! Als Kampfrichter:in sorgst du dafür, dass Wettkämpfe regelkonform ablaufen und unterstützt die Athlet:innen bei ihren Bestleistungen.

Warum mitmachen?

  • Kostenloser Lehrgang mit offiziellem Abschluss
  • Wichtige Unterstützung für die Sportler:innen
  • Spannende Einblicke in die Leichtathletik – Du bist ganz nah dran am Geschehen
  • Ehrenamtliches Engagement in einer tollen Gemeinschaft

Mach mit und werde Teil unseres Teams! Melde dich jetzt an und hilf mit, die Leichtathletik in Gladbeck im Fortbestehen zu fördern.

Anmeldung & Infos: leichtathletik@vflgladbeck.de oder Tel.: +49 1577 1577 757.

Hervorragend abgeschnitten haben die Straßenläufer des VfL Gladbeck 1921 in Bertlich. Beim traditionellen Straßenlauf gab es 5 Siege und weitere vordere Platzierungen für die VfLer.

Nele Banken siegt über 5 km

Die meisten Läufer des VfL gingen im 5-km-Lauf an den Start. Nele Banken hieß die Siegerin der Altersklasse W12.  Sie kam nach 22:50 Minuten ins Ziel. Ihre Trainingskameradin Elin Reinsch belegte Rang 3 in 27:45 Minuten. Die Siegerin in der AK W14 hieß Liska Reinsch mit einer Zeit von 26:04 min. Platz 2 belegte in der Altersklasse W11 Aleyna Max, die nach 25:26 Minuten ins Ziel kam. Auf dem Bronzerang landete auch Henri Schüssler in der Altersklasse M11 in einer Zeit von 26:04 Minuten.

Drei vierte Plätze gab es für Jan Wilke (MJ U18), der für die Strecke 21:27 Minuten benötigte, Michael Max (M60) mit einer Zeit von 32:01 Minuten und Sören Reinsch in der AK M45 (38:37 Minuten). Zwei sechste Plätze für Robert Amankwah (Männerklasse) in 22:53 Minuten und Nina Banken (W40/37:24 Minuten) rundeten das 5-km-Ergebnis ab.

Noch mehr Gold

Einziger Starter über 7,5 km war Aaron Raulf. Er siegte in seiner Altersklasse M13 mit einer Zeit von 39:34 Minuten. Zwei weitere Siege gab es noch im 10 km-Lauf: Sandra Priester war in der AK W50 nicht zu schlagen mit ihrer Zeit von 51:58 Minuten und Leonie Banken siegte in der AK W15 in 1:04:07 Stunden.

In der Mannschaftswertung 5km belegten die Mädchen (Nele Banken, Liska Reinsch und Elin Reinsch) mit einer Gesamtzeit von 1:16:39 Stunden den zweiten Rang. Bei den männlichen Läufern gab es Rang 3 für Jan Wilke, Robert Amankwah und Henri Schüssler.

[Rainer Krüger – VfL Gladbeck Leichtathletik]

Die Nachricht vom Tod von Fabian Schulze verbreitete sich am Dienstag wie ein Lauffeuer in der deutschen Leichtathletik. Und alle sind sich einig: Der ehemalige Athlet aus Filderstadt war nicht nur als Stabhochspringer ein Aushängeschild, sondern auch aus menschlicher Sicht ein großes Vorbild für viele andere Sportler. Fabian Schulze wird als sehr zurückhaltend, bodenständig und sehr beliebt geschildert. Fabian Schulze war Vierter bei der Hallen-WM 2006 in Moskau, Fünfter bei der Hallen-EM 2005 in Madrid, Sechster bei der EM 2010 in Barcelona, viermal deutscher Vizemeister. Mit seiner Hallen-Bestleistung von 5,83 Metern, 2007 als Lokalmatador beim Sparkassencup in Stuttgart bei einem denkwürdigen Auftritt gesprungen, ist er württembergischer Rekordhalter, mit seiner Freiluft-Bestleistung von 5,81 Metern hält er zusammen mit Alexander Straub (LG Filstal) auch im Freien den württembergischen Rekord.

Beliebter Sportler und Athletenvertreter

„Fabian war ein langjähriger Weggefährte, ich habe immer zu ihm hochgeschaut“, zeigte sich der ehemalige Sprinter Marius Broening betroffen von der Nachricht. Die drei Schwaben Fabian Schulze, Tobias Unger und Marius Broening lebten während ihrer aktiven Zeit bei der LG Stadtwerke München in einer WG zusammen. „Fabian ist in unserer gemeinsamen Zeit bei Kornwestheim und in München ein Freund geworden“, erinnert sich Tobias Unger, „ich bin tieftraurig und finde kaum Worte“.Vor fast genau einem Jahr standen Schulze, Unger und Broening in München am Grab von Tim Lobinger. Herbert Czingon, langjähriger DLV-Bundestrainer der Stabhochspringer, beschreibt den jetzt Verstorbenen als „freundlichen Kamerad, der immer mit einem Lächeln im Gesicht in der Szene unterwegs war“. Nach seiner Rückkehr aus Bayern war Schulze als Athletenvertreter ins WLV-Präsidium gewählt worden,Zu Beginn seiner Karriere äußerte sich Schulze, dessen großes Vorbild immer Sergej Bubka war, gegenüber dem Autor zu seinen Motiven, die ihn zum Stabhochsprung führten. „Ich habe als Bub oberhalb des Stuttgarter Flughafens auf einer Wiese gesessen und immer den Flugzeugen hinterhergeschaut“, erzählte er damals, „ja, fliegen mit einem Stab wär doch was“, dachte er damals. Mit seiner Karriere als Stabhochspringer hat er dies eingelöst. Jetzt ist er vielleicht den Fliegern hinterher gesprungen. Seine letzte große Leidenschaft galt dem Gleitschirmfliegen in den Allgäuer Bergen. Fabian Schulze hinterlässt seine Frau und zwei Kinder.

[Ewald Walker – Deutscher Leichtathletik-Verband]

Bildquellen

Hervorragende Ergebnisse gab es für die Fun Runner und Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 bei den Bertlicher Straßenläufen am vergangenen Sonntag. Mehrere Altersklassensiege und vordere Platzierungen konnte das Team des VfL in Herten-Bertlich erringen.

In der Altersklasse M13 kam Niklas Uschmann in 37:34 Minuten als Erster durchs Ziel im 7,5 km-Lauf. Sein Vereinseinskamerad Aaron Raulf überquerte die Ziellinie als Sieger der Altersklasse M12 nach 38:48 Minuten. Zweiter in der Altersklasse M35, wurde Frederic Uschmann als schnellster Gladbecker in 34:29 Minuten.

Die längste Strecke für die VfL-er absolvierte Leonie Banken. In der Altersklasse W14 ging sie im 10 km Lauf an den Start und holte sich den Pokal für die Altersklassensieger in 1:05:45 Std. Schneller war in der Altersklasse U18 Simon Wilms, der nach 45:51 Minuten durchs Ziel lief. Auch er sicherte sich den Pokal für den Besten seiner Altersklasse.

Starke Teilnehmer, schickt der VfL Gladbeck auch im 5 km Lauf an den Start: Aleyna Max siegte in der Altersklasse W10 in 24:06 Minuten. Platz 2 gab es für Nele Banken in der Altersklasse W11 in 24:55 Minuten. Ebenfalls zweite wurde Liska Reinsch in der Altersklasse W13 in 28:36 Minuten.

Weitere Altersklassensiege gab es für Henri Schüssler in der Altersklasse M10 in hervorragenden 24:03 Minuten. Felix Schmidt war erfolgreich in der Altersklasse M12 und kam nach 31:36 Minuten durchs Ziel. Platz 2 in der Altersklasse U18 sicherte sich Jan Welpoth in 23:28 Minuten.

Jüngste Teilnehmerin im Feld war Hannah Wessenbom, die im Kinderlauf über 850 Meter an den Start ging und nach 3:58 Minuten als Zehnte ins Ziel kam.

Die VfL-Trainer Jörg Dußak und Rainer Krüger waren dementsprechend auch hochzufrieden mit dem Abschneiden ihrer Sportler.

[Rainer Krüger]

Jede Menge neue Erfahrungen gab es beim ersten Stabhochsprung-Meeting des VfL Gladbeck 1921 im Gladbecker Stadion. 28 Sportler von acht bis 70 Jahren fanden sich bei besten Bedingungen ein. Die Idee zu dem Wettkampf hatte VfL-Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau. Er wollte eine Qualifikationsmöglichkeit für die Schüler des VfL schaffen, die ihren ersten Wettkampf bestritten und einen Aufbau-Wettkampf für Anne Berger.

Ansturm der Stabis

„Leider“ ist Christian Bludau aber in der Stabhochsprung-Familie gut vernetzt und somit sprach sich die Wettkampfmöglichkeit schnell herum im Lande und so gingen 32 Meldungen aus 13 Vereinen für diese Abendveranstaltung ein und damit eigentlich ein paar zu viel, um den Wettkampf noch im Hellen beenden zu können. Die kurzfristigen Absagen von vier Sportlern entspannte die Lage dabei nur wenig.

Für eine tolle Stimmung sorgten Anne Berger und Christian Bludau, in dem sie die Anlage perfekt vorbereiteten und sogar für Sitzgelegenheiten für Sportler und ältere Zuschauer sorgten. Auf der Tribüne versammelten sich sogar einige Zuschauer, schließlich wollte Seniorensportler Wolfgang Ritte, der mit seiner ebenfalls stabhochspringenden Frau und seinen Enkelkindern anreiste, seinen eigenen Weltrekord knacken.

Jugend zuerst

In der ersten Gruppe gab es dann auch die erwarteten guten Leistungen der VfL-Stab-Debütanten. Das beste Ergebnis erzielte die zwölfjährige Anna Dierichs, die mit 2,23 Meter ihre starken Trainingsleistungen bestätigte und damit wohl auch bei den Westfalenmeisterschaften in Hagen antreten wird. Die elfjährige Melina Sommerfeld zeigte sich ebenfalls hart im Nehmen und übersprang trotz kleiner Blessuren die Höhe von 2,03 Meter. Leonie Banken schaffte in der Klasse W14 die gleiche Höhe. In der Altersklasse M13 erzielte Niklas Uschmann 1,73 Meter und in der Altersklasse W13 übersprang Liska Reinsch die Anfangshöhe von 1,43 Meter. Den Schlusspunkt setzte Lukas Binn vom Moerser TV, der seine Bestleistung auf 3,53 Meter schraubte.

Merke: Stabhochsprung-Wettkämpfe können dauern

Die zweite Gruppe startete dann aber leider mit großer Verspätung bereits in der Dämmerung. Jetzt wäre eine Stabhochsprung-Anlage vor der Haupttribüne gut gewesen, die das Licht der Tribünenbeleuchtung hätte nutzen können. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Stabhochsprung-Anlage mit Pkw-Scheinwerfern zu beleuchten, damit die Sportler den Einstichkasten sehen können. Bei diesen abenteuerlichen Bedingungen wurde es für die zweite Gruppe nun schwer. Es spricht für die Coolness der Athleten, es dennoch zu versuchen. Der Rekordversuch von Brillenträger Wolfgang Ritte blieb jedoch bei 3,23 Meter stecken. Maja Bertling aus Köln, angereist mit 3,50 Meter Bestleistung, kämpfte sich auf gute 3,33 Meter. Lokalmatadorin Anne Berger verbesserte ihre Bestleistung nach Kreuzband-OP auf 3,93 Meter und schaffte beinahe sogar die Höhe von 4,03 Meter. Eine tolle Leistung im Halbdunkeln, bei der die Kameras die höchste Iso-Stufe nutzen mussten.

Ukrainerin Yana Hladiychuk stellt Stadionrekord auf

Der Sieg in der Frauenklasse ging jedoch an die 30-jährige Olympiateilnehmerin von 2020 Yana Hladiychuk aus der Ukraine, die mit einer persönlichen Bestleistung von 4,61 Meter angereist war. Auch sie hatte zu kämpfen und schaffte die Einstiegshöhe von 4,13 Meter erst im dritten Versuch. Auch für die nächste Höhe von 4,23 Meter brauchte sie drei Versuche. Damit stellte sie einen neuen Stadionrekord auf, der bisher von Anne Berger und Silke Spiegelburg mit 4,20 Meter gehalten wurde. 4,33 Meter schaffte sie jedoch nicht mehr, so dass der Stadionrekord für Anne Berger im nächsten Jahr wieder angegriffen kann. Der eigentlich Leidtragende war der mit 5,35 Meter Bestleistung notierte Till Marburger von der LG Olympia Dortmund, der seine Anfangshöhe von 5,03 Meter bei völliger Dunkelheit nicht schaffte.

Positives Fazit: Wiederholung im kommenden Jahr

Die Resonanz auf ein Stabhochsprung-Meeting war jedenfalls positiv. Die Kinder hatten tolle Vorbilder und ein Autogramm von Yana Hladiychuk. Für Christian Bludau ist klar, dass er ein solches Meeting im nächsten Jahr erneut durchführen will, dann aber am Wochenende und im Hellen. [Rainer Krüger]

Bildquellen

  • Niklas Uschmann: Rainer Krüger | All Rights Reserved
  • Melina Sommerfeld: Rainer Krüger
  • Melina Sommerfeld: Rainer Krüger
  • Liska Reinsch: Rainer Krüger
  • Leonie Banken: Rainer Krüger
  • Anne Berger: Rainer Krüger
  • Anne Berger: Rainer Krüger
  • Anna Dierichs: Rainer Krüger
  • Anna Dierichs: Rainer Krüger
  • Anna Dierichs: Rainer Krüger
  • Flutlichtspringen VfL Gladbeck: Rainer Krüger

Anne Berger überzeugt ebenfalls in zweiten Wettkampf nach Kreuzband-OP

Christian Bludau stellte sich am Wochenende mal wieder der nationalen Konkurrenz bei den „Masters“ in Mönchengladbach (den Deutschen Seniorenmeisterschaften) in der Altersklasse M50. Nach Problemen in der Wadenmuskulatur musste der 53-jährige das letzte Training vor den Meisterschaften noch abbrechen und die Teilnahme war in Gefahr.

Fanclub sicherheitshalber ausgeladen

Am Samstag, bei dem Wettkampf von Anne Berger, machte er noch einen Belastungstest mit ein paar Anlaufkontrollen. Die verliefen zufriedenstellend, so dass er den Start am Sonntag wagte. Sicherheitshalber hat er seinen Fanclub von 10 Nachbarn, die eigentlich alle mitkommen wollten, abgesagt, weil er noch immer die Gefahr sah, beim Aufwärmen oder beim ersten Versuch den Wettkampf abbrechen zu müssen.

Mit seiner Athletin Anne Berger wechselte Christian diesmal die Rollen, so dass die 23-jährige das Coaching übernahm. Der Probesprung beim Einspringen über 3,70 Meter klappte, so dass er sich entschied mit 3,60 Meter in den Wettbewerb einzusteigen. Souverän überwand er diesen im ersten Versuch, was immer kritisch ist, da zwischen dem Einspringen und dem ersten Wettkampfsprung anderthalb Stunden vergangen waren (bei 14 Teilnehmern).

Duell am Mönchengladbacher Himmel

Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Konkurrenten im Wettbewerb verblieben. Einer schaffte die Höhe nicht mehr, so dass sich ein Duell zwischen dem Gladbecker und Tilmann Colberg vom Möllner SV abzeichnete. Doch ließ der VfLer keinen Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit, in dem er alle Höhen 3,70 Meter, 3,80 Meter und 3,90 Meter sauber im ersten Versuch überwand. Da konnte der Konkurrent nicht mithalten. Nachdem dieser sich bei 3,70 Meter und 3,80 Meter schon jeweils einen Fehlversuch leistete, stand der deutsche Meister fest. Christian Bludau versuchte sich noch einen weiteren Versuch an den 4,0 Meter. Doch beendete er den Wettbewerb danach, um keine ernsthaftere Verletzung zu riskieren.

Hausduell „verloren“

Das interne Duell mit seiner Athletin Anne Berger verlor Bludau jedoch. In Dortmund konnte sich Anne in ihrem zweiten Wettkampf nach der Kreuzband-Operation weiter steigern. Unter widrigen Umständen mit mehreren Regenunterbrechungen
bewies sie, dass sie zu ihrer alten Leistungsstärke zurückfindet und wieder in der Lage ist ihre Wettkampfstäbe zu springen. Bei 3,92 Meter war leider am Samstag noch Schluss, die 4-Meter-Marke soll aber in Kürze wieder fallen.

[Rainer Krüger]

Von Rainer Krüger

Einen Westfalenmeistertitel und zwei Vizemeisterschaften fuhren die Leichtathleten des VfL Gladbeck bei zwei Westfalenmeisterschaften ein.

In Reken wurden die westfälischen Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Christian Bludau ging im Stabhochsprung der Seniorenklasse M50 an den Start. Er zeigte einen blitzsauberen Wettkampf mit drei Sprüngen über 3,60 m 3,70 m und 3,80 m die er jeweils im ersten Versuch übersprang und holte sich den Titel. Das Aufbautraining für Anne Berger nach ihrem Kreuzbandriss hat er nicht nur geplant sondern in großen Teilen auch mitgemacht, so dass er sich in guter Form präsentierte und damit auch zu den Favoriten bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften.

In der Altersklasse M60 ging Peter Friedrich im Dreisprung an den Start. Er wurde Zweiter mit 8,47 m, verletzte sich aber leicht und konnte im anschließenden Weitsprung-Wettkampf nicht antreten.

Alexander Jungnitsch dreimal unter den ersten 6 bei westf. Jugendmeisterschaften

Bei den Westfalenmeisterschaften in Lage ging Alexander Jungnitsch für den VfL in allen drei Wurfdisziplinen an den Start. In der Altersklasse U20 errang er den Vizemeistertitel im Diskuswurf mit einer Weite von 39,70 m. Platz 4 gab es für ihn im Kugelstoßen für eine Weite von 12,28 m und im Speerwurf kam er auf den sechsten Platz mit 44,16 m.

Gemeinsam Menschenleben retten: Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) unterstützten den Aufruf des einstigen Hallen-Europameisters Marc Blume zur Registrierung für eine Stammzellenspende, die seine kleine Tochter Feelia zum Überleben dringend benötigt.

Marc Blume begann mit seinem Zwillingsbruder Holger als 13-jähriger Schüler beim SuS Olfen mit der Leichtathletik und gehörte ab Beginn der 1990er zu den schnellsten deutschen Sprintern. Er startete zunächst für die LG Olympia Dortmund und später für den TV Wattenscheid. Neunmal in Folge gewann er die deutsche Meisterschaft über 100 Meter.

Rund um die Jahrtausendwende hat er fast ein Jahrzehnt lang den deutschen Sprint mitbestimmt, 1996 wurde er Hallen-Europameister über 60 Meter und 2002 EM-Dritter mit der deutschen 4 x 100-Meter-Staffel. Den Kampf, den er jetzt kämpft, kann er aus eigener Kraft jedoch nicht gewinnen: Seine fünfjährige Tochter Feelia ist schwer erkrankt, nur eine Knochenmark-Spende kann ihr helfen.

„Feelia liebt es, in Matschepampe zu springen, rumzutoben und in die Kita zu gehen. Doch all das ist derzeit nicht möglich“, heißt es im Registrierungs- und Spendenaufruf der DKMS. Zu groß ist aufgrund ihrer Erkrankung am Myelodysplastischen Syndrom (MDS) die Gefahr schwerer, auch innerer Blutungen und zugleich das Risiko, an akuter Leukämie zu erkranken.

Der Schulranzen für die Einschulung wartet schon

„Im vergangenen Sommer hat Feelia gelernt, Fahrrad zu fahren“, berichtet Marc Blume. „Zugleich hatte sie vermehrt blaue Flecken. Wir haben sie zuerst auf das Fahrradfahren zurückgeführt – aber sie war schnell sehr sicher auf dem Rad.“ Die Eltern ließen die Tochter untersuchen, eilten von Arzt zu Arzt. Bis sie jedoch die richtige und zugleich erschreckende Diagnose erhielten, verging viel kostbare Zeit.

Seit rund drei Wochen haben die Eltern nun Gewissheit, dass nur eine Knochenmark-Spende ihrer kleinen Tochter langfristig Besserung verschaffen kann. „Bis dahin ist Feelia immer auf Transfusionen angewiesen“, erklärt Marc Blume und betont: „Wir wollen bei dem Spendenaufruf nichts unversucht lassen!“ Schließlich ist der Schulranzen für die Einschulung schon ausgesucht und Feelias Vorfreude auf die Einschulung groß.

Auch der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) und der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) beteiligten sich an dem Spendenaufruf – an die Leichtathletik-Familie, an die Sport-Familie und darüber hinaus: Registrieren Sie sich als Stammzellenspender bei der DKMS. Sie könnten für Feelia oder für andere Blutkrebs-Patienten zum Lebensretter werden.

Quelle: FLVW.de

Christian Bludau siegt im Stabhochsprung

Von Rainer Krüger

Ein voller Erfolg waren die westfälischen Seniorenmeisterschaften, die von der Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 gemeinsam mit dem Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen ausgerichtet wurden. Gemeldet waren 313 Teilnehmer, tatsächlich traten 276 Athleten in den Altersklassen Ü30 bis Ü90 bei optimalen äußeren Bedingungen an. Der älteste Teilnehmer dabei war Herbert E. Müller von der LAV Bayer Uerdingen/Dormagen, der mit 90 Jahren auf der 100- und 200 m-Sprintstrecke antrat. Über 100 m überquerte der rüstige Senior in erstaunlichen 18,22 sek und über 200 m nach 38,78 sek die Ziellinie. VfL-Geschäftsführerin wurde bei den zahlreichen Siegerehrungen unterstützt durch den Beigeordneten der Stadt Gladbeck, Rainer Weichelt, und den Vereinsvorsitzenden des VfL Gladbeck, Siegbert Busch.

Aus Gladbecker Sicht konnte Lokalmatador Christian Bludau im Stabhochsprung glänzen. Mit 4,00 m brauchte er keine Konkurrenz zu fürchten und siegte souverän. Auf weitere Sprünge verzichtete er anschließend aus Verletzungsprophylaxe, damit er die kommenden Wettkämpfe gut bestreiten kann.

Am Ende des Tages konnte Abteilungsleiter Johannes Waschelewski zufrieden auf die tolle Veranstaltung zurückschauen, die mit Hilfe von über 80 ehrenamtlichen Helfern ausgezeichnet organisiert war und bei den Athleten viel Zuspruch fand.

Sehr zufrieden kehrten die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 von den westf. Hallenmeisterschaften zurück. Die angereisten Sportler erfüllten und übertrafen die Erwartungen ihrer Trainer Gerd Meuer und Wolfgang Mai.

So konnte gleich am Veranstaltungsbeginn Christiane Berger mit einer neuen Bestleistung im Stabhochsprung überraschen. Dies war nicht unbedingt zu erwarten, da sie auch in der Hallensaison nicht immer verletzungsfrei trainieren konnte. Mit einer Leistung von 3,20 m scheint sie jedoch auf dem richtigen Weg und sicherte sich den Vizemeister-Titel vor zwei Konkurrentinnen mit der gleichen Leistung, da sie bis auf die Anfangshöhe von 2,70 m dann alle weiteren Höhen im ersten Versuch übersprang und erst bei 3,30 m passen musste.

André Krüger fliegt zu Gold

Ein knappes Ding war auch der Wettkampf von André Krüger im Dreisprung der Männer. Nach fünf Sprüngen lag er erst auf dem dritten Rang mit 12,56 m. In den letzten Versuch legte er dann alles rein und mit hauchdünnem Vorsprung von drei Zentimetern schob er sich auf den Goldmedaillen-Rang. Die Leistung von 13,06 m war seine beste Leistung, seit er sich in der Berufsausbildung befindet. Seine absolute Bestleistung ist mit 13,16 m auch nur unwesentlich besser. Dementsprechend war auch die Laune bei der Siegerehrung hervorragend.

Julian Winking stark

Ebenfalls gute Laune erzeugte Julian Winking mit seinem 400 m-Lauf. Er ging das Rennen wie geplant schnell an, so dass er nach 300 m vor seinem direkten Konkurrenten Paul Schwider aus Wanne-Eickel lag und dieser, obwohl mit einer besseren Leistung angereist, es nicht mehr schaffte, an Julian vorbei zu ziehen. Er konterte alle Angriffe des Wanne-Eickelers und mit 54,05 s steigerte er seine Bestleistung fast um eine Sekunde und sicherte sich den erhofften Bronze-Rang sichern.

Anne Berger unter Druck auf Silberrang

Eine gute Leistung bot auch wieder Anne Berger im Stabhochsprung. Von der Jugend- in die Frauenklasse gewechselt, hatte sie es mit starken Konkurrentinnen zu tun. Als Deutsche Vize-Hallenmeisterin der Jugend U20 des letzten Jahres und Titelverteidigerin hatte sie es (wie im Vorjahr) mit der Deutschen Jugend-Vizemeisterin des Sommers, Zoe Jakob, und Tina Rother zu tun. Beide Springerinnen hatten 2018 schon Leistungen über 4 Meter erreicht. Bis 3,80 m übersprang Anne jede Höhe im ersten Versuch, eine starke Vorstellung, während die 2 Jahre ältere Tina Rother 3,80 m erst im 3. Versuch übersprang. Anne musste dann aber bei 3,90 m passen und Tina Rother konnte sich mit 3,90 m für ihre Vorjahresniederlage revanchieren und Anne auf den Silberrang verweisen. Eine Neuauflage des Dreikampfs wird es dann bei den NRW-Meisterschaften in Leverkusen in zwei Wochen geben.  Anne Berger ging dann noch im 60 m-Hürdensprint der Frauen an den Start. Dort steigerte sie sich auf 9,32 s (VL 9,30 s) und lief auf Rang 5.

Emily Klein im Finale auf Platz acht

Eine weitere Final-Platzierung errang Emiliy Klein. Nach ihrem Altersklassen-Wechsel in die weilblichen Jugend U18 traf sie im Kugelstoßen auf starke Konkurrentinnen. Mit 11,11 m im dritten Versuch sicherte sie sich den Einzug in das Finale der besten Acht. Im Endkampf bestätigte sie die Leistung mit zwei weiteren Versuchen knapp unter 11 m und wurde am Ende Achte.

Lena Hoffmann, Luis Cruz-Behler und Christian Bludau zeigen Zähne

Lena Hoffmann steigerte sich im 60 m-Sprint auf eine neue persönliche Bestleistung von 8,40 s. Im 200 m-Sprint der AK U18 blieb sie mit 27,88 m nur eine Zehntelsekunde über ihrer Bestmarke. Im Hürdensprint musste sie erstmals mit neuen Abständen kämpfen. Dort erzielte sie (den 200 m-Lauf noch in den Knochen) gute 10,15 sek. Auf Finalkurs war Luis Cruz-Behler im 60 m-Hürdensprint der AK U18 als er in die 3. Hürde trat und strauchelte, so dass er das Rennen nicht zu Ende bringen konnte.

Christian Bludau rundete das Ergebnis mit Platz 8 im Stabhochsprung der Männer ab.

Beitrag: Rainer Krüger

Gut vorbereitet auf die zum Monatsende anstehenden Deutschen Seniorenmeisterschaften in Mönchengladbach zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Offenen Westfälischen Seniorenmeisterschaften am Sonntag (10. Juni) in der Vestischen Kampfbahn in Gladbeck.

Viele DM-Normerfüllungen und sogar einige Leistungen, die besser waren als das nationale Topergebnis des vergangenen Jahres, lassen erwarten, dass die westfälischen Best-Ager bei den kommenden Großveranstaltungen in vielen Wettbewerben in der Spitzengruppe zu finden sein werden.

Traditionell als offene Meisterschaften ausgetragen, nutzten viele Sportler aus anderen DLV-Landesverbänden die Seniorenmeisterschaften des FLV Westfalen zur Standortbestimmung und zum Wiedersehen mit lang bekannten Sportkameraden. Rund ein Drittel der Teilnehmerinnen und Teilnehmer startete für Vereine von außerhalb Westfalens.

Dabei bot der ausrichtende VfL Gladbeck den etwa 330 angereisten Seniorensportlern, die insgesamt knapp 700 Starts absolvierten, nicht nur hervorragende Bedingungen, sondern auch eine familiäre Atmosphäre. Besonders die vielen jugendlichen Kampfrichter und Helfer, die engagiert und kompetent die vielen Wettbewerbe betreuten, erhielten viel Lob. Da war auch der Wettergott positiv gestimmt und schickte trotz der etwas schwülen Luft keine Regentropfen.

Wolfgang Ritte im Sprint und Weitsprung erfolgreich

Leistungsstark zeigten sich die aus dem nur wenige Kilometer entfernten Verband Nordrhein angereisten Athleten: Stabhochsprung-Spezialist Wolfgang Ritte (LAV Bayer Uerdingen/Dormagen) – nun in der M65 – versuchte sich in Gladbeck „disziplinfremd“ über 100 Meter und im Weitsprung und konnte mit 13,19 Sekunden bzw. 5,20 Meter mehr als zufrieden sein.

Helgard Houben (Solinger LC) kam in der W65 auf 7,23 Meter im Dreisprung und Reiner Heveling vom ASV Köln siegte über 100 Meter der M55 in 12,15 Sekunden. Die wahrscheinlich beste Leistung der Meisterschaft bot Axel Dimmel (TSV Bayer 04 Leverkusen) mit bemerkenswerten 12,23 Metern im Dreisprung der M55.

Vier Titel für Rolf Hüls

Von den westfälischen Teilnehmern überzeugten vor allem Agnes Brosthaus (LG Dorsten) mit 12,65 Meter im Kugelstoßen der W45, Christa Stedtler (TV Beckum) mit 1,04 Meter im Hochsprung der W75 und Ulrich Ratsch (LG Lage/Detmold/Bad Salzuflen) mit 6,05 Meter im Weitsprung der M50.

Sein Vereinskamerad Dr. Rolf Hüls sammelte in der M70 gleich vier Titel (200 m, 400 m, Weit-, Dreisprung). Dem standen Frauke Viebahn (DJK BW Annen) mit drei Siegen – u.a. Hochsprung 1,48 Meter – in der W55 und die unverwüstliche Hermi Staubermann (LA SV Herten; W75) mit Starts über 800, 1.500 und 3.000 Meter innerhalb weniger Stunden nicht nach.

Quelle: Deutscher Leichtathletikverband – Eberhard Vollmer

Sina Rapien setzt Ausrufezeichen

Die jüngste Titelträgerin war einmal mehr Sina Rapien in der Altersklasse W 14, die in ihrer Altersklasse mit 8:32 Minuten siegreich über die Strecke von ca. 1.980 Meter blieb. Ungefähr 1.530 Meter hatten die jüngeren Mädchen in der AK W 13 zu absolvieren. Auf Platz 2 kam hierbei Hannah Winking (7:19 Minuten), Meret Menzel wurde Vierte in 08:04 min vor Celina Bezdega (8:51 Minuten) und Zoe Lea Dreger (9:54 Minuten). In der Mannschaftswertung wurden die jungen Damen (Winking, Menzel u. Bzdega) in einer Gesamtzeit von 24:13 Minuten den zweiten Rang.

Silber für die Mannschaft

In der Altersklasse W10 überzeugte Nikolina Pezer in ihrem ersten Rennen mit einer Zeit von 5:23 Minuten (ca. 1.110 Meter) und wurde Sechste. In der AK W9 erreichte Lucienne Tibulski Rang 5 (5:27 Minuten), Platz 7 ging an Amila Maksumic (5:57 Minuten) und auch Rang 8 kam Claire Jordan ins Ziel (6:42 Minuten). Für diese Leistung gab es dann noch die Silbermedaille in der Mannschaftswertung. Die ein Jahr jüngere Carlotta Kalinowski kam  in der AK W8 in 7:06 Minuten ins Ziel und wurde Fünfte.

Ebenfalls 1.110 m liefen die 8- und 9-jährigen Jungen. Elias Caspari wurde in der AK M9 Vizemeister in 4:51 Minuten vor Zinedine Sadiki (5:24 Minuten). In der AK M8 kamen Tim Pirl (5:49 Minuten), Jan Luggenhölscher (6:14 Minuten) und Simon Rapacki (6:15 Minuten) auf die Plätze sieben, acht und neun. In der Mannschaftswertung U10 kamen Elias Caspari, Zinedine Sadiki und Tim Pirl auf den Silberrang.

In der Altersklasse M10 zeigte Daniel Pryzybilski eine gute Leistung und wurde ebenfalls Vizemeister in 4:55 Minuten. Linus Bzdega wurde Fünfter (5:22 Minuten).

U14 in VfL-Hand

Carlos Leon Smith gewann Bronze (1.540 Meter) in einer Zeit von 9:02 Minuten in der Altersklasse M12. Die 13-jährigen Jungs waren nicht schlechter. Alexander Jungnitsch wurde Zweiter in 6:51 Minuten, Marius Albrecht lief als Dritter in 7:13 min durchs Ziel. Die drei bildeten auch die siegreiche Mannschaft in der Altersklasse U14.

Fabian Heynowski ging in der AK U18 an den Start über die schon nicht mehr ganz so kurze Strecke von 2.860 m. Er wurde Vierter in 11:53 Minuten vor Jan Luca Rapien.

Senioren zeigen Stehvermögen

In der Seniorenklasse hatten die VfL-Sportler alles im Griff. In der M35 siegte auf der Langstrecke (ca. 8.100 m) Markus Herrmann in 38:59 Minuten vor Sebastian Mallach (40:32 Minuten). In der AK M45 siegte Patrick Schaub in 37:28 Minuten vor Stefan Kauhardt (42:12 Minuten) und Ingo Keil (50:42 Minuten). Als Alterspräsident machte Trainer Jörg Dußak in 58:11,26 Minuten ebenfalls den Sieg klar. Den Mannschaftstitel in der Männerklasse sicherten sich Schaub, Herrmann und Mallach vor VfL Gladbeck 2 mit Kauhardt, Keil und Dußak.

Beitrag: Rainer Krüger

>>> Link zur Bildergalerie <<<

In seiner Altersklasse ist der Gladbecker Stabhochspringer Christian Bludau eine Klasse für sich. Das geht aus der Deutschen Seniorenbestenliste 2017 hervor, die der Statistiker Jörg Reckemeier (Oldenburg) gerade veröffentlicht hat. Die 683 Seiten liefern wieder einmal eine Fundgrube über das Leistungsniveau der besten deutschen Leichtathletik-Senioren im vergangenen Jahr im nationalen und auch internationalen Bereich.

Bludau spitze

Der Stabhochspringer des VfL Gladbeck führt in der Altersklasse M45 die Bestenliste ganz souverän mit 4,30 Meter an. Diese Leistung erzielte Bludau am 6. Mai vergangenen Jahres beim Sportfest in Wipperfürth. Bludau ist der einzige M45-Stabhochsprunger im Jahr 2017, der die Schallmauer von 4,00 Meter überwand. Der zweitplatzierte Springer der Bestenliste, Jan Karwellke (LAC Mühl), liegt mit 3,80 Meter 50 Zentimeter hinter dem Gladbecker.

Noch bekannt? Alfred Achtelik auch unter den besten Deutschen

Ein früherer Stabhochspringer dess VfL Gladbeck steht in Deutschland in seiner Altersklasse ebenfalls auf Rang eins. Alfred Achtelik, jetzt im Trikot des FC Nordkirchen startend, rangiert mit seiner Leistung von 4,03 Meter in der Altersklassse M55 souverän an der Spitze, vor Lutz Herrmann (Vorwärts Frankenberg), der 3,80 Meter überquerte.

Quelle: WAZ Gladbeck – Dr. Frank Leszinski

Bei den traditionellen Bertlicher Straßenläufen konnten unsere Nachwuchsathleten erneut überzeugen. 5 Athleten gingen über die 5km an den Start. Bei frostigen Bedingungen kamen unsere Läufer allerdings schnell auf „Temperatur“.

So konnte sowohl Fabian Heynowski in der M15 in 21:01 Minuten als auch Jan Wellpoth in der AK M12 in 24:07 Minuten Einzelsiege erringen. Jan Luca Rapien belegte in der AK M15 Platz 2 in 21:46 Minuten ebenso wie seine Schwester Sina in der AK W13 in 22:55 Minuten. Jörg Dußak rundete die Einzelergebnisse über 5km in der AK M50 in 31:28 Minuten mit dem 4. Platz ab.

Überragend war jedoch das Mannschaftsergebnis über die 5km. Hier holte sich die Mannschaft des VFL Gladbeck in der Besetzung Fabian Heynowski, Jan Luca Rapien und Jan Wellpoth den Gesamtsieg in 1:06:54 Minuten.

gez.: Jörg Dußak

Mit Siegen und Bestleistungen verabschiedeten die VfL-Leichtathleten beim 2. Werfertag des VfL Gladbeck die Sommersaison im Gladbecker Stadion. Rund 120 Athleten aus 38 Vereinen in NRW besuchten das traditionelle Abwerfen des VfL und sorgten so für Freude in den Augen der Veranstalter. Neben den traditionellen Disziplinen Kugel, Diskus und Speer konnten sich die Kinder der Leichtathletik-Abteilung auch beim Heulerwurf präsentieren, der auf der Laufbahn vor der Tribüne ausgetragen wurde.

Im Kugelstoßen der AK weibliche Jugend U20 gab es zwei Siege für den VfL. Anne Berger, Stabhochspringerin und Mehrkämpferin entschied sowohl das Kugelstoßen (10,96 m) als auch das Diskuswerfen (30,95 m) für sich. Giulia Postel machte es ihr in der AK W15 mit 9,25 m im Kugelstoßen und 24,83 m im Diskuswurf nach. Dazu gab es für sie noch Rang zwei im Speerwurf mit 27,35 m.

In der AK W14 glänzte Emily Klein mit neuer Bestleistung im Kugelstoßen (10,23 m, Rang 4) und im Speewurf (29,62 m, Rang 3). Christiane Berger kam im Speerwurf auf Rang 2 mit 31,61 m und Lena Hoffmann stellte mit 24,83 m im Diskuswerfen (Rang 3) noch eine neue Bestleistung in die Bestenliste.

Zwei zweite Plätze steuerte noch Meret Menzel in der AK W12 bei. Im Kugelstoßen kam sie mit 6,35 m und im Diskuswurf mit 16,60 m auf den Silberrang. Rang 3 gab es für sie noch im Speerwurf mit 17,26 m. Hannah Winking (Kugel Platz 7 mit 5,16 m, Diskus Rang 6 mit 12,30 und Speer Rang 6 mit 14,60 m) und Celina Bzdega komplettierten die Mädchen-Truppe von Jörg Dußak.

Luis Cruz Behler gelang im Speerwurf der Altersklasse M15 mit 37,11 m neue Bestleistung mit dem 600 g-Gerät. Gleiches gelang Paul Wingartz im Kugelstoßen der AK M14, wo er mit 10,07 m zum ersten Mal die 10 m-Marke übertraf. In der gleichen Klasse verfehlte Samuel Mekoula im Speerwurf mit 29,98 m die 30 m-Marke nur knapp, freute sich aber ebenfalls über seine neue Bestleistung.

Alexander Jungnitsch in der AK M12 kam im Speerwurf mit 23,35 m auf den Bronzerang, mit 7,06 m im Kugelstoßen und 18,59 m im Diskuswurf holte er noch zweimal Rang 5. Dritter im Diskuswurf wurde Marius Albrecht mit 19,75 m. Mit 21,81 m wurde er im Speerwurf Vierter und im Kugelstoßen mit 6,69 m Achter. Zweimal im Endkampf war auch Jan Wellpoth als Achter im Kugelstoßen (5,93 m) und im Diskuswurf (15,04 m).

Eine Kugelstoß-Jahresbestleistung gelang Björn Hoffmann in der AK M45 und einer Weite von 11,83 m. Dazu siegte er noch im Diskus mit 30,89 m.

Beitrag und Fotos: Rainer Krüger

Bei allerbesten Bedingungen und glänzendem Panorama zeigte der Läufernachwuchs einmal mehr seine Qualitäten. Bei den traditionellen Straßenläufen des SuS Bertlich am vergangenen Sonntag in Herten überzeugte der VfL-Nachwuchs über 5km.

3 Altersklassensiege, viele weitere Top-Platzierungen und ein gutes Mannschaftsergebnis standen am Ende zu Buche.

Dabei siegte Fabian Heynowski in 19:33min in der Altersklasse M15, Sina Rapien holte sich den Titel in der W13 in 20:51min. und Marius Albrecht siegte in der M12 in

exzellenten 22:49min.. Den 2. Platz in der M15 holte sich Jan Luca Rapien in guten 22:36min., Markus Elias Altmüller erlief sich den 4. Platz in 21:19min., ebenso 4. wurde Jan Wellpoth in 25:14min und Jörg Dußak beendete die 5km als 7. in 31:22min.

In der Mannschaftswertung der Männer über 5km kam die Mannschaft des VFL auf Rang 3 in der Besetzung Fabian Heynowski, Markus Elias Altmüller und Jan Luca  Rapien in 1:03:28. Die 2. Mannschaft in der Besetzung Marius Albrecht, Jan Wellpoth, Jörg Dußak wurde 14. in 1:19:30.

gez. Jörg Dußak

Bei allerbesten Bedingungen und glänzendem Panorama zeigte der Läufernachwuchs einmal mehr seine Qualitäten. Bei den traditionellen Straßenläufen des SuS Bertlich am vergangenen Sonntag in Herten überzeugte der VfL-Nachwuchs über 5km. 3 Altersklassensiege, viele weitere Top-Platzierungen und ein gutes Mannschaftsergebnis standen am Ende zu Buche.

Dabei siegte Fabian Heynowski in 19:33min in der Altersklasse M15, Sina Rapien holte sich den Titel in der W13 in 20:51min. und Marius Albrecht siegte in der M12 in

exzellenten 22:49min.. Den 2. Platz in der M15 holte sich Jan Luca Rapien in guten 22:36min., Markus Elias Altmüller erlief sich den 4. Platz in 21:19min., ebenso 4. wurde Jan Wellpoth in 25:14min und Jörg Dußak beendete die 5km als 7. in 31:22min.

In der Mannschaftswertung der Männer über 5km kam die Mannschaft des VfL auf Rang 3 in der Besetzung Fabian Heynowski, Markus Elias Altmüller und Jan Luca  Rapien in 1:03:28. Die 2. Mannschaft in der Besetzung Marius Albrecht, Jan Wellpoth, Jörg Dußak wurde 14. in 1:19:30.

Aber auch die “alten Hasen” der Fun Runner standen dem Nachwuchs in nichts nach. Über 15km siegte Anja Rückmann in tollen 1:11:45 in der W50, Ludger Bergermann holte sich den Altersklassensieg in der M60 in 1:21:18, Lisa Geib wurde Dritte in der W55 in 1:27:43, Martin Polan (4. M50 in 1:13:57), Rainer Switon (5. M50 in 1:18:03) und Thomas Neumann (7. M50 in 1:21:22) rundeten das tolle 15km-Ergebnis ab. Zudem holte sich die Männermannschaft über 15km einen tollen 3. Platz in der Besetzung Polan, Switon und Bergermann in 3:53:18.

Über die Halbmarathonstrecke wagten sich Jörg Zilla (2. M50 in 1:37:00), Markus Herrmann (2. M35 in 1:39:44) und Udo Haberzeth (2. M55 in 1:39:50) und wurden mit dem Mannschaftssieg in 4:56:34 belohnt!

Die 10km schließlich absolvierten Joachim Gertlowski (3. Platz M55 in exzellenten 45:08min.), Rita Richtarsky (3. W60 in 59:53min.), Katrin Helleckes (4. W40 in 1:00:27) und Freddy Rückmann (7. M55 in 1:00:40).

Beitrag: Jörg Dußak

Ex-VfL-Trainer Alfred Achtelik Europameister der Altersklasse M55

Christian Bludau hatte einen anstrengenden Wochenbeginn hinter sich. Von seinem Urlaubsort in der Nähe von Alkmaar in Holland reiste er zu den Senioren-Europameisterschaften im dänischen Aarhus, um dort im Stabhochsprung der AK M45 ein Wörtchen bei der Medaillenvergabe mitzureden. Dies gelang ihm auch, denn mit einer Höhe von 4,20 m sicherte er sich die Bronzemedaille. Nur ein Fehlversuch bei 4,00 m trennte ihn von Silber.

Dabei hatte es für ihn gar nicht so gut ausgesehen. Nach einer Zerrung im Oberschenkel, die er sich bei den NRW-Meisterschaften in Bottrop zuzog und die 4 Wochen Regeneration mit intensiven wöchentlichen Behandlungen durch den Mannschaftsarzt der VfL-Handballer –  Yuriy Zolotarevskiy –  konnte er erst am letzt möglichen Zeitpunkt am Freitag vor dem Wettkampf testen ob beim Stabhochsprungtraining der Oberschenkel hält. Nachdem 15 Sprünge (das sind viele) erfolgreich absolviert wurden fehlte ihm zwar noch die Sicherheit, Sprünge in aller Konsequenz durchzuziehen, aber auf den geplanten Saionhöhepunkt wollte er dann doch nicht verzichten. So brachte er am Wochenende seine Familie in den Urlaub nach Holland und fuhr dann am Sonntag 800km nach Dänemark. Beim Wettkampf am Montag hatte er dann die  Hilfe von allen anderen deutschen Stabhochspringern (u. a. Ex-VfL-Trainer Alfred Achtelik). Das Einspringen verlief dann sehr gut – mit erfolgreichen Testsprüngen über 4,00 m und über 4.20 m – als einziger stieg er dann auch bei 4,00 m ein (alle anderen bei 3,80 m). Möglicherweise hat er sich da etwas verschätzt, denn da er jetzt länger als alle anderen warten musste, riss er den ersten Versuch über 4,00 m und das sollte sich am ende rächen, da der Zweitplatzierte Franzose dadurch weniger Fehlersuche und am Ende bei gleicher Höhe die Nase vorn hatte. Der Sieger aus Polen, war dieses Mal nicht zu schlagen und so war Christian nach den Umständen entsprechend zufrieden. Eine Medaille war das Ziel und das wurde erreicht, der Oberschenkel hielt und den Westfalenrekord den er mit 4,32 m in 2015 seinem früheren Trainer Alfred Achtelik abgenommen hat, könnte in diesem Jahr noch verbessert werden.

Alfred Achtelik, der seinen Lebensmittelpunkt nach Nordkirchen verlagert hat und auch für den dortigen Verein startet, ging in Aarhus auch in der Altersklasse M55 an den Start und sicherte sich mit einer Höhe von 3,90 m die Goldmedaille. Wie gut die Zusammenarbeit auch über Vereinsgrenzen klappt, zeigt sich  daran, dass Alfred Achtelik noch mit Bludau-Schüztling Anne Berger ein Vorbereitungstraining für die Deutschen Meisterschaften machen wird.

Fast eine Familienzusammenführung waren die EM, denn auch die ehemalige VfL-Sportlerin Barbara Gähling, jetzt als Lehrerin in Köln tätig, sicherte sich die Silbermedaille im Kugelstoßen (3 kg) der AK W50 mit 12,64 m, einer Weite, die die meisten Jugendlichen der AK U18 nicht erreichen. Platz 7 gab es für sie im Diskuswurf mit 31,78 m.

Stabhoch M45: http://www.fidalservizi.it/risultati/2017/AArhus_2017/Day1461.htm

Stabhoch M55: http://www.fidalservizi.it/risultati/2017/AArhus_2017/Day1481.htm

Bei wolkenfreiem Himmel starteten einige Athleten des VfL Gladbeck beim 104. Bergfest in Viersen-Süchteln, um noch einen letzten Test vor den NRW-Meisterschaften in BO-Wattenscheid durchzuführen. Dies gelang auch und mit einigen Podestplätzen kehrten sie vom Niederrhein zurück.

Im Diskuswurf warf Björn Hoffmann in der Altersklasse M40 eine persönliche Bestleistung mit 33,79 m und errang somit Platz 1.

In der männlichen Jugend U20 erzielte André Krüger ebenfalls Platz 1 im Dreisprung mit einer Weite von 12,28 m. Ebenfalls im Dreisprung erkämpfte Jacqueline Schreiber, der weiblichen Jugend U18 Platz 2 mit 9,82m.

Im Weitsprung der Altersklasse W15 erzielte Giulia Postel eine persönliche Bestleistung mit 4,49 m und erreichte Platz 2. Außerdem stieß sie die 3kg-Kugel 9,21 m weit und errang somit Platz 1 im Kugelstoßen ihrer Altersklasse. Über 100m lief Giulia eine Zeit von 14,55 s und kam auf Platz 10.

In der AK W14 erkämpfte Lena Hoffmann gleich zweimal den dritten Platz, indem sie im Weitsprung 4,69 m sprang und über 100 m nach 14,03 s über die Ziellinie lief. Im Kugelstoßen erreichte Hoffmann Platz 6 mit 8,08 m. Ihre Vereinskollegin Emily Klein erkämpfte dort Platz 2 mit 9,65 m.

Der SuS Bertlich 1945 e.V. lud am 27. November 2016 zu seinem 100. Straßenlauf ein. Diese Gelegenheit nutzten die beiden Nachwuchsathleten Sina Rapien und ihr Bruder Jan Luca, um zum Jahresabschluss noch einmal zwei Superzeiten über 5 km zu laufen.

Sina lief die 5 km-Strecke in neuer persönlicher Bestzeit und exzellenten 19:54 Minuten. Sie konnte so Ihren erst vor wenigen Wochen aufgestellten Vereinsrekord noch einmal um 21 Sekunden verbessern. Mit dieser Zeit siegte sie zudem in ihrer Altersklasse W12 mit deutlichem Vorsprung. Im Gesamtfeld konnte sie sich von 200 Läufern auf Platz 17 platzieren.

Ihr Bruder Jan Luca heftete sich an ihre Fersen und erzielte mit tollen 20:38 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestzeit. Er unterbot damit seinen eigenen persönlichen Rekord um sage und schreibe 2:02 Minuten! Mit dieser Leistung konnte er einen hervorragenden 2. Platz in der Altersklasse M14 erreichen und platzierte sich im Gesamtfeld auf dem 21. Platz.

Auch Trainer Dußak in AK M50 stark

Schließlich konnte sich auch Jörg Dußak in 28:55 Minuten in der AK M50 auf Platz 15 platzieren; auch Jörg zeigte sich sehr zufrieden, rundete er doch den perfekten Wettkampf der beiden Rapien-Geschwister ab.

Beitrag: LA-Abteilung/ J. Dußak

Diesen Wettbewerb dürfte Christian Bludau, Stabhochspringer des VfL Gladbeck, so schnell wohl nicht vergessen. Der Routinier der Rot-Weißen traf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion nämlich auf den Weltklasse-Athleten Malte Mohr (TV Wattenscheid). Der brach den Wettkampf jedoch ab, Bludau belegte mit 4,10m den zweiten Platz.

„Malte Mohr hat kurzfristig angefragt, ob er bei uns starten kann“, berichtet Rainer Krüger vom gastgebenden VfL Gladbeck. Er konnte natürlich bei den Titelkämpfen auf Bezirksebene starten. Und so hatte sich der Silbermedaillengewinner der Hallen-Weltmeisterschaften von 2010 und 2014 von Bochum aus auf den kurzen Weg nach Gladbeck gemacht. Der Top-Stabhochspringer, für den eine Freiluft-Bestleistung von 5,90 m zu Buche steht, hätte sich die Anreise allerdings schenken können. Er brach den Wettkampf nämlich ab.

Damit ging für Malte Mohr ein überaus frustrierendes Wochenende zu Ende. Denn zuvor war der neunmalige Deutsche Meister bereits beim Stabhochsprung-Festival in Soest ohne gültigen Versuch geblieben. Nach wie vor konnte Mohr, dessen Karriere einst beim USC Bochum begann, die Norm für die Olympischen Spiele in Rio nicht erfüllen. „Durch meine langwierige Achillessehnenverletzung und meinen anschließenden Wadenproblemen haben sich Automatismen in meinen Bewegungsablauf eingeschlichen, die ich nur schwierig beseitigen kann“, sagte Mohr in Soest. Der 29-Jährige will in den nächsten Wochen aber weiter versuchen, sich für Olympia zu qualifizieren.

Lokalmatador Christian Bludau blieb trotz der namhaften Konkurrenz cool. Er meisterte im zweiten Versuch seine Anfangshöhe von 4,00 m, im dritten Anlauf übersprang der VfL-er, der normalerweise bei den Senioren antritt, schließlich die Höhe von 4,10 m. Die 4,20 m ließ der Gladbecker aus, die 4,30 erwiesen sich zumindest an diesem Tag als nicht machbar für den VfL-er.

Den Wettbewerb gewann Philipp Göke vom USC Bochum mit übersprungenen 4,30 m. Michel Frauen (TSV Bayer 04 Leverkusen), vierter Stabhochspringer im Bundes, blieb im Wittringer Stadion ohne gültigen Versuch.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Christian Bludau hat seinen Titel im Stabhochsprung bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in Erfurt verteidigt. Der Athlet des VfL Gladbeck gewann den Wettkampf in der Altersklasse M45 mit übersprungenen 4,00 Metern.

Im dritten Versuch meisterte Bludau in Thüringen sogar noch die 4,20 Meter. So hatte er jedenfalls gedacht und beim Überqueren der Latte schon gejubelt. Dabei berührte der Gladbecker aber die Latte und riss sie doch noch mit sich herunter. Klarer Fall von zu früh gefreut.

Die Mission Titelverteidigung stand zuvor auf der Kippe. Bei den Westdeutschen Meisterschaften hatte sich Bludau nämlich eine Zerrung zugezogen. Die hatte er eigentlich schon wieder überwunden, aber unmittelbar vor den „Deutschen“ spürte der in Oberhausen heimisch gewordene Leichtathlet doch wieder ein Zwicken. Am vergangenen Freitag nach dem Training im Stadion entschied sich der VfL-er schließlich, nach Erfurt zu fahren und sich der Konkurrenz zu stellen.

„Christian wollte“, so VfL-Sprecher Rainer Krüger, „seinen im Vorjahr errungenen Titel nicht einfach herschenken. Vor einigen Jahren musste er schon einmal wegen einer Verletzung seine Teilnahme an Deutschen Meisterschaften absagen.“ Dieses Mal tat er es nicht – und wurde mit dem Titelgewinn belohnt. Christian Bludau ist nicht nur als Aktiver beim VfL Gladbeck engagiert, nein, er trainiert seit einiger Zeit zusammen mit Martin Boeff auch die Vereinstalente wie Anne Berger.

In der Altersklasse M55 sicherte sich im Stabhochsprung übrigens ein ehemaliger Gladbecker und Ex-VfL-er den ersten Platz: Alfred Achtelik, der für den FC Nordkirchen an den Start geht, setzte sich mit 3,90 m erfolgreich in Szene. In Olaf Kartenberg nahm ein weiterer ehemaliger Athlet des VfL Gladbeck an den Stabhochsprung-Wettbewerben in Erfurt teil. In der Altersklasse M50 blieb es bei Kartenberg, der nach seiner Zeit bei den Rothemden für den TV Wattenscheid 01 an den Start ging und erfolgreich war, beim Versuch. Er blieb ohne gültigen Sprung.

Quelle: derwesten.de – Foto: Wolfgang Birkenstock

Ein Sieg, zwei Vizemeisterschaften und mehrere weitere gute Platzierungen waren das Ergebnis bei den westf. Hallenmeisterschaften der Männer, Frauen und Jugendklassen U18/20 in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle.

Eine Überraschung gelang Emely Rickert im Hochsprung der weiblichen Jugend U18. Sie hatte zwar im vergangenen Winter mit 1,63 m den Vizemeister-Titel in der Klasse U16 errungen, konnte dann aber in der Folge wegen langwieriger Schienbeinmuskel-Probleme nicht richtig trainieren und trat auch bei Wettkämpfen im Sommer nicht mehr in Erscheinung. Am Samstag nahm sie somit zum ersten mal wieder an einem Wettkampf teil und legte dabei eine blitzsaubere Serien hin. Bis zur Höhe von 1,64 m übersprang sie jede Höhe im ersten Versuch, erst die neue Bestleistung von 1,67 m überwand sie im zweiten Versuch. Das reichte jedoch zum Sieg, da ihre Konkurrentin aus dem Sauerland 3 Versuche für 1,67 m benötigte. Damit hat Emely sich belohnt für die langen Monate mit langweiligem Basistraining und ihr Trainer Gerd Meuer lächelte, denn vermutlich war er der einzige, der von Emelys Erfolg nicht überrascht wurde.

In Bestform präsentierte sich auch Anne Berger in der Altersklasse U18. Sie lieferte am Veranstaltungsende eine spannende Vorstellung, die beinahe auch noch mit einem Titelgewinn belohnt wurde. Angereist mit einer Bestleistung von 3,10 m im Stabhochsprung verbesserte sie sich auf eine neue Bestmarke von 3,40 m. Ihre Konkurrentinnen aus Lage und Dortmund konnten die jeweiligen Höhen immer später überqueren als Anne. Bei 3,50 m waren auch nur noch die Dortmunderin und die Riesenergymnasiastin im Rennen. Im letzten Versuch über 3,50 m gelang es der Dortmunderin noch, Anne den Titel zu entreißen, allerdings konnte darüber niemand traurig sein, denn solch einen starken Wettkampf hat Anne in dieser Disziplin noch nie gezeigt. Mit dieser stark verbesserten Leistung wird Anne auch in Zukunft bei den Titelvergaben mitmischen können. Nicht unerwähnt bleiben soll dabei, dass sie im Hochsprung noch mit 1,56 m ihre Bestleistung einstellte und mit neuen Bestleistung im Kugelstoßen (12,10 m) Rang 7 und im 60 m Hürdenlauf (Rang 9,57 s) erreichte.

André Krüger sicherte sich darüber hinaus noch den Vizemeister-Titel im Dreisprung der männlichen Jugend U20 mit 11,80 m. Christian Bludau wurde Vierter im Stabhochsprung der Männer mit übersprungenen 4,00 m. Weitere Höhen konnte er jedoch nicht mehr angreifen, da er sich beim Anlauf zu 4,20 m eine Zerrung zuzog und aufgeben musste. Gemeinsam mit seinem ehemaligem Trainer Alfred Achtelik, der ebenfalls 4,00 m übersprang, teilte er sich damit Rang 4. Auf Platz 5 mit übersprungenen 1,56 m im Hochsprung der Frauen kam Katja Meuer. Sie scheiterte nur hauchdünn an 1,61 m.

Ebenfalls verletzt aufgeben musste Fernando Rusch, der Chancen auf vordere Platzierungen im 60 m-Hürdenlauf und Dreisprung in der Altersklasse U18 hatte. Ihn stoppte eine Oberschenkelverletzung.

Beitrag und Bilder: Rainer Krüger

Die letzten Bezirksmeister des Jahres 2015 kommen unter anderem aus Gladbeck. Da die Stabhochsprung-Anlage in Wattenscheid nicht wettkampfgerecht war, konnte der Wettbewerb im Juni bei den Bezirksmeisterschaften nicht durchgeführt werden und wurde nun beim Springer- und Werfertag des USC Bochum auf der Universitätsanlage nachgeholt.

VfL Stabhochspringer und Nachwuchscoach Christian Bludau holte sich nicht nur die Seniorenwertung mit 4,32 m sondern setzte sich auch gegen den Besten aus der Männerwertung höhengleich durch, so dass er den Titel mit nach Gladbeck nehmen konnte. Zuvor hatte sich Anne Berger im der Wertung der weiblichen Jugend U18 durchgesetzt. Damit bestätigten beide auf den Zentimeter ihre Bestleistungen, die sie vor wenigen Tagen in Düsseldorf aufgestellt hatten.

Text und Fotos: Rainer Krüger

Einen neuen Westfalenrekord stellte VfL-Springer Christian Bludau im Rather Waldstadion in Düsseldorf auf. Mit 4,32 m übersprang er die Höhe, auf die er seit Saisonbeginn gewartet hatte und löste dabei die alte Bestmarke in der Altersklasse M45 ab, die seit 2012 mit 4,22 m von Christians ehemaligem Trainer Alfred Achtelik gehalten wurde.

Amüsant in diesem Zusammenhang, dass der 10 Jahre ältere Achtelik, der mittlerweile in Nordkirchen wohnt und auch für den dortigen FC Nordkirchen startet, im gleichen Wettkampf noch versuchte, seinen ehemaligen Schützling aufzuhalten. Mit 4,22 m hatte er jedoch das Nachsehen, konnte sich aber damit trösten, wenigstens den Senioren-Westfalenrekord in der Altersklasse M55 um 11 cm gesteigert zu haben.

Bevor jedoch Christian Bludau von Achtelik beraten wurde, coachte er seinerseits noch Anne Berger zu ihrer neuen Bestleistung  von 3,02 m, in dem sie erstmals die 3 m-Marke übersprang.

Beitrag: Rainer Krüger

Mit einer tollen Leistung erreichte VfL-Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau mit übersprungenen 4,20 m Rang 4 bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Lyon in der AK M45. Erst bei der neuen Bestleistung von 4,30 m musste er passen. Die Medaillen gingen jedoch an die Konkurrenten aus Spanien (4,50 m), Italien (4,40 m) und Frankreich (4,20 m).

Enttäuschung war die verständlicher Weise die erste Reaktion von Christian Bludau nach seinem Stabhochsprung-Wettkampf bei den Senioren-Weltmeisterschaften in Lyon am frühen Sonntag Morgen, hatte er doch das Ziel, eine Medaille bei den Weltmeisterschaften zu erringen, hauchdünn verfehlt. Mit 4,20 m übersprang er die selbe Höhe wie der Bronzemedaillengewinner, musste diesem aber den Vortritt lassen, weil er selber die Höhe erst im dritten Versuch überwand.

Für alle Freunde und Verwandten war es aber eine tolle Leistung und alle konnten auch unmittelbar Anteil nehmen, denn Bludaus Frau Nicole ließ alle daheim gebliebenen über Text- und Videonachrichten unmittelbar am Wettkampfgeschehen teilhaben. Mit der Anfangshöhe von 3,75 m ging er  auf Nummer Sicher, brauchte aber zwei Versuche, auch 3,90 übersprang er im 2. Versuch. Die Höhen 4,05 und 4,20 m überwand er im jeweils dritten Versuch  das brachte dann die Entscheidung, denn Eric Benezech aus Frankreich übersprang die Höhe von 4,20 m im 2. Versuch und errang Bronze.

Spannend war der Verlauf auch für die Fans am Smartphone. Gleichzeitig konnten auch VfL-Trainer Martin Boeff und Bludaus ehemaliger Trainer Alfred Achtelik die Sprünge sehen und aus der Ferne Tipps beisteuern, so dass Bludau in Lyon doch nicht ganz sich selbst überlassen war und alle Fans konnten etwas von der Dramatik während des Wettkampfes spüren.

Mit etwas Abstand blieb für Bludau jedoch das Positive, denn der Sieger und russischstämmige Spanier Grigoriy Yegorov hat vor seiner Seniorenzeit eine absolute Bestleistung von 5,80 m zu  Buche stehen. Er gewann mit 4,50 m so dass die Leistung von Christian Bludau durchaus hochwertig ist, denn seine Leistung im Wettkampf liegt nur 66 cm unter seiner absoluten Bestleistung von vor mehr als 20 Jahren. Darüber hinaus war es für Bludau erst der zweite Wettkampf bei internationalen Meisterschaften und bei weiteren Starts wird er somit auch immer sicherer werden.

Neben Christian Bludau trumpfte auch die ehemalige VfL-erin Barbara Gähling (jetzt Köln) mit einem Senioren-Weltrekord im Siebenkampf auf und auch Stabhochsprung-Coach Alfred Achtelik (der jetzt in Nordkirchen wohnt und startet und bereits mehrmals siegreich bei Welt- und Europameisterschaften war) hofft leicht angeschlagen noch auf einen Start am kommenden Samstag ebenfalls im Stabhochsprung.

Beitrag: Rainer Krüger

Christian Bludau vom VfL Gladbeck sicherte sich jüngst in Zittau/Sachsen bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften zum zweiten Mal in diesem Jahr den Titel im Stabhochsprung der Männer 45 und ließ einmal mehr die Konkurrenz hinter sich.

Als klarer Favorit startete der Gladbecker in den Wettkampf. Schließlich holte der 45-jährige Stabhochsprung-Spezialist bereits im Winter mit erreichten 4 Metern und 30 cm Vorsprung den Titel in der Halle in Erfurt. Vier Wochen später konnte der Athlet diese Leistung bestätigen. Bei den europäischen Hallenmeisterschaften im polnischen Torun steigerte sich Bludau auf 4,20 m und feierte mit dieser Höhe stolz den europäischen Vizemeister-Titel.

Auszeit durch Muskelfaserriss
Ende Mai wurden die Höhenflüge des zweifachen Familienvaters bei seinem ersten Freiluftwettkampf in Recklinghausen jäh, oder besser gesagt schmerzhaft, gestoppt. Nach Bludaus Anfangshöhe von vier Metern, die er im ersten Versuch souverän meisterte, zog sich der VfL-Routinier im Anschluss über 4,20m einen Muskelfaserriss zu. Diese bekanntlich langwierige Verletzung zwang den VfL-Akteur zu einer siebenwöchigen Auszeit, wobei bis zum Ende offen war, ob es bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften überhaupt für einen Start mit dem Stab reichen würde.

Der Athlet des VfL Gladbeck fuhr so ohne Generalprobe nach Sachsen. Ob der Oberschenkel halten würde vermochte vorab niemand zu prophezeien. Schließlich sei die Wettkampf-Belastung nicht zu unterschätzen. Nach dem Einspringen zeigte sich Bludau fernab der Heimat jedoch schon zuversichtlich und begann bei einer Anfangshöhe von 3,80m, welche er schließlich mit nur noch einem Mitkonkurrenten meisterte. Um auf Nummer sicher zu gehen, erhöhte der Gladbecker die Höhe nur vorsichtig, um 10cm. Die 3.90m standen also auf dem Programm. Damit sicherte sich der Gladbecker letztlich den Titel. Im Anschluss versuchte sich der neue und frisch gebackene Deutsche Meister zwar noch an der Höhe von 4,20 m, welche jedoch knapp riss. Schade – wahrlich kein Beinbruch bei derartigem Trainingsrückstand.

Internationale Konkurrenz wartet
In vier Wochen stellt sich der VfL-Stabhochspringer dann der internationalen Konkurrenz. Es geht zu den Seniorenweltmeisterschaften im französischen Lyon, Mit seiner diesjährigen Bestleistung von 4,22m startet Bludau mit der drittbesten Vorleistung in den Wettbewerb.

Bludau optimistisch nach Lyon
„Ich bin zuversichtlich, meine Form in den nächsten Wochen noch weiter steigern zu können. Eine Medaille bei der Weltmeisterschaft wäre ein Traum“, so der erfolgreiche Gladbecker.

Nachlesen auf: derwesten.de

VfL-Leichtathletik-Trainer und Athlet Christian Bludau errang bei den European Masters Athletics Championships Indoor (Hallen-Senioren-Europameisterschaften) im polnischen Toruń mit übersprungenen 4,20m die Silbermedaille. Er darf sich nun Vize-Europameister der M40 im Stabhochsprung nennen. Gratulation!

In Top-Form präsentierte sich Christian Bludau bei den Europäischen Senioren-Hallenmeisterschaften, die im polnischen Torun ausgetragen wurden. Mit 4,20 m setzte sich der bald 45-jährige Senior gegen die übrige Konkurrenz durch und sprang zu Silber. Er musste sich nur dem favorisierten Athleten Jonas Asplund aus Schweden beugen, der 4,60 meisterte.

Sein Konkurrent  aus Tschechien, Radek Bartl, stieg bereits bei 3,60 m ein und leistete sich dort einen Fehlversuch. Christian Bludau ließ hier nichts anbrennen und übersprang seine Anfangshöhe von 3,80 m souverän. Als Konkurrent Bartl 3,90 m auflegen ließ, verzichtete Bludau auf diese Höhe und stieg dann erst bei 4,00 m wieder ein. Nach einem Fehlversuch überquerte er auch diese Höhe, seinem Rivalen gelang das nicht.

Mit der Gewissheit der Silbermedaille im Gepäck verzichtete er auf 4,10 m und überquerte im 2. Versuch die Höhe von 4,20 m. Erst als sich der 44-jährige Stabhochsprung-Nachwuchscoach, der erst vor wenigen Tagen seine Senioren-Bestleistung auf 4,22 m erhöht hatte,  an der neuen Bestmarke von 4,30 m versuchte, musste er passen. Stolz und zufrieden kehrte er mit dem erhofften Edelmetall nach Gladbeck zurück und kann sich nun ganz auf die Vorbereitung der Sommersaison konzentrieren.

Text: Rainer Krüger – Fotos: Christian Bludau

Seinen größten Erfolg im Seniorenalter erreichte Christian Bludau bei den Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften in Thüringens Hauptstadt Erfurt. In der Altersklasse M45 war der VfL-Athlet im Stabhochsprung nicht zu schlagen und sicherte sich mit übersprungenen 4,00 m den Titel des Deutschen Seniorenmeisters.

Christian Bludau

Christian Bludau

Mit drei blitzsauberen Versuchen über die Höhen 3,80 m, 3,90 m und 4,00 m zeigte Christian eine sehr gute Leistung. Da sein letzter Konkurrent jedoch schon bei 3,70 m die Segel streichen musste, errang der Jahresbeste 2014 der AK 40 den Titel bereits mit seinem ersten gültigen Sprung. Nach dem 4,00 m-Sprung ließ er die Latte dann noch auf 4,20 m legen, seine aktuelle Bestleistung, die er dann jedoch nicht mehr parierte. Mit seiner Leistung hat sich Bludau dann endlich den ersehnten Titel erarbeitet, nachdem er bei den vergangenen Sommer-Meisterschaften als Titelfavorit verletzt aufgeben musste. Seinen Schülern, die er im VfL Gladbeck 1921 trainiert, ist er mit dieser Leistung in jedem Fall ein gutes Vorbild.

Bei traumhaften Bedingungen erlebten die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 mit ihrem Werfertag einen tollen Saisonabschluss. Höhepunkt der Veranstaltung war dabei der Westfalenrekord im Kugelstoßen, den Julia Ritter vom SuS Oberaden mit 17,51 im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U18 erzielte. Damit liegt die junge Sportlerin, die auch im Diskuswurf mit 44,33 m siegte auf Rang 3 der deutschen Bestenliste im Kugelstoßen.

 

Trotz Ferienanfang waren auch einige Gladbecker Sportler auf dem Treppchen zu finden. Vincent Layes (TV) hat sich nach einer Schaffenspause mit ordentlichen 50,00 m und einem Sieg im Speerwurf der Männer zurück gemeldet. Sein Vereinskamerad Marcel von Czapiewski kam auf Rang 2 mit 49,07 m. Marcel erreichte noch zwei dritte Plätze im Diskuswurf mit 34,92 m und im Kugelstoßen mit 11,20 m.

 

Eine guten Abschluss erreichte auch Anne Berger vom Ausrichter VfL. Sie stelle im Einlagewettbewerb Stabhochsprung ihre Bestleistung von 2,91 m ein und  siegte im Diskuswurf mit neuer Bestleistung von 28,32 m. Im Kugelstoßen wurde sie Zweite. Mit ihrer Leistung von 10,93 m verfehlte sie ihre Bestleistung nur knapp und auch mit der Speerwurfleistung von 34,70 m (Rang 2) kann sie zufrieden ins Wintertraining starten.

 

In Wipperfürth hatte auch Christian Bludau ein Erfolgserlebnis. Er verbesserte seine Saisonbestleistung im Stabhochsprung auf 4,11 m und führt damit die deutsche Seniorenbestenliste der Altersklasse M40 an.

 

Foto und Text: Rainer Krüger


Suche

Archiv

Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of X API V2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.x.com/en/portal/product
© 2021 VfL Gladbeck 1921 e.V.