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Trocken hinter den Ohren war der Gladbecker Sparkassenlauf am vergangenen Sonntag zwar nicht, dennoch konnte das Laufereignis seinen 18. Geburtstag feiern. Beginn und Ende der Veranstaltung waren etwas mit Regen gesegnet, dazwischen jedoch glänzte Petrus mit bestem Läuferwetter, einem Mix aus Sonne und Wolken und nicht zu warmen 21 Grad.

Vielfalt an Strecken

Insgesamt fanden 643 Läufer plus Begleitungen den Weg ins Wittringer Stadion, um an einem der sieben angebotenen Wettbewerbe teilzunehmen. Beim Bambinilauf bis hin zum Halbmarathon konnten die Kleinen und Großen durch die parkähnliche und witterungsgeschützte Strecke im Wittringer Wald walken, laufen oder rennen. Dabei kamen stattliche Leistungen zustande.

Echte Profis in Laufschuhen am Start

Der elfjährige Phil Streitberg vom SuS Bertlich konnte die 1,5 Kilometer in sehr guten 5:21 Minuten beenden. Damit machte er über 30 Sekunden auf Platz zwei gut, welcher vom altersgleichen Justus Meyer vom SSV Buer belegt wurde.

Auf gleich zwei Strecken zeigte sich Prince Touray in Bestform. Als Doppelstarter siegte der 27-Jährige in nur 17:13 Minuten über die 5,0 Kilometer. Drei Stunden später startete Touray auf der 10,0 Kilometer-Distanz und siegte dort in 36:19 Minuten vor Patrick Schwager vom LC Adler Bottrop (37:46 Minuten).

Den Halbmarathon gewann Timo Schaffeld vom RWO Endurance Team in 1:13:10 Stunden. Platz zwei sicherte sich Yann Laser vom LC Adler Bottrop in 1:14:43 Stunden.

Ganz entspannt bei den Kleinen

Auf der Bambini-Strecke ging es deutlich langsamer und entspannter zu als auf den langen Strecken. Die 421 Meter der Bambini entspricht einem Hundertstel der klassischen Marathondistanz.  Die kleinen Racker im Laufalter bis 5 Jahre laufen ihre Strecke ohne Zeitmessung und ohne Wettkampfdruck. „Die Kleinen sollen an den Sport herangeführt werden und das Erlebnis mit Spaß und nicht mit Druck verknüpfen,“ so Organisator Tim Tersluisen. Die Belohnung ist eine rege Teilnahme der Familien, welche die Kinder im Ziel begrüßen. Die Stoppelhopser erhalten dort kleine Medaillen und Sachpreise der Sponsoren.

Teams mit vielen Teilnehmern

Mit 33 gemeldeten Startern konnte das RWO Endurance Team auch die größte vorangemeldete Gruppe stellen. Das Team hatte den knappen Vorsprung von nur einer Meldung vor dem zweitplatzierten Team von „Der Kleine Bergmann“, einem der Sponsoren des Gladbecker Sparkassenlaufs.

Zufriedenheit auf allen Seiten

Großes Lob von allen Seiten erhielt erneut die Gesamtorganisation und die Vorbereitung der Strecke. Die gute Kennzeichnung des Streckenverlaufs, der Kilometerabschnitte und möglicher Gefahrenstellen sind die Stärken der Gladbecker Strecke. Die Strecke liegt bereits seit vielen Jahren in den erfahrenen Händen von Peter Schichtholz aus der Fun Runner-Abteilung des VfL Gladbeck.

Auch die Verpflegung erhielt wieder viel Lob. Sigrid Mollenhauer, ebenfalls Fun Runnerin, stellte mit Ihrem Team viele hundert Liter Wasser, Apfelsaftschorle, Isogetränke sowie 70 Kilo Bananen und 40 Kilo Pink Lady-Äpfel bereit. Die drei Verpflegungsstationen an der Strecke hatten gut zu tun.

Für den technischen Ablauf der Zeitmessung war das Zeitmessteam aus Bertlich im Einsatz. Wolfgang und Sebastian Lange stellten das erste Mal Nettozeiten und Live Timing bereit, was ebenso guten Anklang fand. Die Ergebnisse aus Bertlicher Feder präsentiert unser Sprecher Laurenz Thissen aus Weeze in gewohnt launiger Weise. Dadurch gestaltete sich der Ablauf werde gehetzt noch entstanden Längen.

Ehrungen durch Bürgermeisterin Weist und Sparkassenvorstand Steiner

Bei den Siegerehrungen zeigten sich viele strahlende Gesichter. Bürgermeisterin Bettina Weist ließ es sich trotz äußerst holprigem Wochenendablauf nicht nehmen, einige Siegerehrungen durchzuführen. Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Gladbeck, Marcus Steiner, überreichte Frau Weist unzählige Pokale und Urkunden, die ihr das Ehrungsteam um Christiane Weng vorbereitete.

Viele ehrenamtliche Helfer dabei

Über 40 ehrenamtliche Helfer waren im Einsatz, um den 18. Gladbecker Sparkassenlauf zu einem Erfolg zu machen. Darunter die Vereinskameraden aus der Fun Runner-Abteilung, um Chefin Anja Rückmann. Ebenso die Kampfrichter des FLVW-Kreises Gelsenkirchen, die am Sonntag ausnahmsweise als Streckenposten für Sicherheit sorgten und das Abkürzen verhinderten. Zudem halfen die Trainer und Athleten der Leichtathletikabteilung, die zeitgleich ihre Athleten coachen mussten. Ein Spagat, der nicht ganz einfach war.
Die medizinische Versorgung stellte das Deutsche Rote Kreuz Gladbeck mit seinen ehrenamtlichen Rotkreuzlern sicher. Deren Einsatzleitung hatte Wilhelm Walter.

Wir sagen Danke

Das Organisationsteam dankt allen Teilnehmern und Helfern des Laufs. Ein ganz besonderer Dank gilt den Sponsoren und der Stadtverwaltung Gladbeck, die den Lauf seit Jahren fördern und im Fortbestand sichern.

Die nächste Ausgabe des Gladbecker Sparkassenlaufs findet statt am 25.08.2024. Alle Ergebnisse und weitere Informationen finden Sie unter https://www.sparkassenlauf.com

[Tim Tersluisen]

Jede Menge neue Erfahrungen gab es beim ersten Stabhochsprung-Meeting des VfL Gladbeck 1921 im Gladbecker Stadion. 28 Sportler von acht bis 70 Jahren fanden sich bei besten Bedingungen ein. Die Idee zu dem Wettkampf hatte VfL-Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau. Er wollte eine Qualifikationsmöglichkeit für die Schüler des VfL schaffen, die ihren ersten Wettkampf bestritten und einen Aufbau-Wettkampf für Anne Berger.

Ansturm der Stabis

„Leider“ ist Christian Bludau aber in der Stabhochsprung-Familie gut vernetzt und somit sprach sich die Wettkampfmöglichkeit schnell herum im Lande und so gingen 32 Meldungen aus 13 Vereinen für diese Abendveranstaltung ein und damit eigentlich ein paar zu viel, um den Wettkampf noch im Hellen beenden zu können. Die kurzfristigen Absagen von vier Sportlern entspannte die Lage dabei nur wenig.

Für eine tolle Stimmung sorgten Anne Berger und Christian Bludau, in dem sie die Anlage perfekt vorbereiteten und sogar für Sitzgelegenheiten für Sportler und ältere Zuschauer sorgten. Auf der Tribüne versammelten sich sogar einige Zuschauer, schließlich wollte Seniorensportler Wolfgang Ritte, der mit seiner ebenfalls stabhochspringenden Frau und seinen Enkelkindern anreiste, seinen eigenen Weltrekord knacken.

Jugend zuerst

In der ersten Gruppe gab es dann auch die erwarteten guten Leistungen der VfL-Stab-Debütanten. Das beste Ergebnis erzielte die zwölfjährige Anna Dierichs, die mit 2,23 Meter ihre starken Trainingsleistungen bestätigte und damit wohl auch bei den Westfalenmeisterschaften in Hagen antreten wird. Die elfjährige Melina Sommerfeld zeigte sich ebenfalls hart im Nehmen und übersprang trotz kleiner Blessuren die Höhe von 2,03 Meter. Leonie Banken schaffte in der Klasse W14 die gleiche Höhe. In der Altersklasse M13 erzielte Niklas Uschmann 1,73 Meter und in der Altersklasse W13 übersprang Liska Reinsch die Anfangshöhe von 1,43 Meter. Den Schlusspunkt setzte Lukas Binn vom Moerser TV, der seine Bestleistung auf 3,53 Meter schraubte.

Merke: Stabhochsprung-Wettkämpfe können dauern

Die zweite Gruppe startete dann aber leider mit großer Verspätung bereits in der Dämmerung. Jetzt wäre eine Stabhochsprung-Anlage vor der Haupttribüne gut gewesen, die das Licht der Tribünenbeleuchtung hätte nutzen können. Es blieb also nichts anderes übrig, als die Stabhochsprung-Anlage mit Pkw-Scheinwerfern zu beleuchten, damit die Sportler den Einstichkasten sehen können. Bei diesen abenteuerlichen Bedingungen wurde es für die zweite Gruppe nun schwer. Es spricht für die Coolness der Athleten, es dennoch zu versuchen. Der Rekordversuch von Brillenträger Wolfgang Ritte blieb jedoch bei 3,23 Meter stecken. Maja Bertling aus Köln, angereist mit 3,50 Meter Bestleistung, kämpfte sich auf gute 3,33 Meter. Lokalmatadorin Anne Berger verbesserte ihre Bestleistung nach Kreuzband-OP auf 3,93 Meter und schaffte beinahe sogar die Höhe von 4,03 Meter. Eine tolle Leistung im Halbdunkeln, bei der die Kameras die höchste Iso-Stufe nutzen mussten.

Ukrainerin Yana Hladiychuk stellt Stadionrekord auf

Der Sieg in der Frauenklasse ging jedoch an die 30-jährige Olympiateilnehmerin von 2020 Yana Hladiychuk aus der Ukraine, die mit einer persönlichen Bestleistung von 4,61 Meter angereist war. Auch sie hatte zu kämpfen und schaffte die Einstiegshöhe von 4,13 Meter erst im dritten Versuch. Auch für die nächste Höhe von 4,23 Meter brauchte sie drei Versuche. Damit stellte sie einen neuen Stadionrekord auf, der bisher von Anne Berger und Silke Spiegelburg mit 4,20 Meter gehalten wurde. 4,33 Meter schaffte sie jedoch nicht mehr, so dass der Stadionrekord für Anne Berger im nächsten Jahr wieder angegriffen kann. Der eigentlich Leidtragende war der mit 5,35 Meter Bestleistung notierte Till Marburger von der LG Olympia Dortmund, der seine Anfangshöhe von 5,03 Meter bei völliger Dunkelheit nicht schaffte.

Positives Fazit: Wiederholung im kommenden Jahr

Die Resonanz auf ein Stabhochsprung-Meeting war jedenfalls positiv. Die Kinder hatten tolle Vorbilder und ein Autogramm von Yana Hladiychuk. Für Christian Bludau ist klar, dass er ein solches Meeting im nächsten Jahr erneut durchführen will, dann aber am Wochenende und im Hellen. [Rainer Krüger]

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  • Niklas Uschmann: Rainer Krüger | All Rights Reserved
  • Melina Sommerfeld: Rainer Krüger
  • Melina Sommerfeld: Rainer Krüger
  • Liska Reinsch: Rainer Krüger
  • Leonie Banken: Rainer Krüger
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  • Flutlichtspringen VfL Gladbeck: Rainer Krüger

Am 27.08.2023 geht der Gladbecker Sparkassenlauf in die 18. Runde. Interessierte können sich noch bis einschließlich Mittwoch, den 23.08.2023, anmelden.

Viel Neues und viel Bewährtes

In der 18. Auflage haben die Veranstalter des VfL Gladbeck vieles verändert. Zwar bleiben die angebotenen Strecken von 1,5 km bis zum Halbmarathon gleich, sie wurden jedoch völlig neu vermessen. Damit ist der Lauf zertifiziert und bestenlistenfähig.

Zudem wird die Zeitmessung anders aufgestellt: Ab sofort gibt es das Live-Timing mit Netto-Zeiten für alle Läufe sowie den Online-Rennverlauf mit Vorausberechnung der Zielzeit für die Läufer.

Frisch gewaschen werden die Veranstaltungsshirts sein, die die Sparkassenläufer*innen direkt beim Lauf tragen können, wenn sie sich für ein Shirt entschieden haben. Diese sind in diesem Jahr rot- passend zur Sparkasse und passend zum VfL Gladbeck.

Organisation vom Feinsten

Das besondere Steckenpferd der VfLer ist die Ablaufsteuerung. Viel Erfahrung und viel Grübeln haben eine perfekte Verzahnung von sechs Laufwettbewerben und Siegerehrungen in kurzer Abfolge auf derselben Strecke ergeben. Von der Verpflegung über die Helfer bis hin zur Ausschilderung der Strecke geben die Läufer*innen Jahr für Jahr Bestnoten für das Team des Gladbecker Sparkassenlaufs.

Noch bis Mittwoch anmelden

Anmeldungen nimmt der Verein noch bis Mittwochnacht (23.08.23, 23:59 Uhr) entgegen. Das Meldeportal findet man unter https://sparkassenlauf.com 
Dort findet man auch viel Wissenswertes rund um den Lauf.

Anne Berger überzeugt ebenfalls in zweiten Wettkampf nach Kreuzband-OP

Christian Bludau stellte sich am Wochenende mal wieder der nationalen Konkurrenz bei den „Masters“ in Mönchengladbach (den Deutschen Seniorenmeisterschaften) in der Altersklasse M50. Nach Problemen in der Wadenmuskulatur musste der 53-jährige das letzte Training vor den Meisterschaften noch abbrechen und die Teilnahme war in Gefahr.

Fanclub sicherheitshalber ausgeladen

Am Samstag, bei dem Wettkampf von Anne Berger, machte er noch einen Belastungstest mit ein paar Anlaufkontrollen. Die verliefen zufriedenstellend, so dass er den Start am Sonntag wagte. Sicherheitshalber hat er seinen Fanclub von 10 Nachbarn, die eigentlich alle mitkommen wollten, abgesagt, weil er noch immer die Gefahr sah, beim Aufwärmen oder beim ersten Versuch den Wettkampf abbrechen zu müssen.

Mit seiner Athletin Anne Berger wechselte Christian diesmal die Rollen, so dass die 23-jährige das Coaching übernahm. Der Probesprung beim Einspringen über 3,70 Meter klappte, so dass er sich entschied mit 3,60 Meter in den Wettbewerb einzusteigen. Souverän überwand er diesen im ersten Versuch, was immer kritisch ist, da zwischen dem Einspringen und dem ersten Wettkampfsprung anderthalb Stunden vergangen waren (bei 14 Teilnehmern).

Duell am Mönchengladbacher Himmel

Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch zwei Konkurrenten im Wettbewerb verblieben. Einer schaffte die Höhe nicht mehr, so dass sich ein Duell zwischen dem Gladbecker und Tilmann Colberg vom Möllner SV abzeichnete. Doch ließ der VfLer keinen Zweifel an seiner Leistungsfähigkeit, in dem er alle Höhen 3,70 Meter, 3,80 Meter und 3,90 Meter sauber im ersten Versuch überwand. Da konnte der Konkurrent nicht mithalten. Nachdem dieser sich bei 3,70 Meter und 3,80 Meter schon jeweils einen Fehlversuch leistete, stand der deutsche Meister fest. Christian Bludau versuchte sich noch einen weiteren Versuch an den 4,0 Meter. Doch beendete er den Wettbewerb danach, um keine ernsthaftere Verletzung zu riskieren.

Hausduell „verloren“

Das interne Duell mit seiner Athletin Anne Berger verlor Bludau jedoch. In Dortmund konnte sich Anne in ihrem zweiten Wettkampf nach der Kreuzband-Operation weiter steigern. Unter widrigen Umständen mit mehreren Regenunterbrechungen
bewies sie, dass sie zu ihrer alten Leistungsstärke zurückfindet und wieder in der Lage ist ihre Wettkampfstäbe zu springen. Bei 3,92 Meter war leider am Samstag noch Schluss, die 4-Meter-Marke soll aber in Kürze wieder fallen.

[Rainer Krüger]

Der VfL Gladbeck 1921 richtet am Mittwoch, 16.08.2023 im Gladbecker Stadion einen Stabhochsprung-Wettkampf aus.

Starker Auftakt

27 Sportler von 8 – 82 Jahren (Anfänger bis Spitzenklasse) haben bisher gemeldet. Hier kann man Stabhochsprung aus der Nähe betrachten, auf der Gegentribüne im Stadion. Alle Leistungsklassen werden an den Start gehen. Um 17.30 Uhr beginnen die Anfänger und Senioren, um 19 Uhr werden die Spitzenathleten an den Start gehen.

Knackt Anne Berger die 4 Meter?

Neben Lokal-Matadorin Anne Berger, die versuchen wird, erstmals nach schwerer Verletzung wieder die 4,00 Meter-Marke zu knacken, haben sich noch weitere Spitzenathleten angekündigt. Neben Yana Hladiychuk aus der Ukraine, die derzeit offenbar in Leverkusen bei Leszek Klima trainiert und die mit einer Weltklasse-Bestleistung von 4,61 Meter anreisen wird, haben sich noch die beiden Dortmunder Till Marburger (Männerklasse, Bestleistung 5,35 Meter) und Hendrik Hohmann (Jugend U20, Bestleistung 5,10 Meter) angemeldet.

Bunt gemischtes Publikum

Der älteste Teilnehmer wird aus Niedersachen anreisen. Der 82-jährige Siegbert Gnoth nimmt regelmäßig an Sportfesten des VfL Gladbeck 1921 teil und ist damit ein alter Bekannter. Die größte Gruppe stellt Bayer Uerdingen mit 10 Startern. Dabei taucht der Name Ritte gleich achtmal in der Meldeliste auf. Wolfgang Ritte, der in Gladbeck versuchen wird, einen Senioren-Weltrekord aufzustellen, bringt noch Frau, Kinder und Kindeskinder mit. Mit Olaf Kartenberg wird sogar noch ein weiterer gebürtiger Gladbecker und ehemaliger VfLer an den Start gehen, der am Niederrhein wohnt und für Uerdingen startet. Der ehemalige Deutsche Juniorenmeister springt allerdings gesundheitsbedingt nicht mehr auf solch hohem Niveau.

[Rainer Krüger]

Am Donnerstagmorgen (27.07.2023) starteten die Leichtathletik-Schüler des VfL Gladbeck 1921, organisiert und gefördert vom Stadtsportverband Gladbeck, zur einer Jugendsportbegegnung nach Schwechat. Vom Flughafen Düsseldorf ging es für Daniel Unrau, Liska und Elin Reinsch, Melina Sommerfeld, Julian Botta, Justus Möllmann, Tim Hilker, Levin Weisser, Klaas Tiemann und Lea Marie Lüdemann, begleitet von ihren Trainern Annika Gruhlke und Rainer Krüger mit dem Flieger nach Schwechat.

Wie unter alten Freunden

Nach dem Flug wurden die Sportler von den Trainer Leo Hudec und Babsi Viertl empfangen und zur Unterkunft gebracht. In einer tollen Turnhalle der Volksschule gab es nicht nur ein Feldbetten-Lager, sondern auch genug Platz zum Spielen und Toben. Nach dem Mittagessen im Schwechater Stadion ging es dann los mit dem durchaus anstrengenden und abwechslungsreichen Programm. Eine Gruppe von Kindern der Sport-Vereinigung Schwechat (SVS) und die Schwechater Betreuer Leo Hudec, Babsi Viertl und Daniel Marton begleiteten die Gladbecker Delegation vom Frühstück bis zum Abendbrot und dadurch gab es viele Möglichkeiten, dass sich die Kinder besser kennenlernen konnten.

Schwechat – Ein echtes Sportparadies

Nach dem Mittagessen zeigten Leo Hudec und Babsi Viertl stolz das ganze Sportareal der Schwechater mit allen Möglichkeiten: Mehrere Fußballplätze, eine neue Anlage für Kugel, Diskus und Hammerwurf, Baseball-Platz und Beachvolleyball-Anlage, die dann auch gleich einmal ausprobiert wurde. Nach dem Volleyball gab es ein Schnupper-Training beim Baseball-Verein „Blue Bats Schwechat“. Der Trainer Phil übte mit den Kindern Schlagen und Fangen und ließ zum Erstaunen der Trainer zum Abschluss sogar ein richtiges Baseball-Spiel durchführen mit gemischten Mannschaften aus Schwechat und Gladbeck. Natürlich gab es dabei noch ein paar Luftlöcher aber am Ende wurde es ein spannendes Spiel. 

Ein Höhepunkt jagt den anderen

Damit war der Tag aber noch nicht zu Ende, denn nach dem gemeinsamen Abendbrot ging es weiter zum Jiu-Jitsu-Training. Drei Trainer stellten den Kindern die Sportart vor und ließen sie anschließend Übungen der Fallschule, Angriffsschläge und Verteidigungsblocks üben sowie Halte-Techniken. Die anfängliche Zurückhaltung legten die Kinder bald ab und es gab engagierte kleine Kämpfchen (ohne Verletzungen), bei denen sich die Partner fleißig korrigierten. Dabei ließen sie sich auch nicht vom Schwechater Stadtfernsehen irritieren, das die Übungsstunde zum Teil filmte und dabei nicht nur den stellvertretenden Bürgermeister Christian Habisohn interviewte, der zur Gruppe stieß, sondern anschließend noch Liska, Elin, Melina und Lea zum Interview bat. Die 4 Mädchen meisterten die Aufgabe jedoch souverän.

Sport, Sport, Sport           

Am Freitag gab es mal eine bekannte Sportart: Gemeinsames Leichtathletik-Training, natürlich in gemischten Gruppen. Hochsprung bei Annika und Rainer und Hürdenlauf bei Leo. Nach dem Mittagessen ging es dann wieder zu Fuß durch die Stadt und zur Turnhalle des Gymnasiums. Der Trainer der Tischtennis-Abteilung hatte 6 Platten aufgebaut, bevor es jedoch losging, musste die Gruppe erst einige koordinative Aufgaben erfüllen. Auch eine Ballmaschine hat die Tischtennis-Abteilung aufgebaut, an der sich alle mit Rückschlagübungen versuchen konnten. Beendet wurde die Stunde mit ein paar Einzel-Duellen und einer Gruppe, die Rundlauf spielte.

Weiter ging es zum Kellerberg, einer Straße mit Heurigen-Lokalen zum Abendbrot und anschließendem Austoben auf dem Spielplatz, während sich die Trainer noch mit Sportstadtrat und Vizebürgermeister Christian Habisohn austauschten. Dieser überbrachte allen Teilnehmern kleine Geschenke der Stadt zum Andenken an diese Sportbegegnung.

Heißer Sand

Am Samstag wurde dann unter Anleitung von Volleyball-Trainerin Ella Raiber ein Cachieball-Turnier gespielt. Bei 30 Grad im Sand war dies eine schweißtreibende Angelegenheit. Die beiden Siegerteams waren jeweils gemischte Teams aus 3 Kindern, die hervorragend harmonierten. Der Samstagnachmittag wurde dann von den meisten im schönen Schwechater Freibad verbracht. Einige nutzten jedoch die Gelegenheit, die Pünktlichkeit des Wiener Nahverkehrs zu erleben und die Wiener City zu besuchen.

Begeistert und ausgelaugt – 10 von 10 Punkte für Schwechat

Am Sonntagmorgen gab es zum Abschluss einen Besuch in der Trampolin-Halle Flip Lab. Auch hier konnte sich die Gruppe austoben, bevor es dann um 12 Uhr hieß, Abschied zu nehmen in der Hoffnung, dass sich die Teilnehmer vielleicht im nächsten Jahr in Gladbeck wieder treffen können. Nach einem schnellen Abschluss-Imbiss im Stadion ging es wieder zum Flughafen, wo die knappe Besetzung am Check-In-Schalter den VfLern noch ein paar Schweißperlen bescherte. Am Ende wurde der Flieger aber doch noch pünktlich erreicht und um 17 Uhr konnten die Eltern alle Kinder gesund und müde in Düsseldorf in Empfang nehmen und feststellen, dass das abwechslungsreiche, aber auch fordernde Sportprogramm der Gastgeber die jungen Sportler begeistert hat.

[Daniel Unrau und Rainer Krüger]

Quelle: Karoline Poll | WAZ Wattenscheid

Panne beim Umbau des Lohrheidestadions in Wattenscheid: Arbeiter haben versehentlich mehr abgerissen, als ursprünglich geplant gewesen ist.

Peinliche Panne bei den Bauarbeiten zur Modernisierung des Lohrheidestadions: Arbeiter haben versehentlich mehr abgerissen, als ursprünglich geplant gewesen ist. So sei ein Teil der Stufengänge der Südtribüne zerstört worden, bestätigt die Stadt auf Nachfrage.

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Am 27.08.2023 findet der hauseigene Sparkassenlauf statt. Die Mitglieder der LA-Abteilung können auch an der Kreismeisterschafts-Wertung teilnehmen, soweit sie einen Startpass besitzen.

Zur Anmeldung der Teilnehmer wenden diese sich bitte an den jeweiligen Übungsleiter. Dieser meldet dann die Teilnehmer an Rainer Krüger weiter.

Wer sich direkt über die Sparkassenlauf-Homepage anmeldet, muss die Teilnahmegebühren selbst tragen. Bitte wendet Euch also unbedingt an Euren Übungsleiter.

Erfreuliche Nachrichten aus dem Lazarett: Anne Berger hat 6,5 Monate nach ihrer Operation nach einem Kreuzbandriss, den sie sich kurz vor Weihnachten zugezogen hatte, ihren ersten Wettkampf bestritten.

Beitrag: Rainer Krüger

Wipperfürth verleiht Flügel

Dazu fuhr sie mit ihrem Coach Christian Bludau nach Wipperfürth, bekannt für familiäre Atmosphäre und gute Bedingungen für Stabhochsprung. Obwohl die angehende Medizinerin mitten in der Vorbereitung zum 2. Staatsexamen Mitte Oktober ist, hat sie eine ansprechende Forma aufgebaut. Sie begann mit 3,60 m Anfangshöhe mit weichem Stab und aus verkürztem Anlauf. Die 3,60 m überwand sie im ersten, über 3,70 im brauchte sie zwei Versuche, weil der Stab dann doch zu weich wurde. 3,80 m wurde dann im ersten Versuch gemeistert, die Höhe von 3,90 m mit längeren Stäben und spontan verlängertem Anlauf hat sie dann aber wegen fehlender Routine gerissen.

Blick nach vorn

Anne will am Ende des Sommers noch ein paar Meetings machen. Coach Bludau und Anne Berger meldeten dann auch entsprechend optimistisch das Wettkampfergebnis. O-Ton Anne Berger: „Da geht noch mehr“. Weitere Meetings stehen in dieser Saison noch auf dem Programm (Aachener Domspringen und internationales in Beckum), um alten Höhen mit einer vier vor dem Komma zu erreichen und die Saison noch entsprechend versöhnlich abschließen zu können. Für den Winter erwartet Trainer Christian Bludau dann wieder seine Athletin in alter Form und „Business as usual“.

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  • Anne Berger: Rainer Krüger
  • Anne Berger: Rainer Krüger

Gar nicht faul war Svea Salden in den Ferien. Beim 17. Drevenacker Abendlauf in Hünxe-Drevenack ging die 11-jährige Schülerin an den Start und siegte sie im 1 km-Lauf der Kinder U12 mit einer Zeit von 3:57 min.

Der Drevenacker Abendlauf ist Teil einer Laufserie, dem Lippe-Issel-Cup. Es gehören 4 Läufe zu dieser Serie und zwar die Läufe in Schermbeck (7. Mai), Raesfeld (26. Mai), Drevenack und am 25. August in Hamminkeln.

Svea, die leidenschaftlich gerne Mittelstrecken läuft, hätte gerne alle 4 Läufe mitgemacht (um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen), aber das gelang ihr nur zum Teil. Den Lauf in Schermbeck verpasste sie wegen höherer Verpflichtungen (Kommunion des Bruders), aber schon in Raesfeld siegte sie im 1km-Lauf in einer Zeit von 3:47 min.

Nach dem zweiten Sieg in Drevenack will sie auch noch in Hamminkeln antreten und wird auch dort auf Sieg laufen.

Beitrag: Rainer Krüger

Von Rainer Krüger

Einen Westfalenmeistertitel und zwei Vizemeisterschaften fuhren die Leichtathleten des VfL Gladbeck bei zwei Westfalenmeisterschaften ein.

In Reken wurden die westfälischen Seniorenmeisterschaften ausgetragen. Christian Bludau ging im Stabhochsprung der Seniorenklasse M50 an den Start. Er zeigte einen blitzsauberen Wettkampf mit drei Sprüngen über 3,60 m 3,70 m und 3,80 m die er jeweils im ersten Versuch übersprang und holte sich den Titel. Das Aufbautraining für Anne Berger nach ihrem Kreuzbandriss hat er nicht nur geplant sondern in großen Teilen auch mitgemacht, so dass er sich in guter Form präsentierte und damit auch zu den Favoriten bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften.

In der Altersklasse M60 ging Peter Friedrich im Dreisprung an den Start. Er wurde Zweiter mit 8,47 m, verletzte sich aber leicht und konnte im anschließenden Weitsprung-Wettkampf nicht antreten.

Alexander Jungnitsch dreimal unter den ersten 6 bei westf. Jugendmeisterschaften

Bei den Westfalenmeisterschaften in Lage ging Alexander Jungnitsch für den VfL in allen drei Wurfdisziplinen an den Start. In der Altersklasse U20 errang er den Vizemeistertitel im Diskuswurf mit einer Weite von 39,70 m. Platz 4 gab es für ihn im Kugelstoßen für eine Weite von 12,28 m und im Speerwurf kam er auf den sechsten Platz mit 44,16 m.

Bei einer Kinderleichtathletik-Veranstaltung im Recklinghausen im Stadion Hohenhorst glänzten die Jüngsten Leichtathleten des VfL Gladbeck mit tollen Teamleistungen. Der Kids Cup ist eine Kinderleichtathletik-Veranstaltung, bei der es keine Einzelwertung gibt sondern die Einzelleistungen in Punkte umgerechnet und als Teamleistung zusammengerechnet werden.

In Recklinghausen wurden eine Hindernisstaffel, 30 Meter Sprint, ein Schlagwurf und ein Hoch-/Weitsprung angeboten. In der Altersklasse U8 belegten dabei die VfL- Kinder Platz fünf unter den neun gemeldeten Mannschaften. 0 Herausragend waren ihre Leistungen im Schlagwurf, wo das Team die meisten Punkte sammelte.

Für das von Miriam Müller und Hussam Alsaleh betreute Team der Altersklasse U8, das sich den Teamnamen „VfL Gladbeck – Auf und davon“ gab, gingen folgende Kinder an den Start:

Noel Rimbach, Sophia Kroll, Tarja Kostanczak, Moritz Perl, Lord-Ben Bannermann, Mira Karaman, Luís Klare, Tom Dier, Nica Kopietz, Khira Lahbabi und Lina Karaman.

Noch besser lief es für das Team in der Altersklasse U10  – „VfL Gladbeck Supersonic“, betreut von Christoph Hautkappe und Esther Krüger. Das Team verteidigte ihren Vorjahressieg und konnte sich gegen 11 weitere Mannschaften durchsetzen, auch wenn es sich den ersten Platz mit den „Erkenschwicker Flitzern“ des TuS 09 Erkenschwick teilen musste. Stark waren auch hier wieder die Wurfleistung und die Sprintleistungen, bei denen die VfL-Kinder am besten abschnitten und sich so Platz 1 sicherten.

Es gingen folgende Kinder an den Start: Philipp Sommerfeld , Kjell Virus, Fiete Amann, Jack-Ben Bannerman, Valentino Fabbro, Johann Meyer, Hanna Wessenbom, Nele Lauterbach, Antonia Gemmel, Lieke Eisema.

Von Rainer Krüger

2 Siege, ein zweiter, ein dritter, ein vierter, zwei sechste und ein achter Platz waren die Ausbeute der VfL-Jugend beim traditionellen Christi-Himmelfahrt-Sportfest im Kölner Sportpark Höhenberg.

Überragend dabei die Leistung von Melina Sommerfeld, die in der Altersklasse W 11 die Plätze 1 bis 4 in 4 verschiedenen Disziplinen belegte, obwohl riesengroße Teilnehmerfelder am Start waren.

Der Sieg gelang Melina in der 50 Meter Sprint der Altersklasse W11, auch wenn nicht alles ganz glatt lief. Melina siegte in ihrem Vorlauf über 50 Meter, musste dann aber erneut antreten, weil es Probleme mit der Zeitmessanlage gab. Auch bei der Wiederholung lief sie als Erste durchs Ziel und qualifizierte sich für den Endlauf mit einer Zeit von 7,84 sek. Im Endlauf legte sie noch einen drauf und gewann das Finale mit neuer persönlicher Bestzeit von 7,63 sek. Eine weitere persönliche Bestleistung erzielte sie im Weitsprung der gleichen Altersklasse. Hier belegte sie den Silberrang mit einer Leistung von 4,10 m. Persönliche Bestleistung Nummer drei erreichte sie im Hochsprung. Hier übersprang sie erstmals 1,25 m und sicherte sich Rang drei. Mit 28,00 m im Schlagballwurf erreichte sie dann Rang 4. Elin Reinsch kam im Weitsprung der AK W11 auf 3,09 m, im 50 m-Sprint kam sie auf 9,09 sek.

In der Altersklasse W13 starteten Antonia Sobczak und Liska Reinsch. Antonia siegte im Speerwurf mit neuer Bestweite von 27,98 m. Liska kam, ebenfalls mit persönlicher Bestleistung von 15,49 m, auf Rang 6. Im 60 m-Hürdensprint, erreichte Antonia in 10,99 sek das Ziel, obwohl es für sie eine Schrecksekunde gab, als neben ihr eine Konkurrentin stürzte und mit den Beinen quer halb in ihrer Bahn lag. Mit dieser Zeit wurde sie Sechste. Im Hochsprung gab es für Antonia noch einen achten Rang für übersprungene 1,20 m. Im Weitsprung erreichte Antonia eine Weite von 3,94 m, Liska Reinsch sprang zu einer neuen Bestleistung von 3,76 m. Mit einem Highlight zum Schluss verabschiedeten sich die Kinder aus Köln: Die Olympiateilnehmerin im Speerwurf (Platz 6 in Los Angeles und Platz 8 in Seoul) Ingrid Thyssen erschien im Stadion und zur Motivation holten sich die Kinder noch ein Autogramm ab.

Von WDR-Sport

Es soll ein echtes Schmuckstück werden. Am Montag (15.05.2023) beginnen die Umbauarbeiten im Bochumer Lohrheidestadion. Eine neue Vorzeige-Anlage in Sachen Leichtathletik entsteht.

„Wir freuen uns riesig, dass hier eine, wenn nicht DIE Vorzeige-Leichtathletik-Anlage in Deutschland und eine der modernsten Anlagen in Europa entsteht“, sagt Michael Huke, der Geschäftsführer der Leichtathleten vom TV Wattenscheid 01 und strahlt.

In den letzten Tagen gab es für seine Abteilung noch viel zu organisieren, einzupacken und wegzuräumen, damit die Umbaumaßnahmen am Montag auch wirklich starten können, auch die Baufirma hat sich bereits mit ihren Containern eingerichtet.

2025 Austragungsort der World University Games

Die Stadt Bochum hat vom Land NRW für die Modernisierung und den Umbau des Stadions einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 30,9 Millionen Euro erhalten, damit zukünftig wieder eine Leichtathletikanlage auf Spitzenniveau für Training und Wettkämpfe im Freien der Kategorie 1A zur Verfügung steht.

Der Umbau des gesamten Areals soll im Frühjahr 2025 abgeschlossen sein, nur wenige Monate später sollen im Sommer bereits die Leichtathletikwettbewerbe der zweitgrößten Multisportveranstaltung der Welt, der FISU World University Games, im Lohrheidestadion ausgetragen werden.

Training in der Baustelle

„Es werden zwei harte Jahre für die Leichtathleten des TV Wattenscheid“, prognostizierte Ute Feinweber, die Projektleiterin des Projekts „Eventbühne Lohrheidestadion“. Denn für die Sportlerinnen und Sportler läuft der Trainingsbetrieb auch während der Umbaumaßnahmen weiter.

Zwei Laufbahnen stehen ihnen weiter zur Verfügung, während zeitgleich neben dem alten Lohrheidestadion ein neues Einlaufstadion mit sechs Rundbahnen gebaut wird, in das die Sportler, nach Fertigstellung im nächsten Jahr, umziehen werden.

Vorbereitung auf Paris soll ungestört weitergehen

Michael Huke sieht das entspannt und freut sich auf die neue Trainingsstätte und die nationalen und internationalen Wettkämpfe, die hier zukünftig stattfinden sollen. „Die Stadt hat das sehr gut und sehr flexibel zusammen mit dem Bauunternehmen geplant, wir können fast ohne Einschränkungen weitertrainieren. Auch gibt es immer einen Plan B.“

Beim TV Wattenscheid ist man optimistisch, dass auch die Vorbereitungen auf die Olympischen Spiel im kommenden Jahr in Paris weitestgehend ungestört über die Bühne gehen können.

Westdeutscher Rundfunk

Von Rainer Krüger

19 Vereine aus Nordrhein-Westfalen fanden sich zum traditionellen Artur-Schirrmacher-Sportfest des VfL Gladbeck 1921 Im Gladbecker Stadion ein. Starke Teilnehmerfelder gab es insbesondere in den Altersklassen U14 und jünger. Dabei konnten auch die VfL-Leichtathleten mit starken Leistungen glänzen.

In der Altersklasse M12 kam Justus Möllmann im 75 Meter Sprint in 11,73 sek. auf Rang 5. Im Weitsprung der gleichen Altersklasse wurde er Vierter mit einer Leistung von 3,52 m. In der Altersklasse M11 kam Klaas Tiemann im 50 m-Sprint auf Platz 2 mit einer Leistung von 8,29 sek . Maurits Eisema wurde Sechster mit einer Leistung von 8,74 sek. Maurits siegte dafür im 800 Meter Lauf der Altersklasse in 3:01,02 min, Klaas Tiemann wurde Dritter in 3:15,64 min. Auch im Weitsprung zeigten die beiden starke Leistungen: Klaas wurde mit 3,54 m Dritter vor Maurits, der 3,48 m sprang. Im Schlagball der gleichen Altersklasse siegte Johannes Schemberg mit 33,00 m . Maurits Eisema wurde Vierter mit 26,50 m und Florian Vogt kam auf Rang 6 mit 24,00 m.

Im 50 m-Sprint der Altersklasse M10 kam Raphael Wetzl in 8,49 sek auf den zweiten Platz vor Myron Adamovych mit 8,60 sek und Henri Schüssler, der 8,89 sek benötigte. Giorgios Franco in 8,95 sek und Tom Prediger in 8,96 sek komplettierten das Ergebnis. Henry Schüssler hieß der Sieger in der 800 Meter Entscheidung mit einer Zeit von 3:01,72 min. Raphael Wetzl wurde Dritter mit 3:07,44 min. Im Hochsprung übersprang Raphael Wetzl 1,12 m und wurde Zweiter vor Myron Adamovych, der 1,04 m erzielte. Die gleiche Reihenfolge gab es auch im Weitsprung der Altersklasse. Raphael Wetzl kam auf Platz 2 mit 3,43 m vor Myron, der 3,42 m weit sprang . Tom Prediger kam mit 3,23 m auf Rang 5.

Ganz starke Leistungen zeigten die VfLer im Ballwurf : Georgios Franco siegte mit 37,00 m, Raphael Wetzl wurde mit 31,50 m Zweiter vor Tom Prediger, der 29,00 m warf. Myron Adamovych kam mit 27,00 m auf Rang 5.

Auch in der Altersklasse M9 gab es gute Leistungen. Lennard Bürvenich kam im 50 m- Sprint auf Rang 2 mit 8,79 sek vor Kjell Virus, der 8,82 sek benötigte und Phillip Sommerfeld, der nach 8,96 Sekunden durchs Ziel lief. Thilo van Huet kam mit 9,05 sek auf Rang 6. Im 800 m-Lauf dieser Altersklasse siegte Tilo van Huet mit 3:16,83 min vor Kjell Virus, der 3:20,30 min benötigte. Mats Bockisch in 3:41,58 min wurde Dritter vor Sam Kieselbach, der nach 4:11,07 min durchs Ziel lief. Zweiter im Weitsprung wurde Phillip Sommerfeld mit 3,20 m vor Kjell Virus, der 3,14 m sprang. Lennard Bürvenich wurde Vierter mit 2,93 m, Thilo van Huet sprang mit 2,85 m auf Rang 6. Natürlich ließen sich die starken Jungs auch im Schlagballwurf nicht lumpen. Hier siegte  Valentino Fabbro mit 25,00 m vor Thilo van Huet mit 24,50 m. Kjell Virus kam mit 23,00 m auf Rang 4 vor Phillip Sommerfeld, der auf Rang 5 landete mit 21,50 m.

In der Altersklasse M8 wurde Johann Meyer in 9,81 sek zweiter im 50 Meter Sprint vor Amar carico wisch Komma der 9,99 Sekunden benötigte . Im 800 m-Finale siegte Johann in 3:23,88 min vor Amar Karajkovic, der 4:02,42 min benötigte. 2,39 m im Weitsprung brachten Johann Meyer den dritten Rang ein vor Amar Karajkovic, der mit 2,33 m nur unwesentlich weniger erzielte und Vierter wurde.

Im Schlagballwurf wurde Johann Meyer Dritter mit 11,50 m vor Amar mit 9,50 m.

In der Altersklasse weibliche Jugend U20 gab es 2 Siege für Hannah Winking. Sie wurde Erste im 100 m-Sprint in 14,64 sek und im Weitsprung mit 4,44 m. Leonie Banken kam im 100 m-Sprint der Altersklasse W14 in 15,45 sek und im 80 Meter Hürden Sprint in 15,95 Sekunden auf Rang 1. Auch im Kugelstoßen gelang ihr mit 7,38 m eine ansprechende Leistung.

In der Altersklasse W13 siegte Antonia Sobczak über 75 m in 11,09 sek. Auf Rang 3 kam Lea Lüdemann mit 11,44 Sekunden. Rang 5 ging an Liska Reinsch, die 12,89 sek benötigte. Einen weiteren Sieg errang Antonia im 80 m-Hürden-Sprint mit 11,30 sek. 1,28 m im Hochsprung brachten ihr Rang 2 ebenso wie im Weitsprung, in dem sie mit 3,91 m eine neue persönliche Freiluft-Bestweite sprang. In der Altersklasse M12 wurde Charlene Nzeh im Ballwurf mit 18,50 m Dritte.

Die Siegerin im 50 m-Sprint der Altersklasse W11 heißt Melina Sommerfeld, die in 7,72 Sekunden durchs Ziel lief. Rang 4 ging an Sophia Krekeler, die 8,83 Sekunden benötigte vor Nele Banken auf Rang 5 (9,02 sek) und Annika Klaus auf Rang 6 (9,06 sek). Im 800 Meter Lauf kam Nele Banken (3:12,42 min) auf Rang 4 vor Sophia Krekeler (3:22,82 min), Annika Klaus (3;34,12 min) und Elin Reinsch (3:36,92 min). Im Hochsprung siegte erneut Melina Sommerfeld mit 1,20 m vor Sophia Krekeler mit 1,08 m. Eine weitere Goldmedaille gab es für Melina Sommerfeld im Weitsprung mit 3,93 m. Sophia Krekeler kam mit 3,47 m auf Rang 3, Annika Klaus mit 3,19 m auf Rang 5 und Nele Banken mit 3,18 m auf Rang 6.

In der Altersklasse W10 glänzte Lena Korus im 50 m-Sprint mit 8,22 sek. Aleyna Max wurde Fünfte in 8,74 sek vor Melina Hasanovic auf Rang 6 in 8,91 sek. Rang 3 im 800 m-Lauf erzielte Aleyna Max in 3:04,10 min. Mia Seeske kam in 3:29,74 min auf Rang 6. Starke Sprünge zeigte Melina Hasanovic im Weitsprung der Altersklasse W 10: sie siegte mit einer Weite von 3,66 m, Lena Korus kam mit 3,58 m auf Rang 3. Im Schlagballwurf trumpfte Elena Ziebell auf und siegte mit einer Weite von 29,00 m vor Melina Hasanovic (22,00 m). Mia Seeske warf 18,00 m und wurde Vierte, Lena Korus kam mit 16,50 m auf Rang 6.

In der Altersklasse W9 wurde Nele Lauterbach Zweite im 50 m-Sprint in 8,29 sek. Ihre Vereinskameradin Clara Stolletz kam auf Rang 5 in 9,53 sek. Clara Stolletz hieß dann die Siegerin im 800 m-Lauf, in dem sie nach 3:31,49 min durchs Ziel lief. Nele Lauterbach kam hier auf Rang 3 in 3:39, 06 min. Erneut Silber gab es für Nele im Weitsprung mit 3,02 m. Clara sprang mit 2,86 m auf Rang 3.

Auch bei den Jüngsten gab es noch erfreuliche Ergebnisse. Lilly Schulz sprintete im 50 m-Lauf der Altersklasse W8 auf Rang 2 mit 9,80 sek. Hauchdünn dahinter mit der gleichen Zeit kam Leonora Ziebell auf Rang 3 vor Hanna Krekeler (9,83 sek). Lieke Eisema wurde Sechste in 10,34 sek. Der 800 m-Lauf war eine VfL-Veranstaltung. Es siegte Lilly Schulz (3:22,02 min) vor Lieke Eisema (3:30,49 min) und Melia Krause (3:49,30 min). Hanna Krekeler (Pl. 4, 3:49,47 min) und Leonora Ziebell (3:56,56 min) rundeten das Ergebnis ab. Hanna Krekeler hieß die Siegerin im Weitsprung. Sie sprang 2,95 weit und setzte sich gegen Leonora Ziebell (2,91 m) und Lilly Schulz (2,7 m) durch. Isabella Schnare kam mit 2,51 m auf Rang 4 vor Lieke Eisema, die die 2,47 m weit sprang und Rang 5 belegte. Leonora Ziebell siegte im Schlagballwurf mit 17,00 m. Lilly Schulz auf Rang 3 (13,50 m) und Isabella Schnare (12 m, Rang5) sowie Hanna Krekeler (Pl. 6, 11,50 m) kamen auf die weiteren Plätze.

beliebte Vereinsscheine-Aktion der REWE-Gruppe findet auch dieses Jahr wieder statt. In der Zeit vom 01.05. bis 11.06.2023 können Vereinsscheine gesammelt werden. Das Einzahlen der Scheine auf das VfL-Konto muss bis zum 25.06.2023 erfolgt sein.

Wo und wofür bekomme ich die Scheine?

Die Ausgabe der Vereinsscheine solange der Vorrat reicht und nur in teilnehmenden REWE und nahkauf-Märkten sowie bei Bestellung über den REWE Onlineshop. Kundinnen und Kunden erhalten beim Einkauf in REWE und nahkauf-Märkten pro 15 € Einkaufswert 1 Vereinsschein gratis, der dann dem VfL Gladbeck zugeordnet werden kann.

Wie löse ich Scheine ein?

Ihr könnt die Scheine direkt dem VfL zuordnen, indem Ihr unter folgendem Link die Schein-Seriennummer eingebt :


Unser Tipp: Gebt die Scheine in Eurer Abteilung ab. Dann können die Scheine auch auf Eure Abteilung gebucht werden. Somit kommt Euer Schein DIREKT Eurer Abteilung zugute.

Die Zeit läuft: Bis zum 11.06.2023 könnt Ihr sammeln, sammeln, sammeln.

Macht fleißig mit!

Von Rainer Krüger

Das LT Stoppenberg lud am vergangenen Wochenende zum 3. Essener Werfertag im Stadion „Am Hallo“ ein. Drei Werfer*innen der VfL Jugend traten an und zeigten sich in sehr guter Form.

Emily Klein und Antonia Sobczak siegen im Speerwurf

Emily Klein gewann in der Frauenklasse den Speerwurf mit 39,86 m. Ein starkes Ergebnis für diese Jahreszeit. Ihrem Ziel, dauerhaft im 40 m-Bereich zu werfen, kommt sie damit deutlich näher.

Antonia Sobczak trat in der Altersklasse W13 an und warf den 400g-Speer auf 24,40 m. Damit belegte sie den ersten Rang bei den jungen Werferinnen.

Alexander Jungnitsch stieß die Kugel auf 13,10 m, das bedeutete neue Bestleistung und ein 2. Platz in der männlichen U20. Ebenfalls den 2. Platz belegte er im Speerwurf mit einer Weite von 47,09 m.

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  • Antonia Sobczak (2023): © VfL Gladbeck - Leichtathletik

Bei einer Feierstunde in der Mathias-Jakobs-Stadthalle wurden am 19. April 2023 Sportler*innen und Ehrenamtler*innen von der Stadt Gladbeck für ihre Leistungen geehrt.

Das Triple für die Leichtathletik

Aus den Reihen der Leichtathleten wurden gleich drei Aktive geehrt.

Anne Berger erhielt das goldene Sportehrenzeichen für den 1. Platz bei den NRW-Meisterschaften 2022 mit einer übersprungenen Höhe von 4,05 m. Im gleichen Jahr bezwang sie bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften die Höhe von 4,25 m und ging damit als Siegerin nach Hause.

Emily Klein wurde das goldene Sportehrenzeichen für ihren 1. Platz im Speerwurf bei den NRW-Jugendmeisterschaften der U20 verliehen. Ihre Siegweite war 36,26 m. Im gleichen Jahr wurde Emily mit einer Weite von 36,14 m Westfälische Jugendmeisterin im Speerwurf.

Alexander Jungnitsch konnte das Gold für seine Leistungen im Diskuswurf (42,83 m, 1. Platz NRW-Winterwurfmeisterschaften der U18) sowie im Kugelstoßen (13,52 m, 2. Platz NRW-Hallenmeisterschaften der U18) mit nach Hause nehmen.

Die Trainer Christian Bludau und Gerd Meuer waren sichtlich stolz über die Auszeichnungen ihrer Schützlinge.

Wir gratulieren den drei geehrten und wünschen ihnen eine verletzungsfreie, erfolgreiche Leichtathletik-Zukunft im VfL Gladbeck.

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Von Rainer Krüger

Einen erfolgreichen Saison beginnen feierte der VfL Gladbeck 1921 mit dem ersten Werfertag im Gladbecker Stadion am vergangenen Wochenende. Stürmische Böen,  teilweise starker Regen und ein weggeflogener Falt-Pavillion trübten die Freude am ersten Wettkampf in der Freiluftsaison etwas ein. Von schlechtem Wetter ließen sich jedoch rund 100 Teilnehmer aus 37 Vereinen in Nordrhein-Westfalen nicht beeindrucken und fanden den Weg nach Gladbeck.

Auch die Athleten des ausrichtenden VfL Gladbeck kamen bei der Verteilung der vorderen Plätze nicht zu kurz. Alexander Jungnitsch siegte im Kugelstoßen der männlichen Jugend U 20 mit einer Weite von 12,50 m. Im Speerwurf bekam er mit 46,84 m noch auf den zweiten Rang, verletzte sich aber dabei leicht und musste den Wettkampf nach drei Versuchen abbrechen. 

Einen Sieg in der Altersklasse W 13 mit neuer persönlicher Bestleistung von 26,09 m gab es für Antonia Sobczak. Antonia wurde auch noch Dritte im Kugelstoßen mit einer Weite von 7,56 m.

Daniel Unrau siegte im Kugelstoßen der Altersklasse M12 mit 4,81m. In der Altersklasse M 13 gab es 2 Bronzemedaillen für Louis Orgzall, der im Kugelstoßen 6,96 Meter erzielte und im Diskuswurf 22,04 m. Im Speerwurf gab es für ihn sogar Silber mit einer Weite von 20,63 m.

Damit auch die Jüngsten etwas Wettkampfluft schnuppern konnten, gab es einen Einlagewettkampf im Heulerwurf. In der Altersklasse M11 siegte Daniel Mittelstein, in der Altersklasse M10 Georgios Franco, In der Altersklasse M9 Thilo van Huet. Die AK M7 gewann Marshall Puck und Oghuzan Alp siegte in M6 (alle VfL). Bei den Mädchen gewann Nele Banken die Altersklasse W11, Elena Ziebell siegte in W10. Ihre Schwester Leonora Ziebell siegte in der AK W8.

Weitere Ergebnisse:

M13 Kugelstoßen
5. Uschmann, Niklas: 6,40 m
6. Hilker, Tim: 6,39 m

M13 Diskus
4. Uschmann, Niklas: 20,17 m
5. Hilker, Tim: 16,54 m

M13 Speerwurf
3. Uschmann, Niklas: 16,19 m
4. Hilker, Tim: 13,35 m

W13 Kugel
5. Lüdemann, Lea: 6,20 m

W13 Diskus
3. Lüdemann, Lea: 14,15 m
4. Reinsch, Liska: 10,89 m

W14 Kugelstoßen
7. Leonie Banken: 7,31 m

W14 Diskus
5. Leonie Banken: 16,43 m

W14 Speerwurf
5. Leonie Banken. 17,14 m

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  • Antonia Sobczak (2023): © VfL Gladbeck - Leichtathletik

Von Rainer Krüger

Gute Ergebnisse erzielten unsere Youngster bei den Kreiswaldlaufmeisterschaften, die rund um das Stadion Lohmühle in Gelsenkirchen ausgetragen wurden.

Sieben Kreismeistertitel und weitere hervorragende Ergebnisse erzielten die Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 bei den Kreis-Waldlaufmeisterschaften am vergangenen Wochenende in Gelsenkirchen. Zwei weitere Einzeltitel plus ein Mannschaftstitel für die FunRunner-Abteilung des VfL Gladbeck 1921 komplettierten, das hervorragende Ergebnis für den VfL.

In der Disziplin Crosslauf lang 8100 m gingen Simon Wilms, Jan Wilke und Elias Altmüller an den Start. Erster der Klasse Männer wurde Simon Wilms in 40:37 Min., zweiter Jan Wilke in 41:53 Min und auch Elias Altmüller wurde in der Klasse M 30 erster in 40:13 Min. Das Trio gewann damit auch die Mannschaftswertung auf der Langstrecke, tolle Leistung!

In der Altersklasse W 14 kam Leonie Banken im Cross-Sprint (ca. 1980 m) in 9:57 min auf den zweiten Rang. Die Siegerin in der Altersklasse W13 heißt Liska Reinsch. Sie benötigte für die ca. 1530 m hervorragende 7:25 Min.

Svea Salden setzte sich in der Altersklasse W11 durch. Für die ca. 1110 m benötigte sie 4:44 Min. Ihre Vereinskameradin Nele Banken kam auf Platz 3 in 4:55 Min. Platz vier und fünf gingen an Elin Reinsch und Karlotta Herrmanowski.

Ebenfalls zwei kleine Runden mit 1110m musste die Altersklasse W10 laufen. Aleyna Max wurde Zweite in 5:08 Min vor Melina Hasanovic (5:12) und Klara Henn (5:41). Lea Chaymowski komplettierte das Ergebnis auf Platz 6.

Einen weiteren Vizemeister-Titel sicherte sich Hanna Wessenbom in der Altersklasse W9 (5:26). Merle Stephan kam in 6:45 Min auf Rang sechs. Eine der größten Gruppen ging in der Altersklasse W8 an den Start. Hier siegte Lilly Schulz deutlich in 5:08 Min vor ihrer Vereinskameradin Lieke Eisema (5:27).

In der Altersklasse M14 siegte Zinedine Sasiki über ca. 1980 m. Einen Doppelsieg gab es in der Altersklasse M11. Maurits Eisema überquerte nach 1110m in 4:31 Min als erster das Ziel vor seinem Vereinskameraden Klaas Tiemann (4:35).

Auch die Altersklasse M10 war fest in der Hand des VfL Gladbeck. Der Sieger hieß hier Rafael Wetzl (4:37) vor Henri Schüssler (4:40), Myron Adamovych (4:59) auf Platz 4 und Tom Prediger auf Platz 6, komplettierten das Ergebnis.

In der Altersklasse M9 gab es die Plätze 3-7 für unsere Jüngsten: Fiete Amann kam in 5:04 Min hauchdünn vor seinem Vereinskameraden Kjell Virus als Dritter durchs Ziel. Henry  Salden, Matz Bockisch und Anthony Puck belegten die Ränge fünf bis sieben. Als einziger Starter in der Altersklasse M8 ging Amar Karajkovic an den Start. Er wurde vierter in 6:02 Minuten.

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  • LiskaReinschSiegerehrung: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • MarkusEliasAltmueller: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • Simon-Wilms: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • U12m-KlaasHenri-MauritsTomRaphaelMyron: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • U12w-SveaNeleMelinaAleynaLeaKlaraKarlottaElin: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • JanWilke: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • Weibliche-Kinder-U12: © VfL Gladbeck - Leichtathletik

Quelle: sport.de | Foto: Respublika Narodnaya

Dick Fosbury starb im Alter von 76 Jahren

Die amerikanische Leichtathletik-Legende Dick Fosbury ist tot. Der Hochsprung-Olympiasieger von 1968, der seinen Sport mit dem „Fosbury-Flop“ revolutionierte, starb im Alter von 76 Jahren an Lymphknotenkrebs. Das bestätigte sein Agent Ray Schulte.

Foto (c) USOPC Archives

Bei Fosbury war der Krebs schon im April 2008 erstmals festgestellt worden, seit 2009 galt er aber als geheilt. „Mit schwerem Herzen muss ich mitteilen, dass mein langjähriger Freund Dick Fosbury am Sonntagmorgen friedlich eingeschlafen ist. Er war eine wahre Legende“, sagte Schulte.

Richard Douglas „Dick“ Fosbury hatte am 20. Oktober 1968 in Mexico City die Sportwelt auf den Kopf gestellt: Gold im Hochsprung, mit olympischem Rekord von 2,24 m – nach dem Auftritt des 21-Jährigen sollte in seiner Sportart nichts mehr so sein wie zuvor.

Zuvor war der Straddle-Stil, bei dem die Sportler bäuchlings die Latte überqueren, Standard. Danach wurde der „Fosbury-Flop“ zum dominanten Sprungstil.

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  • Dick_Fosbery-Foto-c-USOPC-Archives: USOPC Archives
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Beitrag und Bilder von Rainer Krüger

Erfolgreich verlief das Wochenende für die VfL-Leichtathleten. Bei den Kreis- Hallenmeisterschaften in Bochum-Wattenscheid, die nach zwei Corona-Jahren wieder ausgerichtet werden konnten, stellten sie nicht nur das größte Team, sondern auch das erfolgreichste. 26 Kreismeistertitel und viele weitere gute Platzierungen sorgten für ein zufriedenes Lächeln bei Eltern, Sportlern und Trainern.

Claas Eisema ganz weit vorn

Erfolgreichste Titelsammler waren dabei Claas Eisema in der Altersklasse M 14 mit vier Titeln, Antonia Sobczak mit fünf Titeln in der Altersklasse W13 und Melina Sommerfeld in der Altersklasse W11 mit drei Einzelmeisterschaften.

In der Altersklasse M 14 siegte Claas Eisema über 60 Meter in 8,51 s. Im Hochsprung gewann er mit 1,40 m, ebenso im Weitsprung, bei dem er 4,03 Meter erzielte. Eine weitere Goldmedaille gab es für ihn im Kugelstoßen mit 7,92 m.

In der Altersklasse M13 siegte Niklas Uschmann im 60 Meter Sprint mit 9,72 s vor Tim Hilker, der 10,95 Sekunden lief. Tim Hilker seinerseits gewann das Kugelstoßen der Altersklasse mit 7,64 m vor Niklas Uschmann, der die 3-kg-Kugel auf 5,81 m stieß. Platz zwei errang Niklas Uschmann über die 60 Meter Hürden in 12,34 s und im Weitsprung, in dem er 3,76 m sprang. Zwei Siege gab es auch noch in der. Altersklasse M12.  Justus Möllmann siegte in 9,71 s, Daniel Unrau lief nach 9,90 s über die Ziellinie auf Platz 3. Aaron Raulf gewann das Kugelstoßen der Altersklasse mit 5,20 m vor Daniel Unrau, der 4,98 m stieß. 2 Bronze-Ränge erzielte Justus Möllmann noch im Hochsprung mit 1,20 m und im Weitsprung mit 3,54 m. 

In der Altersklasse M 11 kam Maurits Eisema in 8,74 s als Zweiter ins Ziel. Die gleiche Platzierung erzielte er im Hochsprung mit übersprungenen 1,00 m. Florian Vogt flog im Weitsprung 3,11 m weit und holte Bronze. In der Altersklasse M10 kam Raphael Wetzl auf den dritten Rang im 50 Meter-Sprint in einer Zeit von 8,46 Sekunden. Myron Adamovic und Tom Prediger wurden zusammen Zweite im Hochsprung mit einer Höhe von 1,00 m.

Beide Titel in der Altersklasse M9 gingen an den VfL. Über 50 Meter gewann Thilo van Huet in 8,91 s vor Kjell Virus, der 9,04 Sekunden benötigte. Im Weitsprung siegte Philipp Sommerfeld mit 3,26 m. Sein Vereinskamerad Kjell Virus kam mit 3,02 m auf Rang drei.

Antonia Sobczak führt die Mädchen-Riege an

Erfolgreichstes Mädchen war Antonia Sobczak. Sie siegte im 60 Meter-Sprint in 9,28 s vor Lea Lüdemann (9,37 s). Die gleiche Reihenfolge gab es im 60 m-Hürden-Sprint. Antonia gewann in 10,75 s. Lea Lüdemann kam in 12,34 s auf Rang 2 vor Liska Reinsch, die 12,76 s benötigte für ihren Bronzerang. Im Weitsprung siegte Antonia mit 4,08 m vor Lea Lüdemann (3,94 m). Platz 1 im Hochsprung gab es für Antonia für eine Höhe von 1,24 m. Lea Lüdemann übersprang 1,16 m und wurde Dritte. Die gleiche Platzierung gab es für die beiden auch im Kugelstoßen. Hier siegte Antonia mit 7,32 m vor Lea Lüdemann als Dritte mit 6,65 m.

Einen erfolgreichen Samstag hatte auch Anna Dierichs.  Sie siegte im 60 m-Sprint in 9,30s und im Kugelstoßen mit 5,61 m. Platz 2 holte sie im Hochsprung mit 1,28 m und im Weitsprung wurde sie mit 3,42 m Dritte.

Erfolgreichste Sportlerin in der Altersklasse W11 war Melina Sommerfeld. Sie siegte im 50- m-Sprint in 7,90 s, im Hochsprung mit 1,20 m und im Weitsprung mit einer Weite von 4,05 m. In der Altersklasse W10 gab es den Silberrang für Lena Korus über 50 m in 8,67 s vor Melina Hasanowic, die in 8,78 s auf Rang 3 lief. Eine weitere Bronzemedaille gab es für Lena Korus im Weitsprung mit 3,12 m.

In der Altersklasse W9 steuerte Nele Lauterbach 2 weitere Einzeltitel dazu. Sie siegte über 50 m in 9,02 s und im Weitsprung mit 3,06 m vor Hannah Wessenbom, die 2,98 m sprang.

Den letzten Einzeltitel gab es für Lara Elena Wissing über 50 m in 9,25 s. Ein zweiter Platz für Lara Elena im Weitsprung mit 2,77 Metern rundete das Ergebnis ab.

Quirliges Highlight: Pendelstaffel

Der Höhepunkt für die Kinder jeder Veranstaltung ist die 6 x 30 m gemischte Pendelstaffel, die in den Altersklassen U12 und U10 gelaufen wird. In diesem Jahr konnten die VfL- Kinder in beiden Altersklassen den Sieg nach Hause tragen. In der Altersklasse U 12 bestand das Sieger-Team aus Melina Sommerfeld,Raphael Wetzl, Lena Korus, Maurits Eisema, Aleyna Max und Myron Adamovic.

Das Sieger Team der Altersklasse U10 bestand aus Thilo van Huet, Carolin Vogt, Fiete Amann, Enna Holzberg, Valentino Fabbro und Nele Lauterbach.

Bildquellen

  • Melina Sommerfeld KHM2023_1: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • Claas Eisema: © VfL Gladbeck - Leichtathletik | All Rights Reserved
  • Anna Dierichs: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • AntoniaSobczakLeaLüdemannLeonieBankenAnnaDierichs_1: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • VfL Kinder Altersklasse U12_1: © VfL Gladbeck - Leichtathletik

Hanna Klein schnappt sich bei der Hallen-EM in persönlicher Bestzeit (8:35,87 min) ihren ersten internationalen Titel. Dahinter holt Koko Klosterhalfen Silber.

Quelle: Facebook-Präsenz des DLV – Foto: European Athletics

Quelle: wdr.de – Sebastian Hochrainer

Tim Lobinger ist an den Folgen seiner Krebserkrankung gestorben. Mit ihm geht nicht nur ein erfolgreicher Ex-Sportler, sondern jemand, der sich vehement für seine Überzeugungen einsetzte. Auch wenn er damit aneckte.

Die deutsche Leichtathletik trauert um einen ihrer Helden. Tim Lobinger verstarb laut übereinstimmenden Medienberichten am Montag (16.02.2023) im Alter von nur 50 Jahren nach langer Krebskrankheit. „Die ehemalige Stabhochsprung-Legende ist im engen Kreise friedlich eingeschlafen, er hat den Kampf nicht verloren, sondern auf seine Weise gewonnen“, teilte seine Familie mit. Der ehemalige Leichtathlet war der erste deutsche Athlet, dem es gelungen war, die in seiner Disziplin magische Höhe von sechs Metern zu bewältigen.

Erfolgreicher in der Halle

Am 24. August 1997 überquerte Lobinger beim ASV-Sportfest im ehemaligen Müngersdorfer Stadion in Köln erstmals diese Marke, knapp zwei Jahre später gelang es ihm auf der großen Bühne beim Golden-League-Meeting in Oslo erneut. Nach ihm schafften das nur Danny Ecker und der deutsche Rekordhalter Björn Otto, der im Jahr 2012 6,01 Meter überquerte.

Seinen Höhen-Höhepunkt erlebte Lobinger zwar im Freien, seine größten Erfolge jedoch in der Halle. 1998 wurde er in Valencia Europameister, fünf Jahre später in Birmingham Weltmeister. Bei Freiluft-Wettkämpfen reichte es immerhin zu EM-Silber (2006) und -Bronze (2002).

Olympische Enttäuschungen und Ärger für Po-Jubel

Dort erlebte Lobinger auch seine größten sportlichen Enttäuschungen. An vier Olympischen Spielen nahm der geborene Rheinbacher teil, sein bestes Ergebnis war lediglich ein siebter Platz 1996 in Atlanta. Vier Jahre später wurde Lobinger in Sydney nur 13., 2004 in Athen Elfter und 2008 scheiterte er in Peking sogar bereits in der Qualifikation.

Lobinger war aber nicht nur ein aufsehenerregender Sportler, sondern auch ein solcher Charakter. 2003 siegte er beim Weltfinale in Monaco, zog anschließend auf der Ehrenrunde seine Hose runter und präsentierte seinen blanken Hintern. Dafür gab es eine Geldstrafe und einen Rüffel des deutschen Leichtathletik-Verbandes. „So ein Verhalten ist nicht akzeptabel und überhaupt nicht lustig. Wir werden Tim deutlich machen, dass so etwas nicht toleriert werden kann“, sagte der damalige DLV-Präsident Clemens Prokop.

„Kritikfreudig, nicht angepasst, nicht ruhig“

Lobinger war jedoch kein Typ, der sich sein Verhalten diktieren ließ. „Ich habe so eine dicke Haut, ich vertrage so viel Kritik“, sagte er anschließend. Beim Weltverband entschuldigte er sich zwar auch für sein Verhalten, schoss aber auch zurück. „Die sollen sich mal um ihre eigenen Probleme kümmern und sich nicht hinter einem nackten Po verstecken“, sagte Lobinger. Passend dazu schrieb die „Bild“ einst über ihn: „Wenn ihm etwas nicht passt, wird aus Tim Lobinger schnell mal ein Tim ‚Tobinger‘.“

„Kritikfreudig, nicht angepasst, nicht ruhig“ – so beschrieb er sich selbst. „Ich arbeite gegen und für vieles, versuche zusammen mit anderen Stabhochspringern das Beste aus unserem Sport zu machen. Ich gehe nach wie vor das Risiko ein, für meine Haltung in der Öffentlichkeit Schelte einzustecken.“ Lobinger war auch Aushängeschild seines Sports, beherrschte das Handwerk der PR.

Fast über Nacht nach Leipzig

Umso schmerzhafter war es für den Stabhochsprung, als er 2012 überraschend die Reißleine zog. Ein lukratives Angebot, als Athletiktrainer der Fußballer von RB Leipzig (damals Viertligist) arbeiten zu können, überzeugte Lobinger vom Karriereende. Dabei hatte er seinen Sport geliebt. Die „Besiegung der Schwerkraft“ gebe ihm „ein tolles Gefühl“, sagte der Ex-Athlet, der im Alter von 14 Jahren sein erstes Wettkampfjahr als Stabhochspringer bestritt und dort eine Bestleistung von 3,46 Metern aufstellte.

Es sei ein „extrem unvorbereitetes Karriereende“ gewesen, gestand Lobinger. Er sagte alle geplanten Teilnahmen an Wettkämpfen ab und trat seinen neuen Job innerhalb von zehn Tagen an. „Ich bin von einem fahrenden Zug auf den nächsten fahrenden Zug gesprungen“, sagte er.

Vier Jahre blieb Lobinger in Leipzig, ging dann zurück in seine Wahlheimat nach München und machte sich dort als Personal Trainer selbstständig. Zu seinen Kunden gehörte unter anderem Joshua Kimmich. Doch nach recht kurzer Zeit fühlte er sich zunehmend schlapper, am 3. März 2017 erhielt er dann die Diagnose, die sein Leben komplett veränderte: Plasmazell-Leukämie.

Der Krebs kam, ging und kam leider wieder

„Es war ein Schock. Ich habe viel geweint. Komischerweise konnte ich nachts ganz gut schlafen. Am nächsten Tag bin ich aufgestanden, habe nochmal geweint, aber dann habe ich gesagt: Okay, ist jetzt so“, sagte Lobinger im „Stern“. Es folgten fünf Chemotherapien und eine Stammzellentransplantation bis Jahresende. „Ich könnte ausflippen vor Glück“, sagte er nach der Nachricht, dass ein passender Spender gefunden sei.

Ein Jahr später schien der Krebs dann unter anderem nach siebenmonatigem Klinikaufenthalt besiegt. „Wenn`s nach mir geht: Das Leben darf weitergehen“, freute sich Lobinger. Doch schon wenige Wochen danach kam die Ernüchterung, der Krebs kehrte in mutierter Form zurück. Lobinger aber versuchte, aus diesem Rückschlag das Beste zu machen, schrieb eine Art Krebstagebuch unter dem Titel „Verlieren ist keine Option. Mein Kampf gegen den Krebs“, das im April 2018 erschien.

Fia sorgt für einen glücklichen Lebensabschluss

Vier Jahre später hatte Lobinger die Hoffnung aufgegeben, in ein Leben als gesunder Mensch zurückzukehren. „Heilung wird es bei mir nicht mehr geben. Der Krebs ist zu aggressiv“, sagte er der „Bild“.

Kurz vor seinem Tod gab es für ihn aber noch eine wunderschöne Nachricht. Im Januar bekam seine Tochter Fee ihr erstes Kind names Fia, machte Lobinger so zum Opa. „Jung Opa zu werden, habe ich mir immer gewünscht“, sagte er dem Magazin „Bunte“. Leider hat er dieses Glück nicht allzu lange genießen können.

Von Tim Tersluisen | Fotos von Rainer Krüger und Tim Tersluisen

Der VfL Gladbeck ehrte am 21. und 22.10.2022 seine Jubilare. Ebenso wurden die SportlerInnen des Jahres , Anne Berger und Sebastian Janus ausgezeichnet. Im Nachwuchsbereich erhielten Hannah Steffen und Alexander Jungnitsch diese Würdigung. Bürgermeisterin Bettina Weist verlieh zudem die Sportehrenzeichen und die Sportplakette der Stadt Gladbeck.

Anne Berger – Sportlerin des Jahres 2022

Bürgermeisterin Bettina Weist und der 1. Vorsitzende Siegbert Busch konnten in diesem Jahr Anne Berger als Sportlerin des Jahres ehren. Die Leichtathletin hat sich über die Jahre zu einer der erfolgreichsten, deutschen Stabhochspringerinnen entwickelt. Ihre Laudatio hielt ihr Trainer Christian Bludau. Wir wünschen Anne weiterhin viel Gesundheit und großen sportlichen Erfolg in den Farben des VfL Gladbeck.

Anne Berger: Sportlerin des Jahres 2022
Im Bild: Siegbert Busch, Anne Berger, Bürgermeisterin Bettina Weist, Christian Bludau

Alexander Jungnitsch – Nachwuchssportler des Jahres 2022

Aus der Leichtathletikabteilung der zweite Kandidat: Alexander Jungnitsch. Besonders stark ist Alexander in den Wurf- und Stoßdisziplinen mit Speer und Kugel. In dem Bereich sieht Laudator und Trainer Gerd Meuer Stärke und Entwicklungspotential des Nachwuchstalents. Zudem spielen beide mit dem Gedanken, in die Königsdisziplin der Leichtathletik, den Mehrkampf, einzusteigen. Dort wird Alex sicherlich an seine Erfolge in den technischen Disziplinen anknüpfen können, die ihm bereits jetzt den VfL-Titel beschert haben.

Zwei Nachwuchstalente: Hannah Steffen und Alexander Jungnitsch

Die Berichterstattung des Gesamtvereins findet Ihr hier.

Bildquellen

  • 2022_JubilarfeierVfL_0070_DxO_kl: © VfL Gladbeck - Leichtathletik
  • 20221022_192228: Tim Tersluisen | CC0 1.0 Universal

Quelle: FLVW.de

Ein neues Wettkampfkonzept für die Hallen- und Freiluftsaison 2023 im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) wurde in den vergangenen Wochen und Monaten in zahlreichen Sitzungen aufgestellt.

Demnach sollen sich die FLVW-Meisterschaften nicht mehr auf die Altersklassen verteilen, sondern nach den Disziplinen richten. Sowohl für die Halle als auch für die Freiluftsaison sind dafür jeweils drei Termine vorgesehen. Des Weiteren sollen auch für die M/W12 und M/W13 FLVW-Meisterschaften (Halle und Freiluft) sowie FLVW-Seniorenmeisterschaften in der Halle stattfinden.

Auf NRW-Ebene wird es im Jahr 2023 folgende Veranstaltungen geben:

  • Langstreckenmeisterschaften
  • Hindernismeisterschaften
  • Hammerwurf
  • Langstaffelmeisterschaften
  • Halbmarathonmeisterschaften
  • Mehrkampfmeisterschaften
  • Zehn-Kilometer-Meisterschaften

Für diese Meisterschaften wird es keine FLVW-Meisterschaften geben, sondern lediglich eine westfälische Wertung, die im Nachgang in der Ergebnisdatenbank veröffentlicht wird.

Die Meisterschaften der Altersklassen Männer, Frauen und Jugend sind auf NRW-Ebene für die Testphase (zunächst für die Freiluftsaison 2023) ausgesetzt. Grund dafür ist vor allem die verkürzte Wettkampfsaison vor den Sommerferien 2023 in Nordrhein-Westfalen (NRW).

Den aktuellen Entwurf des Rahmenterminplans finden Sie am Ende des Artikels. Die Veranstaltungen sind außerdem bereits auf LA.net3 veröffentlicht und auch die Ausschreibungsentwürfe gehen in den kommenden Tagen online.

Ein weiterer Änderungspunkt beinhaltet, dass das ursprüngliche Bewerbungsverfahren nicht fortgeführt wird. Interessierte Vereine und Ausrichter melden sich bitte formlos per Mail an leichtathletik@flvw.de.

Für folgende FLVW-Meisterschaften werden Ausrichter gesucht:

  • 7. Mai 2023: Block U16
  • 10./11. Juni 2023: Meisterschaften I-II
  • 17./18. Juni 2023: Meisterschaften III + Senioren
  • 26. August 2023: U14
  • 23./24. September 2023: Mannschaftsendkämpfe
  • 11. November 2023: Cross-Meisterschaften

Auf der anstehenden gemeinsamen Tagung der Kampfrichterwarte*innen, Wettkampfwarte*innen und VKLAs werden die Veranstaltungsvergabe beziehungsweise die Ausrichtersuche als Tagesordnungspunkt thematisiert. Gewünscht ist die Zusammenlegung zweier Veranstaltungen an ein Wochenende sowie an einen Ausrichtungsort, um Synergieeffekte bei der Veranstaltungsvorbereitung nutzen zu können. Sollte terminlich oder inhaltlich eine Anpassung nötig sein, so ist dies ebenfalls möglich (Beispiel: Trennung der FLVW Meisterschaften III + Senioren auf zwei Veranstaltungsorte).

Quelle: FVW.de (Autor: Hans Schulz)

Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW), Hendrik Wüst – vertreten durch die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes NRW, Andrea Milz, verlieh Peter Middel am vergangenen Mittwoch in Neuss die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen, eine der höchsten Sportauszeichnungen des Landes.

Peter Middel unterstützt seit fünfzig Jahren in ganz besonderem Maße ehrenamtlich den Sport sowie die Sportvereine und leistet damit einen unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft und die Leichtathletik. Schon als Student berichtete er für die Dortmunder Zeitungen über die Veranstaltungen in seiner Heimatstadt, ein Hobby, dem er bis heute nachgeht.

Bereits 1971 wurde er Pressewart des Kreises Dortmund, in dem er sich auch in der Organisation von Laufveranstaltungen engagierte. Als Mitbegründer des Parklaufs im Westfalenpark Dortmund „Rund um den Fernsehturm“ war er auch noch beim 50. Jubiläumslauf für seinen Verein TSC Eintracht Dortmund als Organisator aktiv.

1973 zum Verbands-Pressewart der Leichtathleten gewählt

Mittlerweile war der westfälische Verband auf ihn aufmerksam geworden und wählte ihn 1973 als Nachfolger von Walter Förster zum Verbands-Pressewart. Diesen Aufgabenbereich übt Peter Middel bis heute aus und ist damit der „dienstälteste“ Pressewart im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und feiert damit ein „Goldjubiläum im Ehrenamt“.

Fachkundig, kompetent und zuverlässig berichtet er in zahlreichen Medien über internationale, deutsche, westdeutsche und westfälische Meisterschaften. Athleten, Veranstalter, Leser und Kollegen schätzen seine Objektivität, Zuverlässigkeit und besonders seine Freundlichkeit.

„Athleten, Veranstalter, Leser und Kollegen schätzen seine Objektivität, Zuverlässigkeit und besonders seine Freundlichkeit.“

Hans Schulz, ehemaliger FLVW-Vizepräsident Leichtathletik

Bei jeweils zwei Welt- und Europameisterschaften war Peter Middel auch bei der Pressebetreuung im Einsatz. Hinzu kommen viele deutsche Meisterschaften, bei denen er die Hauptamtlichkeit des DLV in der Pressearbeit maßgeblich unterstützte. Zugleich bringt er sich auch engagiert in die Pressearbeit des bundesweiten Fördervereins „Freunde der Leichtathletik“ ein.

Begeisterter Langstreckler mit großem sozialen Engagement

Als Vertreter des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen organisierte er, als begeisterte Langstreckler mit einer Marathonbestzeit von 2:38,20 Stunden, zusammen mit Mitarbeitern des Kultusministeriums und der Polizei NRW, des LSB und des LV Nordrhein von 1979 bis 1983 fünfmal den Staffellauf „Quer durch NRW“, bei dem eine Grußbotschaft des Kultusministers von Stadt zu Stadt weitergeleitet wurde.

Ebenso hervorzuheben ist sein hohes soziales Engagement. Dabei hat er sich ein besonderes Verdienst um den blinden Werner Rathert erworben. Bei vielen Läufen und Marathonläufen, verbunden mit einer Leine, hat er ihn zu spektakulären Ergebnissen geführt. Später noch als Fahrradbegleiter, da Werner Rathert zu schnell wurde. Auch in seinen kirchlichen Gemeinden übt er aktive Mitarbeit aus.


Zahlreiche Auszeichnungen bis hin zum Bundesverdienstkreuz

Für seine großen Verdienste um die Leichtathletik wurde Peter Middel mit den DLV-Ehrennadeln in Silber und Gold und 2006 mit dem DLV-Ehrenschild ausgezeichnet. Im FLVW erhielt er die Ehrennadeln in Silber und Gold und 2010 den Ehrenring des FLVW.

Im Jahre 2018 zeichnete ihn der Bundespräsident mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus.

Von der Stadt Gladbeck

Die Brücke von der Marathonbahn zum Stadion in Wittringen wurde durch die Stadt Gladbeck aufgrund von Brückenschäden gesperrt und kann nicht mehr als Zugang zu der Anlage genutzt werden. Die Sperrung wird auf unbestimmte Zeit erfolgen. Wie weiter mit der Brücke verfahren wird, wird die Stadtverwaltung im Laufe der kommenden Woche abstimmen.

Bildquellen

  • 312506625_221495620201587_3592062747171230641_n: © VfL Gladbeck - Leichtathletik

Quelle: Radio Bochum

Nach dem Umbau ist das Lohrheidestadion dann das erste und einzige Leichtathletikstadion für nationale und internationale Sportgroßveranstaltungen in NRW. 2025 sollen erstmals die FISU World University Games, der Nachfolger der bis 2020 bekannten Universiade in Wattenscheid ausgetragen werden. Danach hofft man auf die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften 2026.

Wattenscheider Lohrheide: Westtribüne wird komplett erneuert

Dafür wird das Stadion großzügig umgebaut. Alle insgesamt knapp 16.000 Steh- und Sitzplätze werden überdacht, die Westtribüne wird komplett neu gebaut und erhält einen Logen-Bereich für 800 exklusiv geladene Gäste. Hinter der Südtribüne wird für die Anwohner eine Schallschutzwand gebaut. Außerdem hat die Stadt Bochum mit Beginn des Planungsprozesses ein Nachhaltigkeitskonzept erarbeitet. Mit pflegeleichten Pflanzen werden zum Beispiel die Dächer der Haupttribüne begrünt. Auch Photovoltaik-Anlagen mit ausreichender Kapazität für den Eigenverbrauch soll es geben.

Umbau Lohrheide: 55 Millionen Euro teuer

Der Umbau des Wattenscheider Lohrheidestadios geht in die Millionen. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 55 Millionen Euro. Das Geld kommt zum Großteil aus einer Sportstättenbauförderung des Landes NRW.

Von Emily Klein und Rainer Krüger

Im eigenen Stadion beendeten die Leichtathlet*innen des VfL Gladbecks traditionell am Tag der deutschen Einheit ihre Sommersaison.

Emily Klein knackte beim letzten Wettkampf des Jahres auch endlich die 40 m-Marke. 40,68 m warf sie den 600g-Speer und belegte in der U20 damit den zweiten Platz. Ebenfalls Zweite wurde sie im Kugelstoßen mit einer guten Weite von 10,13 m.

Auch Alexander Jungnitsch (U18) kann mit diesem Saisonabschluss zufrieden sein. Den ersten Platz belegte er im Speerwurf mit 51,42 m und blieb damit nur wenige Zentimeter hinter seiner aktuellen Bestleistung. Im Diskuswurf musste er sich nur dem U18-Zehnkampf-Europameister Amadeus Gräber geschlagen geben, der mit 40,69m gewann. Jungnitsch wurde mit 40,55m Zweiter. Im Kugelstoßen belegte er den dritten Platz mit 14,09 m, auch diese Weite ist nicht weit von seiner Bestleistung entfernt.

Auch die jüngeren Sportler konnten überzeugen. In der Altersklasse W13 wurde Lucienne Tibulsky gleich dreimal Zweite. Im Kugelstoßen stieß sie 7,37m weit, den Diskus warf sie auf 15,85 m und den Speer auf 23,69 m.

Liska Reinsch und Antonia Sobczak (beide W12) konnten ebenfalls zufrieden sein. Sie wurden jeweils Zweite und Dritte in allen drei Wurfdisziplinen. Sobczak stelle dabei im Speerwurf mit 23,40 m sowie im Diskuswurf mit 16,25m neue persönliche Bestleistungen auf. Zuletzt siegte Luis Orgzall im Kugelstoßen der Altersklasse M12 mit 5,71 m. Im Speerwurf (18,07m) sowie im Diskuswurf (16,85m) musste er sich zweimal nur ganz knapp geschlagen geben und belegte Rang 2.

Bildquellen

  • 20221003_Alexander_Jungnitsch_Speer_Anlauf: © VfL Gladbeck - Leichtathletik

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