Archiv

Von Emily Klein und Rainer Krüger

Im eigenen Stadion beendeten die Leichtathlet*innen des VfL Gladbecks traditionell am Tag der deutschen Einheit ihre Sommersaison.

Emily Klein knackte beim letzten Wettkampf des Jahres auch endlich die 40 m-Marke. 40,68 m warf sie den 600g-Speer und belegte in der U20 damit den zweiten Platz. Ebenfalls Zweite wurde sie im Kugelstoßen mit einer guten Weite von 10,13 m.

Auch Alexander Jungnitsch (U18) kann mit diesem Saisonabschluss zufrieden sein. Den ersten Platz belegte er im Speerwurf mit 51,42 m und blieb damit nur wenige Zentimeter hinter seiner aktuellen Bestleistung. Im Diskuswurf musste er sich nur dem U18-Zehnkampf-Europameister Amadeus Gräber geschlagen geben, der mit 40,69m gewann. Jungnitsch wurde mit 40,55m Zweiter. Im Kugelstoßen belegte er den dritten Platz mit 14,09 m, auch diese Weite ist nicht weit von seiner Bestleistung entfernt.

Auch die jüngeren Sportler konnten überzeugen. In der Altersklasse W13 wurde Lucienne Tibulsky gleich dreimal Zweite. Im Kugelstoßen stieß sie 7,37m weit, den Diskus warf sie auf 15,85 m und den Speer auf 23,69 m.

Liska Reinsch und Antonia Sobczak (beide W12) konnten ebenfalls zufrieden sein. Sie wurden jeweils Zweite und Dritte in allen drei Wurfdisziplinen. Sobczak stelle dabei im Speerwurf mit 23,40 m sowie im Diskuswurf mit 16,25m neue persönliche Bestleistungen auf. Zuletzt siegte Luis Orgzall im Kugelstoßen der Altersklasse M12 mit 5,71 m. Im Speerwurf (18,07m) sowie im Diskuswurf (16,85m) musste er sich zweimal nur ganz knapp geschlagen geben und belegte Rang 2.

Bildquellen

  • 20221003_Alexander_Jungnitsch_Speer_Anlauf: © VfL Gladbeck - Leichtathletik

Von Rainer Krüger

32 Vereine aus NRW mit gut 170 Teilnehmern konnte der VfL Gladbeck 1921 im Gladbecker Stadion zu seinem Fritz-Grenz-Sportfest begrüßen. Dabei konnten sich auch die VfL-Athleten mit guten Leistungen präsentieren.

In der Altersklasse männliche Jugend U18 siegte Alexander Jungnitsch im Hochsprung mit 1,68 m. Ein weiterer Sieg gelang ihm im Diskuswurf mit 44,85 m. Zweimal Platz 2 erreichte er anschließend noch im Weitsprung mit 5,54 m und im Speerwurf mit 51,74 m.

Im Hochsprung der Altersklasse M14 übersprang Trey Matel in seinem ersten Leichtathletikwettkampf 1,48 m. In der Altersklasse M12 da gab es gleich 3 Siege für den VfL. Simon Rapacki gewann den 75 m-Sprint in 11,36 s. Einen weiteren Sieg errang er im Weitsprung mit 3,79 m , Zweiter wurde Niklas Uschmann mit 3,51 m. Niklas gewann dafür den Ballwurf mit 19 Metern. Im Hochsprung gab es eine neue Bestleistung für Simon Rapacki mit 1,28 m. Dies wurde mit dem zweiten Platz belohnt.

In der Altersklasse M11 siegte Daniel ohne Rau mit 1,08 m im Hochsprung . Dritter wurde Daniel Unrau mit 23 m im Schlagballwurf . Justus Möllmann wurde Zweiter in 8,17 Sekunden im 50 m-Lauf. In der Altersklasse M10 siegte Klaas Tiemann im 800 Meter- Lauf mit 3:18,46 Minuten . Einen weiteren Sieg gab es für Klaas im Weitsprung mit 3,68 m.  Zweiter wurde Klaas Tiemann im 50 m-Sprint mit 8,54 Sekunden. Sein Vereinskamerad Johannes Schemberg siegte im Hochsprung mit 1,12 m, im Schlagballwurf errang Johannes Rang 3 mit 25,00 m.

Viermal Platz 1 gab es für die Kinder in der Altersklasse M9: im 30 Meter-Sprint siegte Raphael Wetzl mit 5,60 sek. Und im Weitsprung mit 3,45 m. Im 800 m-Lauf gewann Raphael in einer Zeit von 3:03,36 min, sein Vereinskamerad Giorgios Franco wurde in 3:11 min Dritter. Georgios siegte dafür im Schlagballwurf mit einer Weite von 37,00 m vor Raphael, der den 80 g-Ball 31,50 m weit warf.

In der Altersklasse M8 ja wurde Phillip Sommerfeld im 30 Meter Sprint Dritter in einer Zeit von 5,97 Sekunden. Platz 2 gab es für Henri Schüssler im 800 Meter Lauf mit 3 :15,68 min vor Kjell Virus, der nach 3:21,54 min  die Ziellinie überquerte.  Kjell überzeugte auch mit Platz 2 im Weitsprung mit einer Weite von 3,30 m. Den letzten Sieg bei den Jungen errang Valentino Fabbro im Schlagballwurf mit 25,00 m.

Bei der weiblichen Jugend und den Mädchen gab es ebenfalls Siege und gute Leistungen:

Emily Klein siegte im Hochsprung der weiblichen Jugend U20 mit 1,40 m, im Weitsprung mit 4,33 m und im Speerwurf mit 35,61 m. In der Altersklasse weibliche Jugend U18 errang Meret Menzel im Diskuswurf mit 33,91 m Rang 2.

In der Altersklasse W13 siegte Leonie Banken im 800 Meter Lauf in einer Zeit von 3:14,32 min. Rang 2 gab es für sie im Ballwurf, in dem sie das 200 Gramm gerät 27,00 m weit warf. In der Altersklasse W12 siegte Liska Reinsch im 800 Meter Lauf in 3: 12,18 Minuten und im Ballwurf mit 22,00 m. Antonia Sobczak siegte im 60 m-Hürdensprint mit 12,45 sek und im Hochsprung mit 1,24 m.  Im Weitsprung kam Liska Reinsch auf 3,43 m (2.) und Antonia Sobczak auf 3,39 m.

In der Altersklasse W10 siegte Svea Salden im 800 Meter Lauf in 3:06,86 min vor Nele Banken (3:09,00 min, 2.) und Elin Reinsch (3:43,39 min, 3.). Ein weiterer Sieg gelang Svea im Ballwurf mit 25 m. Melina Sommerfeld errang Platz 2 im 50 m-Sprint (8,30 sek) vor Svea Salden (8,99 sek, Pl.3). Bei gleicher übersprungener Höhe im Hochsprung von 1,04 m kam Melina auf Platz 2 vor Svea Salden und auch im Weitsprung gab es den Silberrang für Melina. Sie sprang 3,80 m weit und landete vor Nele Banken, die 3,19 m erzielte. Gute Leistungen gab es auch für die jüngsten Mädchen: Lea Chaymowski kam auf Rang 3 im 800 m-Lauf in 4:01,26 min in der Altersklasse W9. In der Altersklasse W8 siegte Hanna Wessenbom mit 2,71 m im Weitsprung. Zweite Plätze gab es für sie im 30 m-Sprint (6,45 sek), im Schlagballwurf mit 12,00 m und im 800 m-Lauf (3:53,71 min). Merle Stephan kam auf Rang 3 in 4:03,42 min ins Ziel.

Von Rainer Krüger

Nachdem sie zuvor westfälische Meisterin wurde, sicherte sich Emily Klein nun auch den NRW-Titel. Dieses Jahr fanden sie in einem ihr unbekannten Stadion in Troisdorf statt, die Bedingungen dort waren top, es war nicht so heiß wie bei den Westfalenmeisterschaften zuvor.

Nach zunächst zwei holprigen Versuchen, warf sie im vierten Durchgang den Speer auf 36,14m und bestätigte die Weite dann nochmal im fünften Versuch (36,26m). Diese Weite sicherte ihr den Sieg und somit die Goldmedaille der diesjährigen NRW-Meisterschaften.

Emily Klein siegt bei NRW-Jugendmeisterschaften im Speerwurf

Von Rainer Krüger | Foto: Wolfgang Birkenstock

Ein Spitzen-Ergebnis erzielte Anne Berger vom VfL Gladbeck1921 bei den Deutschen Meisterschaften in der Leichtathletik im Stabhochsprung der Frauen. Von der Einstiegshöhe von 3,90 m bis 4,20 m lieferte sie einen blitzsauberen Wettkampf und übersprang jede Höhe im ersten Versuch. Erst an 4,30 m scheiterte sie, im dritten Versuch nur hauchdünn, diese Höhe wäre für sie jedoch eine neue Bestleistung gewesen. Dennoch erzielte Anne mit Rang 4 ihr bislang bestes Ergebnis in der Frauenklasse auf nationaler Ebene.

Auch Emily Klein erfolgreich bei den NRW-Jugendmeisterschaften

Nachdem sie bereits westfälische Meisterin wurde, sicherte sich Emily Klein nun auch den NRW-Titel. Dieses Jahr fanden die Meisterschaften in einem ihr unbekannten Stadion in Troisdorf statt, die Bedingungen dort waren top, es war nicht so heiß wie bei den Westfalenmeisterschaften zuvor.

Nach zunächst zwei holprigen Versuchen warf sie im vierten Durchgang den Speer auf 36,14m und bestätigte die Weite dann nochmal im fünften Versuch (36,26m). Diese Weite sicherte ihr den Sieg und somit die Goldmedaille.

Von Philipp Ziser (WAZ Gladbeck) | Foto von Wolfgang Birkenstock

Für Anne Berger vom VfL Gladbeck schien im Olympiastadion sogar eine Medaille möglich. Daraus wurde nichts. Sie ärgerte sich aber nur ganz kurz.

Der Ärger war Anne Berger anzusehen. Die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck hatte den dritten Versuch über 4,30 Meter verpatzt, die neue Bestleistung verpasst, und war damit vor allem aus der Konkurrenz bei den Deutschen Meisterschaften ausgeschieden. Kurz hob sie den Kopf, ließ ihn wieder auf die Matte im Berliner Olympiastadion fallen. Lange hielt der Frust aber nicht – sowohl mit ihrer Leistung als auch mit Platz vier waren sowohl die 23-Jährige als auch Trainer Christian Bludau zufrieden.

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Von Rainer Krüger

Einen weiteren Erfolg erzielte Anne Berger bei den NRW-Meisterschaften in Hagen. Im Stabhochsprung der Frauen war sie einmal mehr nicht zu schlagen und holte sich mit übersprungenen 4 Meter und 5 die Goldmedaille.

Dabei hatte der Wettkampf mit einigen Widrigkeiten begonnen. Bei der Inspektion der Stabhochsprung Anlage zeigte sich, dass diese nicht wettkampfgerecht aufgebaut worden war. So mussten Sportler und Trainer erst einmal mit Hand anlegen, um die komplette Stabhochsprung-Anlage zu verrücken denn das Stabhochsprungkissen blockierte die Biegung der Stabhochsprungstäbe. Auch Vorkissen, die aus Sicherheitsgründen neben dem Einstieg ausgelegt werden, mussten erst aus einer nahegelegenen Turnhalle herangeschafft werden.

Keep it cool

Diese Verzögerungen sind natürlich nicht unbedingt förderlich, Anne Berger ließ sich davon jedoch nicht beirren. Mit 3 blitzsauberen Sprüngen Über 3,80 m, 3,90 m und 4,05 m siegte sie sicher. Erst bei 4,20 m riss sie dreimal. Trainer Christian Bludau war dann auch zufrieden, denn das Anne Berger auf der nicht optimalen Anlage so sicher gesprungen ist, freute ihn im Hinblick auf die kommenden Deutschen Meisterschaften.

Auch Emily Klein zeigt sich stark

Im Speerwurf der Frauen ging Emily Klein, die eigentlich noch der Jugendklasse angehört, an den Start. Mit 35,07 m erreichte sie Rang 9.

Von Rainer Krüger

Circa 180 Teilnehmer aus 29 Vereinen fanden sich am vergangenen Wochenende zu den Bezirksmeisterschaften der Kreise Bochum, Herne, Recklinghausen und Gelsenkirchen/Gladbeck im Gladbecker Stadion ein, die in diesem Jahr vom VfL Gladbeck 1921 ausgerichtet wurden. Nicht ganz zufrieden mit der Teilnehmerzahl waren die Organisatoren Johannes Waschelewski und Rainer Krüger, aber scheinbar hat Corona doch größere Spuren bei den Vereinen hinterlassen. Bei windmäßig zum Teil schwierigen Verhältnissen gab es aus Gladbecker Sicht einige hervorragende Ergebnisse.

Versuch geglückt – Luft nach oben

In die Liste der Stadionrekordhalter reite sich Anne Berger (VfL Gladbeck) ein, die als einzige Vertreterin eines Gladbecker Vereins mit 4,20 m im Stabhochsprung in der Rekordliste eintragen konnte. Da sie diese Höhe jedoch mit zwei anderen Athletinnen teilt, wird Anne bei den nächsten Wettkämpfen versuchen, sich den alleinigen Rekord zu holen. Ihre Versuche, dies mit der neuen persönlichen Bestleistung von 4,31 m schon zu schaffen, scheiterten noch knapp.

Meret Menzel stark

Zwei weitere Bezirksmeistertitel für den VfL Gladbeck errang Meret Menzel. Sie siegte im Kugelstoßen mit 10,76 m und im Diskuswurf mit 30,79 m.

Auch vom TV Gladbeck trugen sich einige Sportler in die Siegerlisten ein. Moritz Peelen siegte im Weitsprung mit 5,00 m in er Altersklasse M15. In der gleichen Altersklasse gewann Lenny  Kober die drei Wurfdisziplinen. Im Kugelstoßen gab es Gold mit 11,08 m weitere Siege gab es für ihn im Diskuswurf mit 27,91 m und im Speerwurf mit 33,36 m. In der Altersklasse W 15 siegte Naveena Singh im 800 m Lauf der Jugend W 15 mit 2:29,25min. Im Speerwurf der gleichen Altersklasse landete Anna-Keira Kannenberg mit 28,48 m auf dem obersten Treppchen. Nicht zu schlagen in der weiblichen Jugend U18 war Amira Adio über 100 m in 12,82 Sekunden und 200 m in 26,27 Sekunden. Sie gewann auch den 100 m-Hürden-Sprint in 14,98 Sekunden.

Von Rainer Krüger

Ihren ersten Titel der Saison gewann die Stabhochspringerin, Anne Berger, vom VfL Gladbeck am Himmelfahrtstag in Duisburg. Die Medizinstudentin vertrat bei den deutschen Hochschulmeisterschaften die Ruhr-Universität Bochum in ihrer Paradedisziplin.

Als einzige Teilnehmerin stieg die 22-jährige Gladbeckerin bei der Höhe von 3,90m in den Wettbewerb ein und meisterte diese im zweiten Anlauf. Durch einen souveränen ersten gültigen Versuch bei der Höhe von 4,00m ging Anne gegenüber der einzig verbliebenen Konkurrentin Clara Renz in Führung, die einen zweiten Anlauf benötigte.

Bei der nächsten Höhe von 4,10m sollte sich die Meisterschaft bereits entscheiden, da Anne trotz des auffrischenden böigen Windes Nervenstärke bewies und diese Höhe im 3. Versuche haushoch überquerte. Ihre Konkurrentin schafft diese Höhe nicht mehr, so dass der Meistertitel bereits eingefahren war.

Dadurch beflügelt ließ Anne ihre persönliche Bestleistung von 4,25m auflegen, was gleichzeitig die Norm für die Deutschen Meisterschaften bedeutete.

Einen weiteren Fehlversuch musste die Stabartistin aufgrund des Windes in Kauf nehmen, bevor sie erfolgreich die Höhe überwand. Die nächsten drei Versuche über die neue Höhe von 4,30m waren aufgrund der Winde leider nicht mehr von Erfolg gekrönt.

Somit hat sich die Athletin von Trainer Christian Bludau für die Deutschen Meisterschaften, die im Rahmen des Multisportevents „Die Finals – Berlin 2022“ vom 23.6 bis 26.7 in der Hauptstadt ausgetragen werden, sicher qualifiziert.“

Quelle: WAZ Gladbeck – Foto: Lutz von Staegmann

Der Deutsche Leichtathletik-Verband hat seine U23-Jahresbestenliste veröffentlicht. Gleich zwei Gladbeckerinnen zählen zur nationalen Top-5.

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat jetzt seine offizielle Jahresbestenliste der Altersklasse U23 veröffentlicht. Zwei Gladbeckerinnen zählen zur nationalen Top-5. Dabei handelt es sich um Stabhochspringerin Anne Berger (VfL) und um Hürdensprinterin Neele Schuten (TV).

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Von Rainer Krüger

Am 3. Oktober 2021 fand im Gladbecker Stadion der traditionelle Werfertag des VfL Gladbeck statt. Allerdings hatten die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Johannes Waschelewski kein Glück mit dem Wetter. Dauerregen während der ganzen Veranstaltung machten das Leben der Athleten unnötig schwer. Dennoch nahmen an dem Werfertag über 90 Athleten aus 45 Vereinen aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

Großes Lob und gute Leistungen

Gute Kritiken gab es dann auch für den Veranstalter, der den Athleten zum Saisonabschluss noch einen Wettkampf ermöglichte. Auch Athleten des VfL Gladbeck konnten sich in die Siegerlisten eintragen.

In der Altersklasse männliche Jugend U18 siegte Alexander Jungnitsch mit einer Weite von 39,39 m im Diskuswurf. Zwei Silbermedaillen gab es für ihn im Kugelstoßen mit einer Weite von 11,97 m und im Speerwurf mit einer Weite von 40,53 m.

Marvin Bright siegte im Kugelstoßen der AK M13 mit 7,73 m und im Diskuswurf mit 18,21 m. Im Speerwurf wurde er Zweiter mit einer Weite von 22,07 m.

Siegerin im Speerwurf der Altersklasse weibliche Jugend U20 wurde Emily Klein vom VfL Gladbeck mit 35,82 m. Im Kugelstoßen der gleichen Altersklasse wurde sie Zweite mit 9,47 m, ebenso  im Diskuswurf mit 24,31 m. Siegerin im Diskuswurf wurde Giulia Postel mit 25,29 m.

Zwei zweite Plätze gab es für Meret Menzel in der Altersklasse weibliche Jugend U18. Im Diskuswurf erreichte sie eine neue Bestweite mit 30,31 m und im Kugelstoßen kam sie mit einer Weite von 9,87 m auf Platz 2.

Die jüngste Teilnehmerin des VfL war Lucienne Tibulsky in der Altersklasse W12. Luci siegte im Kugelstoßen mit einer Weite von 6,79 m. In ihrem ersten Speerwurf-Wettkampf kam sie auf eine Weite von 16,88 m, mit der sie Zweite wurde. Insgesamt ein versöhnlicher Abschluss der zweiten Corona-Saison für die Sportler des VfL Gladbeck.

Fotos und Beitrag von Rainer Krüger

Im Gladbecker Stadion wurden die Kreisbestenkämpfe ausgerichtet. Dabei gab es auch vom Leichtathletik-Nachwuchs des VfL Gladbeck 1921 allerlei gute Leistungen zu sehen.

Eine starke Leistung zeigte Marvin Bright in der Altersklasse M13. Er siegte im Kugelstoßen mit einer Weite von 8,16 m, im 75 m-Sprint wurde er als Zweiter nur hauchdünn um eine Hundertstelsekunde geschlagen und kam nach 10,59 Sekunden ins Ziel. Neue Bestleistungen erreichte er darüber hinaus noch im Weitsprung mit 4,32 m (Silber) und Hochsprung mit 1,33 m (Bronze).

Sechs Titel für Noel Nzeh

Überragender Sportler in der Altersklasse M12 war Noel Nzeh, der gleich sechs Kreismeister-Titel gewann. Er siegte im 75 m-Sprint (10,59 s), im 800 m Lauf, (2:42,82min.), im 60 m-Hürdensprint mit 11,15 s, im Hochsprung mit 1,39 m und im Weitsprung mit einer Weite von 4,23 m. Siegerin im 800 m Lauf der Altersklasse W13 wurde Sina Schäfer mit einer Leistung von 2:36,29 Minuten.

Zwei Siege in der Altersklasse W12 gab es für Lucienne Tibulsky. Sie siegte im Hochsprung mit 1,20 m und im Kugelstoßen mit einer Weite von 6,79 m. Dritte wurde sie noch im 75 m-Sprint mit einer Leistung von 11,41 Sekunden und im Weitsprung kam sie mit einer Weite von 3,80 m auf Rang vier. Leonie Banken holte Silber im 800 m-Lauf in 3:06,55 min. Larina Neusässer wurde in ihrem ersten Hochsprung-Wettkampf mit einer Höhe von 1,10 m Dritte. Josy Oelmüller belegte Rang 3 im Speerwurf mit 12,06 m.

Zweimal siegreich in der Altersklasse M11 war Simon Rapacki. Er siegte im 50 m -Sprint deutlich mit einer Leistung von 8,02s und im Weitsprung mit einer Weite von 3,71 m. Vierter wurde er im 800 m Lauf mit 3:15,05 min. In der Altersklasse M10 wurde Daniel Unrau im 800 m-Lauf Dritter mit einer Leistung von 3:16,06 min.

Dreimal Bronze in der Altersklasse W11 gab es für Liska Reinsch im 50 m Sprint mit 8,83s, im Weitsprung mit 3,37 m und im Schlagballwurf mit 23 m. Silber holte sie im 800 m-Lauf in einer Zeit von 3:10,37 min.

In der Altersklasse W10 gab es zweimal Bronze im Schlagballwurf mit 16 m und 800 m-Lauf in 3:25,00 min. für Charlene Nzeh.

Silber für die 4x50m-Staffel

Die Silbermedaille gab es für die 4x50m-Staffel des VfL Gladbeck in der Altersklasse U10. Hier liefen Daniel Mittelstein, Maurits Eisema, Attila Schrötges und Samuel Lange in 37,95s ins Ziel. Die zweite Staffel des VfL Gladbeck in der Besetzung Rafael Wetzl, Kevin Shehu, Lio Swantusch und Tom Prediger kam hauchdünn dahinter in 37,97 s ins Ziel.

In den Einzeldisziplinen erreichte Mauritz Eisema im 50 m-Sprint mit 9,17 Sekunden Rang Drei, Daniel Mittelstein kam in 9,59 Sekunden auf den fünften Platz. Im 800 m Lauf wurde Samuel Lange in 3:14,08 min. Dritter vor Moritz Eisema der 3:15,42 min. benötigte. Platz 5 und sechs gingen an Johannes Schemberg und Daniel Mittelstein. Eine weitere Bronzemedaille holte Atilla Schrötges in der Altersklasse M9 im Weitsprung mit 3,03 m für den VfL Gladbeck. Daniel Mittelstein wurde Dritter mit 28 m im Schlagballwurf vor Samuel Lange der 22 m weit warf.

Zwei weitere Siege in der Altersklasse M8 gab es für Rafael Wetzl, der im 800 m Lauf in 3:26,88 min. siegte vor Giorgios Franco der 3:28,88 min.  benötigte. Die umgekehrte Reihenfolge gab es für die beiden im Schlag Ballwurf: hier siegte Giorgios Franco mit einer Weite von 26 m vor Rafael Wetzl, der 2x die gleiche Weite warf wie Giorgio Franco und nur auf Grund des schlechteren dritten Versuchs Rang zwei belegte. Tom Prediger wurde hier Vierter mit 16 m.

VfL-Solo in der W9

Alle Einzelsiege in der Altersklasse W9 gingen an den VfL Gladbeck. Über 50 m siegte Melina Sommerfeld in 8,39 s, Bronze holte hier Luna Schäfer in 9,07 s. Im 800 m Lauf holte Luna Schäfer Gold in 3:4,22 min. vor Nele Banken, die 3:09,60 min. benötigte. Melina Sommerfeld (Rang vier in 3:29,37. Im Weitsprung holte Melina Sommerfeld ihre zweite Goldmedaille mit einer hervorragenden Weite von 3,82 m, auf Platz 2 kam Luna Schäfer mit 2,91 m, hauchdünn dahinter belegte Elin Reinsch mit 2,90 m Rang drei. Einen weiteren Dreifachsieg gab es für die VfL-Kinder im Schlagballwurf: hier siegte Nele Banken mit 21 m vor Luna Schäfer mit 19 m und Melina Sommerfeld, die 16 m warf

Die beiden 4×50 m-Staffeln der weiblichen Kinder U10 kamen auf Rang zwei, drei und fünf. Platz zwei belegte das Team Elin Reinsch, Annika Klaus Marie Tobis und Melina Sommerfeld in 37,66 Sekunden. Bronze holte das Team Lea Chaymowski, Aleyna Max, Irena Schrötges und Lena Korus in 41,46 s und das dritte Team mit Marie Heimann, Sofia Vittori, Elena Ziebell und Antonia Krisement kam in 44,44 Sekunden auf Rang fünf.

Drei Siege gesteuerten noch die Kinder der Altersklasse W8 zum guten Gesamtergebnis bei. Zweimal siegreich war Lena Korus im 50m-Lauf mit 9,01 Sekunden, Lena  siegte auch im Weitsprung mit 2,79 m. Die Siegerin im 800 m-Lauf dieser Altersklasse hieß Aleyna Max die in 3:20,87 min. vor Sofia Vittori, die in 3:23,45 min. durchs Ziel lief. Eine Silbermedaille holte noch Elena Ziebell im Schlagballwurf mit 15 m, Sofia Vittori erzielte 12 m und kam auf Rang vier.

Von Rainer Krüger

Das Corona-Virus hat auch die Leichtathletik-Saison der VfL-Leichtathleten stark beeinflusst. Mit einer späten Saison soll jedoch noch ein guter Abschluss erreicht werden. Mit guten Ergebnissen kehrten drei Sportlerinnen des VfL Gladbeck vom Werfermeeting der DJK Witten-Annen am Wochenende zurück. Zwei Siege und weitere Treppchen-Platzierungen waren die starke Ausbeute.

Im Speerwurf der Altersklasse U20 der weiblichen Jugend zeigte sich Emily Klein deutlich verbessert.  Nach einem schwachen Beginn ließ sie im 3. Versuch das 600 Gramm schwere Wurfgerät auf die neue persönliche Bestleistung vom 36,75 Meter fliegen. Eine Weite mit der ihr Trainer Gerd Meuer sehr zufrieden war und die keine ihrer Konkurrentinnen mehr toppen konnte. Mit einem weiteren Versuch über 35 Meter zeigte sie dann, dass diese Weite keine Eintagsfliege war. Eine Bestleistung gab es im selben Wettbewerb auch für Giulia Postel. Sie schleuderte den Speer auf 28,62 Meter und belegte damit Rang vier.

Erfolgreich: Meret Menzel

Für den zweiten VfL-Sieg sorgte Meret Mentzel im Diskuswurf der weiblichen Jugend U18. Sie schleuderte ihr ein Kilogramm schweres Arbeitsgerät auf 26,46 Meter und konnte sich damit zur Freude ihres Trainers Wolfgang Mai deutlich vor der Konkurrenz durchsetzen. Im Kugelstoßen mit 9,05 Meter und im Speerwerfen mit 25,96 Meter ließ sie noch zwei dritte Plätze folgen.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)

Nach dem Aus im Vorkampf bei der U23-EM in Tallinn flossen bei Stabhochspringerin Anne Berger (VfL Gladbeck) erst einmal Tränen der Enttäuschung.

Mit ihrer Prognose lagen Anne Berger und Trainer Christian Bludau vom VfL Gladbeck goldrichtig. 4,20 Meter werde sie in Tallinn bei der U23-Europameisterschaft im Stabhochsprung meistern müssen, um sich für das Finale am Sonntag (11. Juli) zu qualifizieren, so die gemeinsame Mutmaßung. Tatsächlich erreichten alle die, die am Freitag die 4,20 m überspringen konnten, den Endkampf. Anne Berger gehörte jedoch nicht dazu.

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto von Wolfgang Birkenstock

Bei der U23-Leichtathletik-DM trumpfte Anne Berger (VfL Gladbeck) groß auf. Zwischenzeitlich hatte sie jedoch aus schlechtem Grund große Zweifel.

Nein, Partymachen war am Sonntagabend nicht mehr angesagt. Am Tag nach ihrem tollen Coup bei den Deutschen U23-Meisterschaften musste Anne Berger nämlich ab 8 Uhr in der Früh vor ihrem Computer sitzen, um per Zoom Vorlesungen zu verfolgen. Innere Medizin und Chirurgie standen auf dem Plan der für den VfL Gladbeck startenden Stabhochspringerin. In der nächsten Woche wird sie aber einige Uni-Veranstaltungen verpassen.

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto: Wolfgang Birkenstock

Irrer geht’s kaum: Bei der U23-DM war Stabhochspringerin Berger (VfL Gladbeck) zu Beginn schon fast ausgeschieden. Dann knackte sie die EM-Norm!

Diese Deutschen U23-Meisterschaften wird Anne Berger vermutlich nie mehr vergessen. Die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck hatte nämlich in Koblenz einen völlig verrückten Wettkampf erlebt – und am Ende mit übersprungenen 4,25m die Silbermedaille gewonnen und die Norm für die U23-EM in Tallinn geknackt!

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck) | Foto: Lutz von Staegmann (Funke Medien)

Stabhochspringerin Anne Berger (VfL Gladbeck) hätte in Zweibrücken fast die Norm für die U23-EM erfüllt. Jetzt bietet sich ihr noch eine Chance.

Viel hat nicht gefehlt und Stabhochspringerin Anne Berger vom VfL Gladbeck hätte in Zweibrücken beim Meeting „Sky=s the Limit“ wie bereits bei den Ruhr Games in Bochum die Höhe von 4,25 Metern gemeistert. Zum Verdruss der Medizinstudentin und auch ihres Trainers Christian Bludau fiel die Latte nach einer leichten Berührung aber doch herunter.

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Tim Tersluisen (LA-Mitglied) ist internationaler und nationaler Video-Weitenmesser. Er hat bei seinem vierten internationalen Einsatz bei der Leichtathletik-Hallen-Europameisterschaft ein neues Weitenmesssystem getestet und berichtet hier von seinen Erlebnissen im polnischen Toruń.

Zweiter Anlauf fürs Neusystem

Am 15.12.2020 ging bei mir eine Email von European Athletics ein. Der Betreff war „Appointment Proposal“. Es war die Einladung zu meiner vierten Europameisterschaft. Diesmal wurde ich in meiner Funktion als Internationaler Video Distance Measurement Judge (Internationaler Obmann für Videoweitenmessverfahren) für die Hallen-Europameisterschaft in Toruń (Polen) berufen. Angesichts der andauernden Covid-Lage ein Wagnis, so dachte ich. War doch mein Einsatz bei der Freiluft-Europameisterschaft in Paris im April 2020 bereits an Covid gescheitert. Der Französische Verband hatte die Ausrichtung der EM zwei Monate vor dem Termin ersatzlos zurückgezogen. Für Paris 2020 war angedacht gewesen, dass ich für den Europäischen Verband ein neues Video-Weitenmesssystem teste und das neue Bediener-Team einweise. Gleiches hatte ich für den Vebrand bereits 2017 in Lille getan. Nun konnte ich davon ausgehen, dass in Polen die Einweisung nachzuholen sein wird. Meine Freude hielt sich dennoch in Grenzen, weil Covid über allem schweben sollte.

Europameisteschaften im Schatten von Covid

Der Termin der EM kam näher und näher. Tag um Tag wurde deutlicher, dass die Europameisterschaft stattfinden wird. Die siebzehn Internationalen Offiziellen hatten im Vorfeld eine Menge Lesestoff hinsichtlich der Hygienemaßnahmen und -vorkehrungen erhalten. Jeder hatte eine Selbstverpflichtungserklärung zu deren Einhaltung unterzeichnen müssen und einige hatten vorsorglich Anschlussquarantäne nach der Rückkehr eingeplant, einschließlich mir.
Ganz unspaßig wurde es, als es um die konkurrierenden Vorlauffristen bezüglich der Covid-Test ging, die bei Einreise nach Polen beizubringen waren. Zunächst verlangte die Fluglinie KLM einen PCR-Test, mit Abstrich nicht älter als 72 Stunden. Zudem war vor dem Abflug ein Antigen-Test Pflicht, der nicht älter als vier Stunden sein durfte. Das polnische Organisationskommittee und der Polnische Staat hingegen verlangten andere Vorläufe. Daraus folgten für mich vor Reiseantritt zwei PCR-Tests und ein Antigen-Test.

Protokoll mit Schwächen

Bei Ankunft in Polen zeigten sich recht schnell die Lücken zwischen Wunsch und Wirklichkeit der Hygienekonzepte. Diese sahen vor, Athleten und Offizielle prinzipiell voneinander zu trennen. Aufgrund mangelnder Absprachen fand ich mich jedoch in Warschau in einem Bus, vollgestopft mit spanischen und portugiesischen Athleten sowie Pressevertretern wieder. Gemeinsam fuhren wir mehr als drei Stunden durch die Landschaft Polens. Da unsere Akkreditierungen erst nach einem negativen Covid-Test in Toruń ausgehändigt werden sollten, wussten die örtlichen Helfer*innen nicht, dass mein Transport eigentlich im PKW vorgesehen war.
In Toruń eingetroffen ging es für alle zum Covid-Test. Das Testzentrum war in einer 4°C kalten Tiefgarage untergebracht, in der sich im Laufe meiner Anwesenheit ca. 150 Personen auf engstem Raum versammelten, vor sich hinfroren und auf ihre Testergebnisse warteten. Nach dreieinhalb Stunden war auch mein Testergebnis aufgetaucht und ich durfte zu Fuß ins Hotel marschieren.

Nigelnagelneues Messsystem

An meinem ersten Arbeitstag gab es auf meiner Angenda nur einen 30-Minuten-Termin am Spätnachmittag: Videoweitenmess-Training. Gemeint war ein Training für das Team, das ich leiten sollte. Ich war vorgewarnt worden, dass die Messanlage neu ist und die Bediener noch keine Erfahrung mit dem System haben. Schlechter könnten die Voraussetzungen kaum sein, dachte ich mir und stiefelte zum Oberrang in der Arena Toruń hinauf, wo ich den Platz der Auswertung ausgemacht hatte. An Ort und Stelle traf ich auf drei Mitarbeiter, die ich bereits kannte: Zwei Spanier, die die Anlagensoftware entwickelt hatten, und einen Franzosen vom Dienstleister Matsport, der die Anlage bedienen sollte. Die Wiedersehensfreude war groß und wich glücklicherweise nicht der Ernüchterung, denn ganz so schlimm wie befürchtet war die Lage vor Ort nicht.
Gut war, dass die Anlage korrekt eingemessen war und offenbar auch stabil lief. Weniger gut war, dass der Bediener wirklich keine Erfahrung mit dem Messsystem hatte. Das Training am Abend zeigt dies deutlich und zeigte auch andere Schwächen, die das neue System mit sich brachte. Alles in allen würde im Wettkampfbetrieb die Auswertung der Sprünge zu lange dauern und vermutlich erhebliche Zeitprobleme für TV und Livestreams nach sich ziehen.
Nach einigen Gesprächen mit dem Bediener und den Software-Entwicklern wurde das Benutzerinterface für den ersten Wettkampftag umgeschrieben. Dadurch wurde die Bedienung einfacher und direkter. Dies sollte Zeit sparen.

Der erste Kontakt

Am ersten Wettkampftag trafen mein polnischer Verbindungsmann und eine Dateneingeberin ein. Mein Verbindungsmann freute sich über einen Deutschen als ITO und war begeistert davon, Deutsch sprechen zu dürfen. Mir kam das entgegen, weil sein Englisch mehr schlecht als recht war. Die Dateneingeberin hingegen sprach nur Polnisch. Sie zu steuern und gegebenenfalls zu bremsen war die Herausforderung der nächsten drei Tage. Letztenendes war es mithilfe meines Verbindungsmanns nur eine kleine Herausforderung.

Feuertaufe

Es knisterte in der Luft. Mein Team bestand aus zwei Spaniern, einem Franzosen, einem Polen, einer Portugiesin und mir, einem Deutschen. Wir alle hatten noch nie zusammengearbeitet und hatten Systeme unter den Fingern, mit denen wir zu dem Zeitpunkt nur bedingt umgehen konnten. Das alles geschah bei einer Europameisterschaft, die live in die ganze Welt übertragen wird. Erinnerungen an Berlin 2018 wurden wach, wo die Videoweitenmessung wegen Fehlbedienung zu massiv schlechter Presse geführt hatte.

Alle Konzentration lag nun auf dem ersten Sprung. Der kam perfekt und hinterließ auch einen sauberen Abdruck im Sand, an dem es nichts zu deuteln gab. Klick, Klick, Enter, Freigabe und das Ergebnis war auf den Grafikboards und in den Overlays von TV und Livestream. „Gott sei Dank“, dachte ich bei mir.
Von Sprung zu Sprung wurden die Abläufe im Team und in der Bedienung flüssiger, sodass wir am Ende der ersten Session absolut fehlerfrei waren. Die Erleichterung war allen anzumerken, als ich die erste Session im Team auswerten konnte.

Mein VDM-Team mit Mitgliedern aus fünf Nationen.


Übung macht den Meister

Es kam zum Glück wie erhofft: Von Session zu Session wurden die Mitarbeitenden sicherer und sicherer. Mein Steuerungsbedarf reduzierte sich auf die Ergebnisauswertung und -freigabe. Nur in Einzelfällen musste ich noch bei den Administrativen Vorgängen einwirken. Wir wuchsen mit der Zeit zu einer kleinen, internationalen Gemeinschaft heran, in der jeder seine Aufgabe hatte und diese auch voll ausfüllen konnte. Dafür kam auch von allen Seiten Lob, was das Team und mich natürlich sehr freute. Die Bereitstellung der Ergebisse erfolgte in Rekordzeit, was bei den vorangegangenen Veranstaltungen meist nicht so war.
Die neue Weitenmessanlage zeigte sich als gute Weiterentwicklung der bekannten Technik aus Lille, Bydgoszcz und Berlin. Zwar hat sie noch einiges an Verbesserungspotenzial, jedoch haben die Entwickler des Systems zugesagt, den Anmerkungskatalog, den sie von mir bekommen haben, zu übernehmen. Auch heute noch stehen wir im Austausch über Softwareoptionen und zu neuen Ideen.

Zurück in den Alltag

So schnell wie die Europameisterschaft begonnen hat, endete sie nun auch. Plötzlich war die siebte Session vorbei und alles strömte in alle Himmelsrichtungen davon. Der Terminwettlauf um Fristen für Covid-Tests war längst noch nicht gewonnen, denn der Flug und die Einreisebestimmungen forderten für jeden andere Vorläufe. Zudem stieg der Druck, rechtzeitig am Flughafen zu sein, um an Ort und Stelle einen Antigen-Test zu machen.
Am Ende saß ich mit allen Tests meiner Einreiseanmeldung ausgerüstet im Flieger, umgeben von orange gekleideten Athleten und Betreuern. Bei vielen von ihnen gab es deutliche Passformprobleme mit den Schutzmasken. Ich verkroch mich in meiner FFP2-Maske und drehte die Belüftungsdüse weit auf, in der Hoffnung, mir nichts einzufangen.

Rückflug nach Düsseldorf

Zuhause angekommen begann dann meine freiwillige Quarantäne. Das Gesundheitsamt des Kreises weckte mich am Morgen nach meiner Ankunft in Deutschland telefonisch. Ob ich denn meine Covid-Testergebnisse schon eigeschickt hätte, wollte man wissen. Natürlich nicht, denn das war bislang nicht gefordert. Also die Tests per Mail hingeschickt und damit die Amtsforderungen erfüllt. Nach vier Tagen machte ich noch freiwillig einen Antigen-Test, drei Tage später erneut einen. Beide waren negativ.

Trotz Covid: Eine spitzen Woche erlebt

Was zurück bleibt sind Erinnerungen an einen fordernden Einsatz, viele internationale Freunde, die ich wieder treffen durfte und neue Bekannte, die ich dazugewonnen habe. Die Zeit in Polen war eine wertvolle, schöne Erfahrung, die ich keinesfalls missen möchte.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)

Leichtathletik-Funktionäre des FLVW haben ihre Klubs kontaktiert. Sie stellen eine Vermutung an, ab wann wieder trainiert werden darf.

Der TV Gladbeck und der VfL Gladbeck haben jetzt wie alle anderen westfälischen Leichtathletikvereine auch ein Schreiben von Peter Westermann und Bernhard Bußmann erhalten. Der Vizepräsident Leichtathletik im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) und der Vorsitzende des Verbands-Leichtathletik-Ausschuss stellen darin unter anderem die Vermutung an, ab wann wieder trainiert werden darf.

Funktionäre hoffen, dass die Leichtathletik bei Lockerungsmaßnamen berücksichtigt wird

In dem Schreiben heißt es: „Wir hoffen, dass die Leichtathletik, die anerkanntermaßen als kontaktfreie Sportart gilt, bei den ersten Lockerungsmaßnahmen nach dem Lockdown berücksichtigt wird und dann zumindest in Kleingruppen wieder aktiv betrieben werden darf.“
Wann das Training in der Halle, auf der Laufbahn oder dem Werferplatz wieder möglich sei, könne aber nicht verlässlich gesagt werden.

Die beiden hochrangigen Funktionäre betonen: „Je nach der weiteren Entwicklung der Ausbreitung des Virus und den daraus resultierenden Entscheidungen der Bundes- und Landesregierung ist zu vermuten, dass eine Rückkehr in den normalen Trainingsalltag frühestens Ende März möglich sein könnte. Unter welchen Einschränkungen das dann sein wird, kann aber auch nicht vorhergesagt werden.

Bundeskaderathleten dürfen aktuell trainieren

Bis es soweit sei, müssten sich alle in Geduld üben. „Das Wichtigste“, schreiben Bußmann und Westermann, „ist zunächst, dass Sie alle gesund bleiben! Dann macht auch das gemeinsame Sporttreiben in der Zeit nach der Pandemie wieder richtig Spaß.“

Westermann und Bußmann erinnern daran, dass Bundeskaderathleten (OK- bis NK2-Kader) aktuell trainieren dürfen. Sie berichten aber auch von einem erfolglosen Versuch beim Landessportbund NRW und bei der Staatskanzlei in Düsseldorf, auch Landeskadern das Training zu ermöglichen.

Rahmenterminplan für die Leichtathletik ist erstellt worden

Die Kommission Wettkampforganisation im Verbands-Leichtathletik-Ausschuss habe wie immer frühzeitig einen Rahmenterminplan für alle Westfalen- und überregionalen Meisterschaften für das Jahr 2021 erstellt. Ausschreibungen zu diesen Meisterschaften werden laut Bußmann und Westermann in Abhängigkeit der Durchführbarkeit kurzfristig veröffentlicht.

Beitrag und Fotos: Rainer Krüger

Mit seinem traditionellen Werfertag im Gladbecker Stadion am Tag der Deutschen Einheit beendeten die Leichtathleten des VfL Gladbeck die Freiluft-Saison. 157 Aktive aus vier Landesverbänden wollten die Gelegenheit nutzen, sich noch einmal mit einer guten Leistung aus der Saison zu verabschieden.

Athletenmagnet Gladbeck

So fand sich auch Para-Sportler Tom Malutedi (Bayer Leverkusen), der Europarekordler im 100 m-Sprint seiner Startklasse, in Gladbeck ein, um seinen neuen Speer auszuprobieren. Dies gelang offensichtlich, denn mit 48,86 m verbesserte er seine Bestleistung um über einen halben Meter. Die 50 m im Diskuswurf übertraf Michael Fischer (Dortmund) und siegte bei den Männern. Da der VfL auch getrennte Wertungen für die Seniorenklassen durchführt, nahmen auch gleich 17 Männer und 5 Frauen in den Seniorenklassen teil. Mit 85 Jahren war Manfred Reichel aus Siegen der älteste Teilnehmer und hatte auch eine der weitesten Anreisen. Eine Spitzenleistung lieferte auch Jan Spieker aus Ibbenbühren, der mit neuer Bestleistung von 58,90 m eine deutsche Spitzenleistung ablieferte (Platz 3 in der deutschen Bestenliste).  Extrastarke Teilnehmerfelder im Speerwurf der Frauen und in der weiblichen Jugend U18 (je 12 TN) rundeten die Veranstaltung am Schluss ab.

Heimspiel für die VfLer

Hier kamen auch die Gladbecker Leichtathleten ins Spiel. Nachdem der Dauerregen aufgehört hatte konnte Emily Klein den Speerwurfbewerb der weiblichen Jugend U18 für sich entscheiden und mit 37,11 m noch ein gutes Ergebnis abliefern. Vor dem Regen war sie auch im Kugelstoßen nicht zu schlagen und gewann mit 11,33 m. Einen Sieg gabe es für Meret Menzel im Diskuswurf mit 27,05 m in der Alterslkasse W15. Silber errang sie im Speerwurf (26,31 m) und Bronze im Kugelstoßen (9,53 m). Hannah Winking kam im Kugelstoßen auf Rang 4 (8,10 m) und im Speerwurf auf Platz 6.

Zweimal Silber, einmal Bronze war die Ausbeute von Giulia Postel, die im Speerwurf (24,44 m) und im Diskuswurf (26,49 m) warf und die 4-kg-Kugel auf 8,37 m stieß (Platz 3). Platz 5 im Kugelstoßen der U18 ging an Paul Wingartz mit 11,69 m.

Quelle: Stadtspiegel Gladbeck – Foto: Peter Braczko

Großer Erfolg für den traditionellen „Werfertag“ des VfL Gladbeck am 3. Oktober. Für diese Sportveranstaltung mit den Schwerpunkten Speer, Diskus und Kugel meldeten sich bereits 160 Sportlerinnen und Sportler aus Nordrhein-Westfalen, dazu stehen 30 Kampfrichter/Kampfrichterinnen und Helfer bereit.

Alle Corona-Hygienevoraussetzungen werden dafür erfüllt. Das Sportereignis startet um 10:30 Uhr im Gladbecker Stadion.

Von Emily Klein und Rainer Krüger

Diese besondere Corona-Wettkampfsaison endet für die U16 und U18 VfL-Nachwuchsleichtathleten mit den Westfälischen Meisterschaften in Hagen. Über das vergangene Wochenende wurden dort die Titelkämpfe ausgetragen. Der VfL Gladbeck entsandte 5 Jugendliche nach Hagen.

Alexander Jungnitsch mit neuen Bestleistungen

Am Samstag startete zunächst Alexander Jungnitsch in der Altersklasse M15 im Speerwurf. Nach einem ersten guten Versuch, in dem er den Speer auf 40,90 Meter warf, gelang ihm im fünften Versuch eine weitere Verbesserung und eine neue persönliche Bestleistung. 41,90 Meter brachten ihm den dritten Platz ein. Mit ähnlicher Weite, aber anderem Wurfgerät erreichte er den Silberrang. Er warf den Diskus auf 41,72 Meter – neue Bestleistung auch hier zur Freude seines Trainers Wolfgang Mai. Zu guter letzt trat er im Kugelstoßen an, 11,99 Meter brachten ihm den achten Platz.

Silberrang für Emily Klein

Eine gute Stunde später gingen dann die U18-Mädchen im Speer an den Start. Mit Christiane Berger und Emily Klein hatte der VfL gleich zwei Eisen im Feuer. Nach zunächst zwei ungültigen Versuchen sicherte sich Klein im dritten Versuch mit 33,36 Meter den Endkampf. Sie legte im vorletzten Versuch noch knappe zwei Meter drauf und belegte mit 35,11 Meter den Bronzerang. Christiane Berger war als Zehnte gemeldet, sie arbeitete sich zwei Ränge hoch, beendete den Wettkampf mit einer guten Leistung von 32,63 Meter auf den achten Platz. Klein trat außerdem im Kugelstoßen an, dort stieß sie die zweitbeste Leistung der Saison und belegte mit 11,35 Meter Rang sechs.

Menzel und Wingartz in guter Form

Einen weiteren Podestplatz sicherte sich am Sonntag Meret Menzel in der W15. Sie verbesserte ihre persönliche Bestleistung um gut einen Meter. Mit 25,98 Meter wurde sie Dritte.
Als einziger männlicher Starter in der AK U18 ging Paul Wingartz über 100 Meter und 200 Meter an den Start. Er konnte zum Saisonende nochmal zwei gute Leistungen abrufen. Mit 11,86 Sekunden belegte er den 12. Platz, 24,18 Sekunden sicherten ihm den achten Rang.

Von Thomas Dieckhoff (WAZ Gladbeck)

Anne Berger (VfL Gladbeck) hat bei der DM ihr selbst gestecktes Ziel verfehlt. Der Trainer der Stabhochspringerin fand dafür eine Erklärung.

Auf der Fahrt von den Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Braunschweig zurück nach Gladbeck übten Anne Berger und Christian Bludau schon einmal Manöverkritik. Ergebnis: „Für mich steht fest“, so der Trainer der Stabhochspringerin des VfL G ladbeck, „dass Anne bei den großen Meisterschaften zu nervös ist. Das ist für sie noch too much.“

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Anne Berger hat erneut die Höhe von 4,10 m gepackt. Danach hatte es für die Stabhochspringerin des VfL Gladbeck zunächst gar nicht ausgesehen.

Lesen Sie mehr mit WAZ+.

Nachdem durch die Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO) des Landes Nordrhein-Westfalen (gültig seit 15.06.2020) weitere allgemeine und spezifische Lockerungen möglich geworden sind, hat die Leichtathletik-Kommission Wettkampforganisation des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) beschlossen, dass leistungssportliche Wettkämpfe ab dem 22. Juni unter bestimmten Bedingungen wieder genehmigt werden.

Ein entscheidender Grund wird darin gesehen, dass die Leichtathletik im Kern eine kontaktlose Sportart ist und deshalb das bisher geltende Verbot von Wettkämpfen, vor dem Hintergrund der gemäß CoronaSchVO erfolgten Zulassung von nicht-kontaktfreiem Sport- und Trainingsbetrieb, nicht mehr aufrechterhalten werden kann.

Oberste Priorität hat dennoch – ungeachtet der Bedürfnisse nach Normalität – weiterhin die Gesundheit aller Sportlerlinnen und Sportler sowie der hauptamtlich und ehrenamtlich in Wettkämpfe und Wettbewerbe eingebunden Personen.

Nach intensiver Diskussion der aktuellen CoronaSchVO des Landes NRW und auf Basis aller vorliegenden Informationen werden leistungssportliche Wettkämpfe im Freien ab sofort unter folgenden Voraussetzungen genehmigt:

  1. Es handelt sich um kleinere Wettkämpfe oder Wettbewerbe einzelner Disziplinen (Disziplingruppen), da Sportfeste und ähnliche Sportveranstaltungen bis zum 31. August 2020 weiterhin untersagt sind.
  2. Verpflichtung des Veranstalters zur gesicherten Einhaltung geeigneter Vorkehrungen zur Hygiene und zum Infektionsschutz (vgl. § 9 Abs. 1 der CornaSchVO).
  3. Schriftliche Genehmigung der Veranstaltung durch die zuständige Kommune/Behörde auf Grundlage eines dort vom Veranstalter vorzulegenden Hygienekonzeptes gemäß CoronaSchVO.
  4. Information und Aufklärung durch den Veranstalter über Verhaltenspflichten im öffentlichen Raum, Abstandsgebot, Mund-Nase-Bedeckung und Hygienemaßnahmen (gemäß CoronaSchVO) durch Aushänge auf der Anlage.
  5. Sicherstellung der „einfachen Rückverfolgbarkeit“ (vgl. § 2a CoronaSchVO), d.h. Registrierung von Name, Adresse und Telefonnummer der Athleten/innen inkl. Aufbewahrung über vier Wochen sowie das Einholen der Einverständniserklärung gemäß Datenschutzverordnung.
  6. Zulassung von maximal 100 Zuschauern inkl. Trainer/Betreuer außerhalb des Innenraumes unter Sicherstellung deren „einfacher Rückverfolgbarkeit“ (vgl. § 2a CoronaSchVO), d.h. Registrierung von Name, Adresse und Telefonnummer inkl. Aufbewahrung über vier Wochen sowie das Einholen der Einverständniserklärung gemäß Datenschutzverordnung.
  7. Begrenzung der anwesenden Personenzahl pro Wettbewerb/Wettkampfanlage auf maximal 30 Personen (Teilnehmer und Kampfrichter/Helfer).
  8. Kein Zutritt von Trainern/Betreuern zum Innenraum und zur Wettkampfanlage.
  9. Wettkämpfe im Bereich Sprint/Hürde ausschließlich mit frei gehaltenen Bahnen (z.B. Bahn 2/4/6/8).
  10. Wettkämpfe im Block Lauf mit maximal 8 Teilnehmern je Lauf.
  11. Es finden keine Staffelläufe statt.
  12. Durchführung von Wettkämpfen in mehreren technischen Disziplinen unter Einhaltung der Kontaktbeschränkungen und der weiteren Sicherheitsmaßnahmen (räumlicher Verteilung auf oder außerhalb der Anlage und/oder zeitversetzter Austragung).     

Die Verantwortung für die Einhaltung und Umsetzung der Voraussetzungen liegt ausschließlich beim Veranstalter/Anmelder. Die Genehmigung durch den FLVW bezieht sich, unter dem Vorbehalt der schriftlichen Genehmigung durch die zuständige Kommune/Behörde, ausschließlich auf die sportliche Situation und auf den Termin.

Quelle: FLVW.de

Fast vier Wochen vor dem angekündigten Termin sind die Kanalbauarbeiten an der Ringallee im Zuge des vierten Bauabschnittes des Trennsystems Jovyplatz in Wittringen so gut wie abgeschlossen.

Die Marathonbahn und die seit Oktober 2019 gesperrten Wege können ab
Freitag, 8. Mai, wieder von Spaziergängern, Läufern und Radfahrern genutzt werden.

Innerhalb von acht Monaten wurde das aufwändige Projekt zur Regenwassernutzung, bei dem zukünftig Schmutz- und Regenwasser getrennt in den unterirdischen Kanälen geführt werden, für insgesamt 3,6 Millionen Euro realisiert. Dazu wurden neue Kanäle in der Ringallee
vom Wittringer Mühlenbach bis zu der Kreuzung In der Dorfheide / Gildenstraße gebaut. Das Trennsystem Jovyplatz geht damit in den regulären Betrieb, der Wittringer Mühlenbach wird
so mit Regenwasser gespeist.

Die Arbeiten sind auf der Zielgeraden: So hat die Ringallee im Bauabschnitt zuletzt eine neue Wegdecke aus Dolomitsand erhalten, auch die Zuwegung zwischen Ringallee und Gildenstraße wurde neu gepflastert. Bis auf kleinere Restarbeiten ist alles fertig. Die Wiederbepflanzung mit Alleebäumen, Stauden und Sträuchern in diesen Bereichen soll im
Herbst 2020 folgen.

Quelle: PM #272 Stadt Gladbeck vom 07.05.2020

Damit ist auch das größte Leichtathletik-Event in Europa in diesem Jahr Geschichte, bevor es begonnen hat.

Aufgrund von COVID-19, das durch SARS-CoV-2 ausgelöst wird, haben der Französische Leichtathletikverband (FFA) und das lokale Organisationskomitee in Paris die Entscheidung getroffen, das Großereignis ersatzlos zu streichen.

Schade auch für unser Abteilungsmitglied Tim Tersluisen, der bei der EM als ITO (Internationaler Technischer Offizieller) für die Videoweitenmessung in den Sprungwettbewerben verantwortlich gewesen wäre.

Zur Pressemeldung der EA geht es hier lang.

Mit dem Gutscheincode „AOKNWHOME“

Für ALLE bis zum 31.12.2020 gültig. Profitiere von hunderten Online-Kursen, wie zum Beispiel Pilates, Bauch Beine Po, Stretching, Dance, Jumping, Total Body Workout, Cycling, Rudern und Bodyshaping.

So einfach geht‘s: Den Code „aoknwhome“ auf der Webseite www.cyberfitness.de/gutschein eingeben, registrieren, loslegen!

Dieser Service wird von der AOK und dem FLVW bereitgestellt. Wir sagen DANKE!

Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) bietet am 15. und 16. April erstmals zur Lizenzverlängerung eine Online-Fortbildung zum Thema Kugelstoßen und Diskuswerfen an. Das Webinar ist ideal, um die (sport-)freie Zeit zu nutzen und sich bequem online weiterzubilden.

Die Online-Fortbildung findet am 15. und 16.04. jeweils von 18 bis 21 Uhr statt. Aufbauend auf der allgemeinen Wurf- und Stoßschule stehen in beiden Disziplinen vorrangig die Heranführung und Entwicklung des Kugelstoßens bzw. des Diskuswerfens im Grundlagentraining sowie die Verbesserung von Technikbildern und leistungsbestimmenden Faktoren mit Hilfe von geeigneten Übungs- und Lernformen im Aufbautraining im Vordergrund. Neben vielen neuen Fakten und Erkenntnissen erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusätzlich ein aktiver und direkter Austausch mit den Referenten.

Interessierte können die aktuell sportfreie Zeit nutzen und sich ab sofort anmelden. Insgesamt werden für das Webinar 8 Lehreinheiten zur Lizenzverlängerung anerkannt. 

Die Anmeldung erfolgt über den FLVW-Veranstaltungskalender im DFBnet.

Für die Online-Fortbildung wird es vorab die Möglichkeit zu einer technischen Einführung geben. Für die Teilnahme sind keinerlei Downloads oder Installationen nötig. Der FLVW stellt ein Online-Portal zur Verfügung, welches vom Smartphone, Laptop, Computer oder auch Tablet abgerufen werden kann.

Für Rückfragen steht das Ausbildungsteam (Kontaktdaten im rechten Seitenrand) gerne zur Verfügung. 

Quelle: FLVW

Malaika Mihambo ist mehr als eine Weitsprung-Weltmeisterin. Ein Mensch mit Weitblick, ein Mensch mit dem Gespür für den aktuellen Zeitgeist. Und dieses Gespür hat sie in Zeiten der Corona-Krise veranlasst, Grundschüler zum virtuellen Training in ihr Zuhause einzuladen: Zur täglichen Trainingsstunde mit der Weltmeisterin.

Herzsprung heißt das Projekt, mit dem Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) gemeinsam mit dem Verein „Starkmacher“ Grundschüler zur täglichen Trainingsstunde um 10 Uhr in ihr Wohnzimmer holt. „Es sind unsichere Zeiten. Für uns Sportler, aber eben auch für alle“, sagt Malaika Mihambo und hat dabei vor allem die Kinder im Blick, die aktuell weder in die Schule noch zum Training in ihren Sportverein gehen können. „Auch wenn die Eltern sicher versuchen, die allgemeine Unsicherheit von ihnen fernzuhalten – Kinder haben feine Antennen und spüren so etwas dennoch. Wenn ich meinen kleinen Beitrag dazu leisten kann, ihrem Alltag auch in dieser Zeit etwas Struktur zu geben, sie für den Sport begeistern kann, dann möchte ich das gerne machen“, sagt die Sieben-Meter-Springerin.

Kostprobe aus dem Wohnzimmer:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Im Leben vor der Corona-Pandemie leitete Malaika Mihambo einmal in der Woche eine Sport-AG in der Theodor-Heuss-Schule in Oftersheim. Ein Angebot, das in der aktuellen Wirklichkeit nicht mehr stattfinden kann. Zumindest nicht in der bisherigen Form. „Aber gerade in diesen Zeiten ist Bewegung für die Kinder so wichtig. Die Stunde gibt ihnen Struktur, lenkt sie ab, und im besten Fall lernen sie auch noch etwas“, sagt die 26-Jährige.

Jeder Tag unter einem anderen Motto

Hinter den Stunden steckt ein durchdachtes Konzept mit Abwechslung. So warten jeden Tag Tagesaufgaben auf die Kinder und kleine Challenges, in denen sie herausgefordert werden. Zudem steht jeder Tag unter einem bestimmten Motto. So steht am #MeditationMonday neben Sport auch eine kleine Meditation auf dem Programm. Am #ScienceSaturday lernen die Kinder neben sportlichen Übungen auch etwas Wissenschaftliches, eben zum Beispiel aus der Natur. „Ich studiere Umweltwissenschaften und will auf diesem Weg den Kindern auch mehr von mir und der Welt, in der wir leben, vermitteln.“

Überhaupt zeigt der Stream ein Mehr an Malaika Mihambo, lädt sie die Öffentlichkeit doch auf diesem Weg erstmals in ihre eigenen vier Wände ein. „Das war nur im ersten Moment komisch. Wir sollen aktuell ja alle zu Hause bleiben. Da gehe ich gern mit gutem Beispiel voran.“ Der besondere Zuhause-Charme der Bilder, er ist gewollt, vermittelt er doch noch mehr Authentizität.

Jeden Tag um 10 Uhr beginnt der Livestream, in dem die Grundschüler Malaika Mihambo live erleben können und mit ihr über die Chatfunktion auch kommunizieren können. Aber auch im Nachgang sind die Videos auf YouTube abrufbar.

Quelle: DLV

Auch für die Kita-Kinder hat sich Alba etwas einfallen lassen. Der Basketballclub ALBA Berlin bietet in seinem Youtube-Kanal speziell zugeschnittene Bewegungsprogramme an.

Heute stellen wir Euch die Kita-Sportstunde vor.
Viel Spaß beim Mitmachen!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen

Suche

Archiv

Twitter-Feed

Finde heraus, was gerade auf Twitter passiert! Aktuelle Nachrichten aus dem Verein findest Du bei #vflgladbeck:


You currently have access to a subset of X API V2 endpoints and limited v1.1 endpoints (e.g. media post, oauth) only. If you need access to this endpoint, you may need a different access level. You can learn more here: https://developer.x.com/en/portal/product
© 2021 VfL Gladbeck 1921 e.V.