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Emily Klein Vizemeisterin im Kugelstoßen

Am Sonntag, den 05. März, standen die Westfälischen Hallenmeisterschaften in Paderborn vor der Tür. Von Fünf Leichtathleten des VfL Gladbeck aus den Altersklasse W14 und M15 traten bis auf Julian Winking alle zum erste Mal im Ahorn-Sportpark in Paderborn bei einer überregionalen Meisterschaft an. Für den VfL starteten Christiane Berger (Stabhochsprung, 60m Hürden), Luis Cruz Behler (Stabhochsprung, 60m Hürden), Lena Hoffmann (60m, 60m Hürden), Emily Klein (60m Hürden, Kugelstoßen) und Julian Winking (Stabhochsprung, 60m Hürden).

 

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Einen starken Auftritt hatte Anne Berger vom VfL Gladbeck bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Glaspalast von Sindelfingen. Die junge Riesenergymnasiastin übersprang sowohl die Anfangshöhe von 3,40 Meter als auch die zweite Höhe von 3,55 Meter im ersten Versuch. Danach wurde sofort auf 3,70 Meter gesteigert, eine Höhe, die Anne in der Halle zuvor noch nie übersprungen hatte.

Neuer Stab, neues Glück

Hier begann Anne mit einem Fehlversuch, die Umstellung auf einen härteren Stab klappte noch nicht auf Anhieb, so dass sie voll in die Latte sprang. Besser klappte dann Versuch Nummer Zwei, allerdings wurde auch hier noch die Latte von Anne gerissen. Ein blitzsauberer dritter Sprung bedeutete dann eine neue Hallenbestleistung und hielt die 17-jährige weiter im Wettbewerb.

Gewöhnung ist alles

Aufgelegt wurden nun 3,80 Meter und Anne wechselte erneut auf einen härteren Stab, den sie zuvor noch nicht gesprungen war. Stabhochsprung-Coach Christian Bludau berichtete dann, dass auch hier die ersten zwei Sprünge ungültig waren, da Berger sich erst noch an den Stab und sein Biegeverhalten gewöhnen musste. Im dritten Versuch riss sie die Höhe knapp. Bei gleicher übersprungener Höhe, wie die Fünftplatzierte, erreichte Anne Rang Neun. Eine tolle Leistung.

Beitrag: Rainer Krüger | Foto: Dirk Gantenberg

Bei den alljährlichen Kreishallenmeisterschaften, die im Olympiastützpunkt Wattenscheid ausgetragen wurden, konnte der Nachwuchs des VfL Gladbeck 19 Kreismeistertitel und viele Silber- und Bronzemedaillenplätze erringen.

Altersklassen W15 und M15 billieren

Luis Cruz Behler, Julian Winking und Jan Luca Rapien gingen in der Altersklasse M15  für den VfL Gladbeck an den Start. Über 60m lief Cruz Behler 8,06 Sekunden (Platz 2), Winking 8,12 Sekunden (Platz 3) und Rapien 8,40 Sekunden (Platz 4). Den 60 m Hürdensprint gewann Julian mit einer Zeit von 9,58 Sekunden gefolgt von Luis 9,94 Sekunden Im Weitsprung erreichte Winking Platz 2 (5,04 m), Cruz Behler Platz 3 (4,84 m) und Rapien Platz 4 (4,28 m). Den zweiten Titel gewann Julian Winking im Hochsprung, in dem er 1,40 m übersprang. Beim Kugelstoßen stand Luis Cruz Behler oben auf dem Treppchen (9.00m), gefolgt von Winking (8,18m) und Jan Luca Rapien (6,69m).

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Überaus erfolgreich schlugen sich die B-Schüler- und Schülerinnen des VFL Gladbeck 1921 beim großen Schülersportfest des TVE Barop  in der großen Leichtathletikhalle Dortmund (Helmut-Körnig-Halle) bei einem riesigen Teilnehmerfeld von über 800 Athleten. Dabei hatten die W12er und M12er Ihre Premiere in der großen Halle, die auch regelmäßig die Deutschen Leichtathletikmeisterschaften beherbergt.

Die erfolgreichen Athleten im Einzelnen

Jan Luca Rapien (M15) lief 2 neue Bestzeiten über 60m (8,24sec.) und über 800m in 2:29,82min. . Dabei bedeuteten die 8,24sec. über die 60m das erreichen der A-Norm und damit die Qualifikation für die Westfälischen Hallenmeisterschaften.

Sina Rapien (W13) erlief sich gegen bärenstarke Konkurrenz über die 800m einen exzellenten 3. Platz in 2:33,08min. Die 60m absolvierte Sina zuvor in guten 9:05sec. und wurde im riesigen Teilnehmerfeld 14.

Unsere beiden M12er-Athleten Marius Albrecht und Jan Wellpoth hatten Ihre erfolgreiche Premiere in Dortmund und konnten sich mit neuen Bestzeiten über 800m einen Podestplatz sichern. Marius wurde 7. über 800m in 3:02,39 min. und Jan holte sich den 8. Platz in 3:09,77 min.

Über die 60m lief Marius in 9,58sec. ebenfalls neue Bestzeit und wurde 11. Jan erzielte mit guten 10,17sec. den 25. Platz im Gesamtfeld.

Ihre Premiere in Dortmund feierte auch Hannah Winking (W12) über die 60m in 9,81 sec. , dies bedeutete Rang 37 und über die 800m, die sie als 13. in neuer Bestzeit von 3:07,69 min. absolvierte.

Schließlich schaffte Sydney Reimann (W13) eine absolut neue Bestzeit über die 800m in 3:08,73min. , und damit Platz 15;  zuvor gelang Ihr auch über die 60m mit 9,37sec. eine neue Bestleistung, was an diesem Abend Platz 25 in Dortmund bedeutete.

Beitrag: Jörg Dußak

 

Zufrieden kehrten die Leichtathleten des VfL Gladbeck von den westfälische Meisterschaften der Männer, Frauen und Altersklassen U18 aus Dortmund zurück.
Fünf Platzierungen unter den ersten Acht waren das Ergebnis der kleinen Truppe des VfL Gladbeck, die bei den westfälischen Hallenmeisterschaften an den Start ging.

Ausgezeichnet präsentierte sich einmal mehr Anne Berger, die neuerdings Angehörige der Altersklasse U20 ist und aus diesem Grunde in der Frauenklasse zu einem Start berechtigt war. Von ihrer beim Schulsport zugezogenen Fußverletzung, die für einen kleinen Trainingsrückstand gesorgt hatte, war so gut wie nichts mehr zu merken. So kam sie mit übersprungenen 3,50 Meter und knapp gerissenen 3,60 Meter beim ersten Stabhochsprung-Wettkampf der Wintersaison recht nah an ihre Vorjahres-Bestleistung heran. Auf Platz 4 musste sie nur drei starken Springerinnen den Vortritt lassen, die zwei bis fünf Jahre älter sind. Eine gute Vorstellung im Hinblick auf die NRW-Meisterschaften in Leverkusen und auf die westfälischen U20-Meisterschaften, bei denen Anne sich dann mit Springerinnen ihrer Altersklasse messen darf. Die Trainer Christian Bludau und Gerd Meuer waren damit mehr als zufrieden.

Dreisprung – Hochsprung – Stab

Andre Krüger ging im Dreisprung der Männerklasse an den Start. Auch er gehört noch der Jugendklasse U20 an. Mit 12,39 Meter kam er auf Rang vier, allerdings ließ sich ein Trainingsrückstand durch seine gerade begonnene Berufsausbildung nicht ganz verheimlichen. Auch er wird bei den NRW-Meisterschaften und westfälische U20 Meisterschaften am Start sein.

Emely Rickert bot eine saubere Vorstellung im Hochsprung der weiblichen Jugend U18. von 1,51 Meter bis 1,61 Meter übersprang sie alle Höhen im ersten Versuch und musste sich erst bei einer Höhe von 1,64 Meter geschlagen geben. Damit belegte sie Rang 5 ebenso wie Katja Meuer, die 1,53 Meter in der Frauenklasse erreichte.

Stabhochsprung-Trainer Christian Bludau hatte als Senior auch die Qualifikationsnorm für die offene Männerklasse erreicht und ließ sich eine Teilnahme nicht nehmen. Mit 4,00 Meter erreichte er Rang 7.

Ein kalter Wind begleitete die 200 Aktiven beim 33. Silvesterlauf und motivierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer offenbar zu starken Leistungen. Lea Folkerts vom Sportteam des Tourismus-Service hatte  mit einem temporeichen WarmUp mit Musik zuvor für die richtige Betriebstemperatur gesorgt, bevor es anschließend auf die Strecken über 5,6 und 10,4 Kilometer ging.

Die Ergebnisliste des 33. Langeooger Silvesterlaufs finden Sie hier.

Westendläufer Detlev Elsinghorst konnte seinen Vorjahreserfolg über 10 Kilometer wiederholen und war in 41:32 Minuten fast anderthalb Minuten schneller als 2015. Er verwies Kevin Mennekes von Lokomotive Wennighausen (43:45) und Kai Prünte vom Triathlo Team TG Witten (44:51) deutlich auf die Plätze. Bei den Damen gewann Sina Rapien vom VfL Gladbeck in 50:43 Min. ebenfalls klar vor Anke Beimdiek (53:05) und Simone Holters (53:34).

Den 5-Kilometer-Lauf gewann Kai Spenner in 20:59 Min. vor dem Leverkusener Timon Büsken (23:14) und Jan-Martin Kirchhübel (24:53).

Eine junge Langeoogerin gewann den 5-Kilometer-Lauf der Damen: Die 14-jährige Schülerin Laura Esser setzte sich in 26:10 Min. vor Meike Wirdemann-Specht vom SV Fehmarn (26:24) und Tina Freund aus Launsbach (27:31) durch.

Die außergewöhnlich hohen Teilnehmerzahlen des Vorjahres konnten diesmal zwar nicht ganz erreicht werden, als über 250 Läuferinnen und Läufer an den Start gegangen waren, der TSV-Vorsitzende Paddy Recker und Tourismusmanager Hinrik Dollmann waren aber mit der Resonanz sehr zufrieden, die über dem Durchschnitt der letzten Jahre lag. Sie begrüßten alle, die sich kurz vor dem Jahreswechsel der sportlichen Herausforderung stellten herzlich und zollten ihnen Respekt für den Einsatz.

Wie in den Vorjahren ging es vom TSV Vereinsheim aus durchs Wäldchen zum Hafen. Nach der Hafendeichstraße teilte sich das Feld. Die kurze Distanz führte über die Hafenstraße zurück zu Start & Ziel, während die 10-Kilometer-Läufer auf den Seedeich abbogen und dann durch das Pirolatal und über den Polderweg dem Ziel entgegen liefen. Hier wurden sie von zahlreichen Zuschauern auf den letzten Metern angefeuert…

Im TSV Vereinsheim hatten freiwillige Helferinnen und Helfer die Fans und Betreuer in der Zwischenzeit mit Berliner Ballen, Glühwein und heißem Zitronentee versorgt. Die Siegerinnen und Sieger wurden von Paddy Recker anschließend mit Pokalen und einem Wasserturm aus gelasertem Glas und Caps geehrt.

Fotos/Text: Herbert Grohmann / Klaus Kremer (langeoognews.de)

Am Sonntag starteten die Stabhochspringer vom VfL Gladbeck in Düsseldorf in die Wintersaison. Beim Stabhochsprung-Meeting des TV Angermund gab es dabei zahlreiche Erfolge aus den eigenen Reihen und vielversprechende Leistungen im Hinblick auf die Hallensaison 2016/2017.

Neuzugang Darius Högerle vom USC Bochum, der sich im Herbst der Trainingsgruppe angeschlossen hat, konnte an seine Leistungen aus dem Sommer anknüpfen und wurde im Wettbewerb der Altersklasse M14 mit 3,01m Zweiter. Ab dem 1. Januar wird er dann auch im Trikot des VfL Gladbeck starke Leistungen sorgen. Besonders gut drauf war an diesem Nachmittag Luis Cruz Behler, der seine Bestleistung direkt im ersten Wettkampf nach langer verletzungsbedingter Pause um einen halben Meter steigern konnte. Mit 2,51 m stieg er mehr als zufrieden in die Saison ein und kam auf Rang 3.

Berger mit Aufwärtstrend

Auch Christiane Berger konnte direkt zum Saisonauftakt ihr persönliche Bestleistung um 10 cm auf 2,31 m steigern. Hier fehlte noch ein bisschen die Wettkampferfahrung, sonst wäre auch noch mehr drin gewesen. Magdalena Kensy stieg nach einem einjährigen Auslandsaufenthalt in England auch wieder in das Wettkampf geschehen ein, und konnte mit 2,61 m nach der lange Pause durchaus zufrieden sein. Beide hatten in ihrer Altersklasse aber keinen Gegner, so dass die Platzierung zweitrangig war.

Trainer Boeff und Bludau hoffen auf mehr

„Dass beim ersten Wettkampf schon so gute Ergebnisse herauskommen freut uns sehr“ so die Trainer Martin Boeff und Christian Bludau. „Alle Athleten haben in Düsseldorf ihr Potenzial angedeutet. Gerade beim Stabhochsprung sind große Leistungssteigerungen mental für die Athleten sehr herausfordernd. Luis Cruz-Behler zum Beispiel musste während des Wettkampfes sechs Mal auf einen härten Stab wechseln“ berichtet Bludau. Deshalb sind sich die beiden Coaches sicher, dass ihre Schützlinge weitere Steigerungen im Verlaufe der Saison zeigen werden.

Nachdem er die jungen Talente betreut hatte, stieg auch Trainer Christian Bludau in den Wettkampf ein zur Standortbestimmung. Mit seiner eigenen Leistungsfähigkeit war er dann auch durchaus zufrieden, denn mit 4,11 m ist er gar nicht mehr weit weg von seiner Jahresbestleistung von 4,20 m, die er im kommenden Jahr ebenfalls steigern möchte.

Beitrag: Rainer Krüger

Der SuS Bertlich 1945 e.V. lud am 27. November 2016 zu seinem 100. Straßenlauf ein. Diese Gelegenheit nutzten die beiden Nachwuchsathleten Sina Rapien und ihr Bruder Jan Luca, um zum Jahresabschluss noch einmal zwei Superzeiten über 5 km zu laufen.

Sina lief die 5 km-Strecke in neuer persönlicher Bestzeit und exzellenten 19:54 Minuten. Sie konnte so Ihren erst vor wenigen Wochen aufgestellten Vereinsrekord noch einmal um 21 Sekunden verbessern. Mit dieser Zeit siegte sie zudem in ihrer Altersklasse W12 mit deutlichem Vorsprung. Im Gesamtfeld konnte sie sich von 200 Läufern auf Platz 17 platzieren.

Ihr Bruder Jan Luca heftete sich an ihre Fersen und erzielte mit tollen 20:38 Minuten ebenfalls eine persönliche Bestzeit. Er unterbot damit seinen eigenen persönlichen Rekord um sage und schreibe 2:02 Minuten! Mit dieser Leistung konnte er einen hervorragenden 2. Platz in der Altersklasse M14 erreichen und platzierte sich im Gesamtfeld auf dem 21. Platz.

Auch Trainer Dußak in AK M50 stark

Schließlich konnte sich auch Jörg Dußak in 28:55 Minuten in der AK M50 auf Platz 15 platzieren; auch Jörg zeigte sich sehr zufrieden, rundete er doch den perfekten Wettkampf der beiden Rapien-Geschwister ab.

Beitrag: LA-Abteilung/ J. Dußak

Einen großen Erfolg erzielte die 12-jährige Nachwuchsläuferin des VfL Gladbeck am vergangenen Samstag bei den Westfälischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften in Schloss Neuhaus bei Paderborn. Auch ihr Bruder Jan Luca glänzte.

Sina gewann souverän den Lauf der Altersklasse W12 und W13 über 2,2 km in 7:06 Minuten und konnte sogar die jahrgangsmäßig ältere W13-Konkurrenz hinter sich lassen. Bei diesem Lauf handelt es sich um einen Rahmenwettbewerb des FLVW (Fußball- und Leichtathletikverbandes Westfalen) im Zuge der Westfälischen Cross- und Waldlaufmeisterschaften, um den Nachwuchsathleten zu ermöglichen, erstmalig westfälische Meisterschaftsluft zu „schnuppern“.

Bei durchweg tiefem und aufgeweichtem Boden und damit wahrlich schwierigen äußerlichen Bedingungen lieferte Sina vom Start weg ein tolles und taktisch ausgezeichnetes Rennen und hatte Ihre superstarke Konkurrenz gut im Griff.  

Auch ihr älterer Bruder Jan Luca Rapien stellte sich der starken Konkurrenz Westfalens und erreichte über 3,3 km in 12:33 Minuten einen hervorragenden 18. Platz. Auch für ihn bedeutete dieser Lauf die Premiere bei einer Meisterschaft.

Text und Bilder: LA-Abteilung

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Zielbild der M6

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Zielbild der W13 und M13

„Es war wie immer ein toller Lauf und gehört fest zur Jahresplanung dazu.“ Das schrieb bei Facebook eine Sportlerin, die am Sparkassenlauf des VfL Gladbeck teilnahm. Ein anderer Aktiver ließ ebenfalls via Facebook die Veranstalter wissen: „Liebes Team, wie auch im letzten Jahr, war der Lauf dieses Jahr wieder ganz toll. Der Gladbecker Sparkassenlauf gehört fest zu meinen jährlichen Läufen. Eine ganz klare Empfehlung an Alle!“

Tim Tersluisen vom Organisationsteam des VfL Gladbeck liest Einträge wie diese natürlich gerne. „Wir“, sagt der frühere erfolgreiche Marathon-Mann des VfL, mit Blick zurück auf die mittlerweile schon 13. Auflage der Veranstaltung, „sind total zufrieden. Alles ist nach Plan verlaufen.“

757 Aktive gingen bei besten äußeren Bedingungen beim Sparkassenlauf an den Start. Aus Nah und Fern konnten Tersluisen & Co. Sportlerinnen und Sportler begrüßen, darunter auch die westfälische Laufikone Hermi Staubermann aus Herten, die in der Altersklasse W75 mitmischte. Internationale Gäste waren anlässlich des Sparkassenlaufs ebenfalls vor Ort, wie Tersluisen zu berichten weiß: „Dieses Mal sind Läufer aus Großbritannien und den Niederlanden dabei gewesen.“ Und aus Berlin hatte sich ein Sportler sogar eigens für den Sparkassenlauf auf den Weg nach Wittringen gemacht. Wohl frei nach dem Motto: Gladbeck ist eine Reise wert.

Morgens um 6 Uhr trafen sich am Samstag bereits die ersten der insgesamt 87 ehrenamtlichen Helfer, um kräftig anzupacken und dafür zu sorgen, dass die Läuferinnen und Läufer sich wohl fühlen im Stadion und der Umgebung. Denn genau darum geht es den Rot-Weißen in erster Linie. „Wir wollen“, so Tersluisen, „unseren Gästen ein schönes Lauferlebnis bereiten. Sie sollen nachher sagen, dafür lohnt es sich zu trainieren.“

Strecke gilt als ziemlich schnell

Und auch wenn die Strecke rund um Wittringen durchaus gute Zeiten hergibt – Nikki Johnstone (ART Düsseldorf) beispielsweise gewann den Halbmarathon in der nennenswerten Zeit von 1:12:31,5 Std., wofür er von Marcus Steiner (Bereichsleiter Firmenbetreuung bei der Sparkasse) geehrt wurde – soll die Veranstaltung das bleiben, was sie schon immer war, nämlich ein „regionales Laufangebot“. Tersluisen betont: „Wir möchten jeden mitnehmen. Wenn Spitzenläufer dabei sind, ist es schön, aber Topathleten einkaufen wird der VfL nicht.“

Die Frage nach einer Neuauflage stellt sich nicht. „Geplant ist, im nächsten Jahr am 6. August wieder unseren Lauf zu veranstalten“, sagt Tersluisen. Planen kann der VfL bereits fest mit einem Aktiven, der bei Facebook dies schrieb: „Danke Ihr habt Euren Job wirklich gut gemacht. Hat sehr viel Spaß gemacht. Ich komme gerne wieder.“

Den Halbmarathon gewann bei den Männern Nikki Johnstone (ART Düsseldorf; 1:12:31,5 Std.), bei den Frauen setzte sich Dioni Gorla (ART Düsseldorf; 1:30,49,8) erfolgreich in Szene. Die Halbmarathon-Staffel entschieden die „Weißen Kenianer“ in 1:25:48,8 Std. zu ihren Gunsten. Über zehn Kilometer sicherten sich Claudia Lokar (Recklinghäuser LC; 38:25,9) und Steffen Wendt (TRL Essen; 34:14,8) die ersten Plätze. Christine Verhuizen (Cifla; 17:54,3) und Dariusz Nowak (16:48,6) gewannen die Gesamtwertung über fünf Kilometer sowie Maike Nakotte (LT Stoppenberg; 6:11,6) und Fabian Straberg (Teutonia Waltrop; 5:44,2) die über 1,5 Kilometer. Über 5km Walking waren Ulla Warnecke (Marathon Dinslaken; 36:45,7) und Peter Bürgel (AS Neukirchen-Vluyn; 34:37,8) siegreich.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Lutz von Staegmann

Anne Berger, Stabhochsprung-Talent des VfL Gladbeck, belegte im nachgeholten U18-DM-Finale den fünften Platz. 3,50m standen für Berger am Ende des Wettkampfes, der anlässlich der U16-DM in Bremen ausgetragen wurde, zu Buche. Den Titel sicherten sich die Zwillinge Dovile-Michelle und Lauré Scheutzow (beide Schweriner SC), die jeweils 3,85m meisterten. Rang drei ging an die Lokalmatadorin Kim-Michelle Schwenke vom SV Werder. Sie übersprang 3,70m.

Die Anfangshöhe von 3,30m hatte Anne Berger ausgelassen. Bei 3,40m stieg die VfL-Athletin ein. Und das erfolgreich im ersten Versuch. Auch die 3,50m meisterte Berger im ersten Anlauf. Sollte sie etwa bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden können? Sollte die Gladbeckerin nicht. Denn an der Höhe von 3,60m scheiterte sie dreimal. Damit standen 3,50m und der fünfte Platz für sie zu Buche.

Dovile-Michelle und Lauré Scheutzow stellten mit übersprungenen 3,85m die deutsche Jahresbestleistung ein. Dabei waren die Zwillingsschwestern bis zu ihrer Siegerhöhe jeweils ohne jeden Fehlversuch geblieben. Bei 3,90m patzen sie beide – und entschlossen sich danach kurzerhand, den Wettkampf zu beenden und zwei Goldmedaillen abzuräumen.

„Wir dachten uns, das gibt es nicht so oft“, sagte Dovile-Michelle Scheutzow, die im Finale der U18-Europameisterschaft in Tiflis (Georgien) stand, darüber, dass Zwillinge gemeinsam einen DM-Titel gewinnen. „Außerdem wurden die Stäbe für die Höhe zu weich.“

Quelle: derwesten.de

Mit einer außergewöhnlichen Leistung hat Anne Berger bei den Nordrhein-Meisterschaften in Duisburg überzeugt. Die Nachwuchs-Stabhochspringerin des VfL Gladbeck überquerte in der Altersklasse U18 die Höhe von 3,71 m. Damit stellte sie eine persönliche Bestmarke auf. Zudem wird Anne Berger in der deutschen Jahresbestenliste nun auf dem fünften Platz geführt.

Das Talent des VfL Gladbeck ging, weil es nach einer Verletzung Trainings- und Wettkampf-Rückstand hatte, bei den Nordrhein-Jugendmeisterschaften außer Konkurrenz an den Start. Nachdem Bergers Wettkampf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion noch recht holprig verlaufen war, obwohl sie bei ihrem Sieg mit 3,40 m auch beinahe schon die 3,50 m überwand, hat sie jetzt ein Ausrufezeichen gesetzt:

Mit 3,71 m verbesserte sie ihre Höchstmarke von 3,65 m, mit der sie im vergangenen Winter Westdeutsche Hallenmeisterin wurde, gleich um sechs Zentimeter und übertraf ihre gleichaltrigen Konkurrentinnen aus dem Nordrhein deutlich. Die offizielle Nordrhein-Meisterin sprang in dem Wettkampf lediglich 3,45 m.

Hoffen auf die Jugend-DM

Anne Berger, die erst jüngst infolge ihrer guten Leistungen in der Hallensaison in den Stabhochsprung-Kader des Landes nachnominiert wurde, hat damit gute Aussichten, bei den Deutschen Jugendmeisterschaften eine gute Rolle zu spielen. Für die Jugendmeisterschaften auf westfälischer Ebene hat sie sich damit auf jeden Fall schon einmal in die Favoritenrolle gesprungen.

Am  Samstag, 2. Juli, wird Anne Berger zudem an der U18-Jugendgala des Deutschen Leichtathletik-Verbandes im badischen Walldorf an den Start gehen. Dort trifft sich die nationale Elite der AK U18, um sich für die Europäischen Jugendmeisterschaften in Tiflis zu qualifizieren. Die Norm liegt bei 3,80 m, wurde aber bereits von vier Konkurrentinnen übertroffen.

Rainer Krüger vom VfL Gladbeck sagt: „Auch wenn die Luft in dem Bereich dünn ist, wird Anne dort an den Start gehen, um sich bereits vor den Deutschen Meisterschaften mit der deutschen Spitze zu messen. Eine gute Erfahrung wird sie dort in jedem Fall machen.“

Quelle: derwesten.de – Redaktion Gladbeck | Foto: Wolfgang Birkenstock

Diesen Wettbewerb dürfte Christian Bludau, Stabhochspringer des VfL Gladbeck, so schnell wohl nicht vergessen. Der Routinier der Rot-Weißen traf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion nämlich auf den Weltklasse-Athleten Malte Mohr (TV Wattenscheid). Der brach den Wettkampf jedoch ab, Bludau belegte mit 4,10m den zweiten Platz.

„Malte Mohr hat kurzfristig angefragt, ob er bei uns starten kann“, berichtet Rainer Krüger vom gastgebenden VfL Gladbeck. Er konnte natürlich bei den Titelkämpfen auf Bezirksebene starten. Und so hatte sich der Silbermedaillengewinner der Hallen-Weltmeisterschaften von 2010 und 2014 von Bochum aus auf den kurzen Weg nach Gladbeck gemacht. Der Top-Stabhochspringer, für den eine Freiluft-Bestleistung von 5,90 m zu Buche steht, hätte sich die Anreise allerdings schenken können. Er brach den Wettkampf nämlich ab.

Damit ging für Malte Mohr ein überaus frustrierendes Wochenende zu Ende. Denn zuvor war der neunmalige Deutsche Meister bereits beim Stabhochsprung-Festival in Soest ohne gültigen Versuch geblieben. Nach wie vor konnte Mohr, dessen Karriere einst beim USC Bochum begann, die Norm für die Olympischen Spiele in Rio nicht erfüllen. „Durch meine langwierige Achillessehnenverletzung und meinen anschließenden Wadenproblemen haben sich Automatismen in meinen Bewegungsablauf eingeschlichen, die ich nur schwierig beseitigen kann“, sagte Mohr in Soest. Der 29-Jährige will in den nächsten Wochen aber weiter versuchen, sich für Olympia zu qualifizieren.

Lokalmatador Christian Bludau blieb trotz der namhaften Konkurrenz cool. Er meisterte im zweiten Versuch seine Anfangshöhe von 4,00 m, im dritten Anlauf übersprang der VfL-er, der normalerweise bei den Senioren antritt, schließlich die Höhe von 4,10 m. Die 4,20 m ließ der Gladbecker aus, die 4,30 erwiesen sich zumindest an diesem Tag als nicht machbar für den VfL-er.

Den Wettbewerb gewann Philipp Göke vom USC Bochum mit übersprungenen 4,30 m. Michel Frauen (TSV Bayer 04 Leverkusen), vierter Stabhochspringer im Bundes, blieb im Wittringer Stadion ohne gültigen Versuch.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht

Heimspiel für die Leichtathleten des TV Gladbeck und des VfL Gladbeck: Die Bezirksmeisterschaften der Kreise Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen werden nämlich am Sonntag, 5. Juni, ab 11 Uhr im Wittringer Stadion über die Bühne gehen. Ausrichter der Titelkämpfe ist der VfL Gladbeck.

Auf die „Roten“ wartet, wie ein Blick auf den Zeitplan zeigt, ein langer Leichtathletik-Tag an der B224. Um 11 Uhr beginnen die Meisterschaften mit diversen, parallel ausgetragenen Wettbewerben (Speerwurf der Männer und der männlichen Jugend U20, Diskuswurf der männlichen Jugend U18, Weitsprung der Klassen M15 und M14, Kugelstoßen und Hochsprung der Frauen, der weiblichen Jugend U20 und der U18, Vorläufe 100m der Klasse W14). Die letzten Starts – 5000m der Männer und der Frauen – sind für 18.50 Uhr vorgesehen. Der VfL Gladbeck erwartet rund 450 Athleten aus 39 Vereinen.

Gastgeber VfL und Nachbar TV Gladbeck sind bei den Titelkämpfen mit 16 bzw. 26 Aktiven und Talenten vertreten, die „Blauen“ haben zudem drei Staffelmannschaften gemeldet. Der eine oder andere Athlet des TVG – zu nennen sind Katharina Zenker (100 m), Simon Schlebach (100m), Matthias Bos (400m) und Stephan Zenker (Weitsprung) – will bei den Bezirksmeisterschaften versuchen, sich noch für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, die am 18. und 19. Juni im Kasseler Auestadion ausgetragen werden.

Quelle: derwesten.de

Die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck ist Ausrichter der offenen Westfälischen Seniorenmeisterschaften. Ausgetragen werden die Titelkämpfe am Sonntag, 22. Mai, im Wittringer Stadion. Der erste Startschuss fällt um 10 Uhr. 370 Aktive aus Westfalen, vom Niederrhein und aus Niedersachsen sind gemeldet.

Schlechtes Wetter ist angesagt
Auf den VfL Gladbeck wartet ein langer Leichtathletik-Tag. Denn gegen 19.30 Uhr gehen noch ein Speerwurf-Wettbewerb und ein 5000m-Lauf über die Bühne. Auch aus diesem Grund hofft das Organisationsteam um Rainer Krüger auf einigermaßen gutes Wetter. Prognostiziert worden sind für den nächst Sonntag jedoch recht schlechte äußere Verhältnisse.

Drei heimische Athleten gehen bei den Seniorenmeisterschaften an den Start: Christian Bludau stellt sich in der Altersklasse M45 im Stabhochsprung als Titelverteidiger der Konkurrenz. Des Weiteren tritt Olaf Dier an, auch er in der M45-Klasse. Gemeldet hat Dier fürs Kugelstoßen und für den Diskus- sowie für den Speerwurf-Wettbewerb. Zudem geht VfL-Zugang Holger Biernacki ins Titelrennen – auch er startet in der M45. Biernacki versucht sich im Wittringer Stadion über 100m.

Quelle: derwesten.de – Foto: R. Krüger

Ab sofort können sich Läuferinnen und Läufer für die 13. Auflage des Gladbecker Sparkassenlaufs online anmelden. Die Veranstaltung geht am Sonntag, 7. August, über die Bühne. „In diesem Jahr“, sagt Tim Tersluisen vom ausrichtenden VfL Gladbeck, „können wir den Lauf wieder zurück auf die gewohnte, schnelle Strecke verlegen.“

Nach Abschluss der Erneuerungs- und Umbaumaßnahmen im Wittringer Stadion kehrt der Sparkassenlauf somit zurück auf das bekannte Geläuf. Tersluisen: „Unsere Läuferinnen und Läufer dürfen sich auf eine top gepflegte, in frischem Rot strahlende Tartanbahn freuen. Für diesen Großaufwand danken auch wir der Stadt Gladbeck.“

Ausdrücklich weist der VfL darauf hin, dass beim Sparkassenlauf den Teilnehmern voller Versicherungsschutz geboten wird. „Wir sind“, so Tersluisen, „einer der wenigen nicht ‘wilden’ Volksläufe, was bedeutet, dass wir uns den Bestimmungen und Ordnungen der Leichtathletikverbände DLV und FLVW unterordnen und unseren Lauf offiziell genehmigen lassen. Dadurch besteht bei der Teilnahme die Invaliditätsversicherung der Deutschen Sporthilfe zusätzlich zum Versicherungsschutz, den uns die ARAG gewährt.“

Auch in diesem Jahr ist der Sparkassenlauf ein sogenannter herzsicherer Lauf. Entlang der Strecke befinden sich etliche Helfer, die mit automatischen externen Defibrillatoren (AED) ausgerüstet sind, um im Falle eines Herz-Notfalls quasi sofort Ersthelfermaßnahmen durchführen zu können.

Tim Tersluisen sagt: „Wir empfehlen jedem Teilnehmer vor der Teilnahme die Durchführung des kostenlosen und anonymen PAPS-Tests. Dieser klärt auf, ob Sie sich potenziell zu einer Risikogruppe zählen müssen. Zudem schlagen wir Ihnen vor, sich vor der Teilnahme am Lauf ärztlich untersuchen zu lassen.“

100 Helfer aus den Reihen des VfL Gladbeck stehen am Tag der Veranstaltung bereit, außerdem gibt es eine Moderation, Musik und viele Aktionen. Kinder werden von den Helferinnen des Kinderschutzbunds kostenfrei betreut. Wertsachen können ebenfalls kostenfrei in Obhut gegeben werden. Tersluisen verspricht: „Mit Masse sind unsere Helfer selbst aktive Langstreckenläufer und diese wissen, was ihre Spezies braucht: frische Getränke, bestes Obst, aufmunternde uns anfeuernde Worte. Das alles finden Sie bei uns!“

Anmelden können sich Läuferinnen und Läufer ab sofort online unter https://anmeldung.sparkassenlauf.com.

Quelle: derwesten.de – Foto: Katharina Paris

Strahlender Sonnenschein – eine tolle Atmosphäre – gute Leistungen. Was will man mehr? Bei tollem Wetter absolvierten die VfL-Leichtathleten an Christi Himmelfahrt in Coesfeld einen erfolgreichen Mehrkampftag und sicherten sich dabei auch eine Gold- und eine Silbermedaille.

In der AK W12 siegte Franziska Fliß im Vierkampf. Sie gewann die 75m in 11,41sek, genauso wie den Weitsprung mit einer super Weite von 3,97m, Im Hochsprung sprang sie 1,26m hoch. Auch im Ballwurf war sie die Beste, sie warf 32,50m weit.

In der AK W13 im Blockwettkampf Wurf gab es ein enges Rennen. Nach dem Weitsprung lag Emily Klein mit einer neuen Bestleistung (4,19 m) auf Platz 2. Christiane Berger verpasste um 2 cm ihr Ziel, sprang mit 3,98 m trotzdem Bestleistung und landete vorerst auf dem 4. Platz. Danach ging es direkt weiter über 60 m Hürden, dort wurde Berger Zweite in 11,28 sek und rückte auf Rang 2 vor. Klein rutschte auf den dritten Platz, sie lief nach 11,73 sek durchs Ziel. Im anschließenden Kugelstoß-Wettbewerb stieß Klein 7,60 m und belegte dann zwischenzeitlich wieder Platz 2. Berger wurde Vierte mit 6,04 m. Den folgenden 75m-Lauf gewann Berger in 11,16 sek und übernahm auf Platz 3 die vereinsinterne Führung vor Emily Klein, die nach 11,35 sek die Ziellinie überquerte. Bei immer noch praller Sonne ging es dann zum Diskuswurf. Berger warf 17,90 m, Klein 16,14 m, beide waren zufrieden. Am Ende errang Emily Klein die Silbermedaille, Berger belegte Rang Vier.

Auch Edona Krasniqi war erfolgreich im 3-Kampf, sie belegte Platz 9 in der Gesamtwertung. Sie warf 23,50 m weit, sprang gute 3,60 m weit und lief in 12,22 sek über die 75 m-Ziellinie.

Beitrag von Emily Klein – Foto von Frank Lehmann

109 Teilnehmer aus 30 Vereinen zählte der VfL Gladbeck bei seinem traditionellen ersten Werfertag des Jahres 2016 im renovierten Gladbecker Stadion. Dabei wurden auch einige hochkarätige Ergebnisse erzielt.

Christiane Berger

Christiane Berger

Julia Ritter vom TV Wattenscheid, die das Diskuswerfen der Frauen mit einer Weite von 51,39 m für sich entschied und dabei die Qualifikationsnorm für die Weltmeisterschaften in der Klasse U20 übertraf. In dieser Klasse ging sie ebenfalls noch mal an den Start und siegte dort mit 49,60 m beeinträchtigt durch einen durchziehenden Regenschauer. In der Altersklasse W 30 gab es durch Ulrike Giesa von Preußen Münster ebenfalls noch eine Klasse Weite. Die Athletin siegte mit 54,33 m souverän.

Tolle Ergebnisse erzielten trotz des durchwachsenen Wetters auch die Gladbecker VfL-Athleten. In der Altersklasse W13 holte sich im Speerwurf den Spitzenplatz Christiane Berger mit 26,51 m, Platz 3 ging an Sophie Dier (18,19 m) und Lena Hoffmann erreichte mit 16,07 m Rang 5.

Im Diskuswuf belegten Christiane Berger Platz 2 mit 22,32 m und Sophie Dier mit 15,75 m Platz 6.  Emily Klein wurde beim Kugelstoßen Dritte (7,34 m), Sophie Dier Vierte (6,91 m), Lena Hoffmann Fünfte (6,52 m) und Christiane Berger Siebte (6,39 m).

In der Altersklasse W14 erzielte Giulia Postel Platz 2 im Kugelstoßen (9,10m) und im Diskuswurf (20,50 m). Rang Drei erlangte sie im Speerwurf. (20,63m). Jule Bludau wurde Dritte im Kugelstoßen (6,80 m), Vierte im Diskus (11,31 m) und Sechste im Speerwurf (13,62 m). Als einziger männlicher Teilnehmer des VfL errang Julian Winking im Kugelstoßen Platz 6 mit 6,51m, im Diskus mit 18,10m Platz 4 und mit 14,40 ebenfalls Platz 6 im Speerwurf.

Text von Emily Klein und Rainer Krüger

Was wäre die Leichtathletik ohne eine genaue Zeitmessung? Nehmen die Laufdisziplinen doch etwa 60 Prozent der Wettbewerbe bei Leichtathletik-Sportfesten ein. Frohe Kunde daher für die Vereine in Westfalen: Am vergangenen Sonntag wurden 25 Zielbildauswerter in Gladbeck aus- und weitergebildet.

„Auf die Plätze.“ – „Fertig.“ – Peng! Bis hierhin kommt wohl jeder mit. Schließlich ist der Startvorgang bei allen Läufen hör- und sichtbar gleich- mucksmäuschenstill ist es währenddessen. Was aber ist geschehen, wenn die Athleten über die Ziellinie gelaufen sind und plötzlich ihre Ergebnisse auf der Anzeige stehen? Das wissen nur die wenigsten. Vorbei sind eben die Zeiten, in denen eine Horde Kampfrichter mit Stoppuhren für alle sichtbar im Ziel auf die Läufer lauert.
Heutzutage wartet der Zielbildauswerter mit seiner hoch präzisen und empfindlichen Zeitmesselektronik diskret versteckt an der Ziellinie. Mithilfe der Technik ermittelt er die Ergebnisse bis auf die tausendstel Sekunde genau.

Keine leichte Aufgabe, angesichts der Präzision, die den Resultaten abverlangt wird. Das setzt ein solides Regelwissen, die Kenntnis der Anlagentechnik und des Aufbaus sowie die gekonnte Kontrolle voraus. „Er ist die eierlegende Wollmilchsau der Veranstaltung“, so beschreibt Lehrgangsleiter Tim Tersluisen vom VfL Gladbeck den Zeitmesser von heute. Er misst selbst seit vielen Jahren die Zeit bei den Veranstaltungen von TV und VfL und weiß, was der Job alles abverlangt.

Lehrgang erstmals im Stadion Gladbeck
Zusammen mit seinem Kollegen Tobias Koch hat Tersluisen den Auswerterlehrgang des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands am vergangenen Sonntag erstmals auf Gladbecker Boden durchgeführt. „Im SportCentrum Kaiserau war schon seit Oktober letzten Jahres nichts mehr frei. Grund ist die Fußball-Europameisterschaft“, resümiert Tersluisen. Die Teilnehmer aus ganz Westfalen waren dafür mehr als entschädigt durch die atemberaubende Atmosphäre der Vestischen Kampfbahn an der Bohmertstraße, die sich bei strahlendem Sonnenschein und mäßigem Wind von der besten Seite zeigte.

Inhalte für Anfänger und Fortgeschrittene
Viel Zeit zum Genießen blieb den Lehrgangsteilnehmern jedoch nicht. Auf dem Plan stand ein straffes Programm aus internationalem und nationalem Regelwerk, Anlagen- und Netzwerktechnik,  Ablauforganisation und sogar Funksprechbetrieb. Tipps und Ratschläge aus der Praxis ergänzten den Inforeigen. Selbst Hand anlegen konnten auch die Neuen beim Aufbau von Windmessern und Kamerasystemen, mit denen letztendlich die Zeitmessung erfolgt. „Besonders wichtig ist zu verstehen, wie ein Zielbild aufgebaut ist.“, so Tersluisen. Das Zielbild ist nämlich kein Foto, sondern ein zusammengesetztes Bild aus vielen tausend hauchdünnen Fotoscheiben. „Wer das verstanden hat, begreift auch schneller die technischen Zusammenhänge und erkennt mögliche Fehler.“

Nachwuchsmangel in ganz Deutschland
Dass die Beteiligung in diesem Jahr so groß war lässt hoffen. Es mangelt deutschlandweit an Nachwuchs, der die zeitintensive Aufgabe des Zielbildauswerters ehrenamtlich auf sich nehmen möchte. Schließlich ist der Zielbildauswerter zumeist der Erste, der am Morgen ins Stadion kommt und der Letzte, der abends geht. Er spielt eben eine Schlüsselrolle in der Leichtathletik.

Tim Tersluisen führt den Lehrgang bereits zum dritten Mal für den westfälischen Verband durch. Seit 2012 ist er nationaler Zielbildauswerter des Deutschen Leichtathletikverbands. Zudem wurde er von der Europäischen Athletischen Vereinigung zum internationalen Videodistanzmesser ausgebildet und für 2016-2020 berufen.
Im Oktober dieses  Jahres werden Tersluisen, Tobias Koch und zwei weitere seiner Kollegen die nächste Generation der nationalen Zielbildauswerter für den Deutschen Leichtathletikverband ausbilden.

WAZ-Berichterstattung: hier klicken.

Fotos: C. Weng/T. Tersluisen

Am vergangenen Sonntag fanden die Kreis-Waldlaufmeisterschaften im Gelsenkirchener Stadion Lohmühle und der angrenzenden Parklandschaft statt und wie auch in den letzten Jahren gab es von den Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 e.V. Siege und weitere gute Leistungen.

Sina Rapien gewann ihren Lauf in der AK W12 über ca. 1530 m in 6:15 min und setzte sich damit bereits im fünften Jahr in Folge als Kreisbeste ihres Jahrgangs durch. In einem gemischten Lauf mit der gleichaltrigen männlichen Jugend ließ sie auch bis auf einen alle Jungen hinter sich. Ihr Bruder Jan-Luca Rapien hatte zuvor  in der Altersklasse M14 souverän über 1980m mit einer Zeit von 8:14 min gesiegt. Baryalai Usmani (M15) belegte Rang 2 in 9:15 min.

David Niewerth (M7)  lief im Einlagelauf über 650 m (Kreismeistertitel wurden erst ab AK 8 vergeben) in 3:26 min durchs Ziel und wurde Zweiter. Justus Reuter, Ferdinand Böttner und Santiago Niewerth sicherten sich zusammen in der Altersklasse MK U10 den dritten Platz in der Mannschaftswertung über 1110 m.

Auch weitere Mädchen hatten einen guten Tag. Hannah Winking aus der Klasse W11 lief über 1110m auf Platz 4.  Giulia Postel (W14) überquerte nach 1980 m in 9:38 min  die Ziellinie.

Ebenfalls fleißig war auch noch eine Seniorenriege am Start: Markus Herrmann (M35), Patrik Schaub (M45) und Schülertrainer Jörg Dußak (M50) gewannen sowohl ihre Altersklassenwertung als auch gemeinsam die Mannschaftswertung bei den Männern auf der Langstrecke über 8100m.

Schülertrainerin Esther Krüger siegte bei den Frauen (W45) über die Mittelstrecke (2860m) in 16:14 min.

Beitrag: Emily Klein und Rainer Krüger

Mit zahlreichen guten Ergebnissen und Bestleistungen kehrte der Leichtathletik-Nachwuchs des VfL aus der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle zurück. Für viele war es der erste Auftritt auf ungewohntem Parkett. Der Nachwuchs ist sonst nur Turn- und Trainingshallen gewöhnt, so dass der Blick in die Mini-Stadion-Arena für den einen oder anderen offenen Mund und staunenden Gesichtsausdruck sorgte.

Sina Rapien

Sina Rapien

Auch die Teilnehmerfelder waren mit Athleten aus Belgien, den Niederlanden und dem weiterem westfälischem und niedersächsischem Umfeld vielfach grösser als sonst. Obwohl es hier und da ein paar Anpassungsprobleme an die ungewohnte Umgebung gab, fanden sich am Ende des Wettkampftages zahlreiche gute Leistungen der VfL-Athleten in den Ergebnislisten.

Nach einem bereits erschöpfenden Wettkampf siegte Sina Rapien (W12) über 800m in 2:39,62Min und lief somit eine neue Bestleistung. Über 60m erreichte sie in ihrem Lauf den 2. Platz in 9,08sek, in der Gesamtwertung belegte sie einen guten 9.Platz. Sydney Reimann wurde Vierte in ihrem Lauf in 9,56sek und sicherte sich ebenfalls einen erfolgreichen Platz in der Gesamtwertung. Im Weitsprung landete sie nach 3,12m in der Weitsprunggrube und kehrte mit einem zufriedenen Gesicht zurück. Franziska Fliß erreichte im Hochsprung einen guten 5. Platz mit 1,30m und einen noch besseren 4. über 60m Hürden in 11,68sek.

In der Altersklasse M14 sorgte Jan-Luca Rapien für eine weitere gute Leistung. Im 60 m-Sprint konnte er sich mit 8,51 Sek die Silbermedaille sichern. Platz 4 erreichte er im 800 m-Lauf mit 2:45,92 min.

Emily Klein

Emily Klein

Für eine ordentliche Spannung sorgten die Mädchen in der Altersklasse W13. Im Kugelstoßen sorgte Emily Klein für eine weitere Goldmedaille mit 8,42 m, Lena Hoffmann erreichte 6,56m (Bestleistung), Christiane Berger  6,51 m und Dier 6,28m.

Als um 13.00 Uhr der Weitsprung startete, gingen die Mädels mit voller Zuversicht an die Sache. Auf Grund der zahlreichen und starken Konkurrenz landeten  Lena Hoffmann (3,99m, 9.), Emily Klein (3,95m, 11. ) und Sophie Dier (3,88m, 13.) auf den Plätzen 10, 11 und 13. Als dann der Hochsprungwettbewerb begann, war auch Christiane Berger dabei und sicherte sich Rang 14 mit 1,25m. Hoffmann (Platz 11) und Klein (Platz10) übersprangen beide 1,30m.

Über 60m Hürden gelangen selbst unter Zeitdruck durch den verzögerten Kugelstoßwettkampf Klein, Berger und Dier ein überzeugendes Rennen, sie überquerten die Ziellinie nach 11,19 sek (7.), 11,38 sek (9.) und 12,51sek. Für eine weitere Bestleistung sorgte Lena Hoffmann über 60 m, sie lief sie in 8,72 sek und wurde Fünfte in der Gesamtwertung. Berger war 9,28 sek schnell, Dier 9,40 sek.

Beitrag: Emily Klein

Ein erfolgreicher Sonntag in Wattenscheid war es definitiv für alle VfL-Leichtathleten, die bei den Kreishallenmeisterschaften in Bochum-Wattenscheid an den Start gingen. Neben einer stattlichen Anzahl von Titelgewinnen gab es auch auf den weiteren Plätzen noch viele Bestleistungen für den jüngsten Leichtathletik-Nachwuchs.

Angefangen in der Altersklasse M14, in der Julian Winking gleich vier Mal gewann. So siegte er über 60m Hürden in 11,49 sek., im Hochsprung mit 1,30 m, im Weitsprung mit 4,57 m knapp vor Teamkollege Jan-Luca Rapien (2. Platz, 4,22 m) und im Kugelstoßen mit 7,37m ebenfalls vor Rapien, der einen guten 2. Platz mit 6,10 m belegte. Über 60 m siegte dann Jan-Luca in 8,64 sek. vor Julian, der 8,65 sek. benötigte.

In der AK M13 erreichte Jan Bludau über 60 m Hürden ein erfolgreichen 2. Platz in 12,40 sek. Im Hochsprung wurde er Fünfter mit 1,20 m und im Kugelstoßen Dritter mit 6,62 m. Über 60m erreichte er Platz 5 in 9,86 sek. Marius Albrecht aus der AK M11 belegte Rang 3 im Weitsprung mit 3,98 m. Fünfter wurde Marius im Hochsprung mit 1,16 m und über 50m erreichte er in 8,41 sek. den 4. Platz. Matteo Rickert erreichte in der AK M10 im Weitsprung Platz 3 mit 3,28 m, Niko Bader wurde Zehnter mit 2,72 m. Zusammen erreichten Albrecht, Bader und Rickert mit Lotta Neubauer, Hannah Winking und Celina Bzdega den 2. Platz in der gemischten Pendelstaffel in 34,44 sek. Im Weitsprung der AK M9 sprang Fabian Dier mit neuer Bestleistung 2,73 m zum 7. Platz. Noah Seeliger folgte knapp dahinter auf Platz 8 mit 2,64 m. In der AK M8 gab es guten 4. Platz über 50m für Marvin Bright in 9,55 sek. Linus Bzdega wurde Sechster in 9,72sek und im Weitsprung kam Linus als Dritter mit 2,71 m vor Bright (2,61m) aufs Treppchen. Hendrik Knigge wurde Sechster mit 2,53 m. In der Pendelstaffel der AK MK U10 wurden Bzdega, Seeliger und Bright mit Lorena Rehag, Smilla Hildebrandt und Milena Jaszczyk in 40,86 sek. Vierter.

Bei den Mädchen lief es ähnlich erfolgreich. In der AK W14 siegte Giulia Postel im Kugelstoßen mit 7,63m, Chantal Arndt wurde Zweite mit 7,15 m und Jule Bludau Dritte mit 7,13 m. Über 60 m wurde Postel Fünfte in 9,30 sek., Arndt folgte auf Platz 6 in 9,37sek. Knappes Ergebnis im Weitsprung: Jule Bludau erreichte Rang 4 mit 3,94 m, Postel wurde Fünfte mit 3,93 m und Arndt Siebte mit 3,29 m. Den dritten Platz sicherte sich Postel über 60 m Hürden in 11,89 sek.

Alle Titel in der AK W13 gingen an die starke VfL-Mannschaft. Lena Hoffmann siegte gleich 2 Mal. Sie siegte über 60m in 8,95 sek. Sophie Dier lief nach 9,35 sek. ins Ziel und sicherte sich Rang 3 vor Edona Krasniqi (Vierte in 9,65sek) und Lea Stwertetschka (5. in 9,94 sek.). Außerdem siegte Hoffmann im Weitsprung mit 4,41 m und verbesserte ihre Bestleistung deutlich. Dier wurde hier Zweite mit 4,20 m und sprang genau wie Hoffmann und Emily Klein (Platz 3, 4,17m) eine neue Bestleistung.

Im Hochsprung gewann Klein mit 1,34 m, vor Hoffmann (Rang 2) mit 1,28 m und Christiane Berger (Rang 3), die ebenfalls 1,28 m überwand. Auch Berger fuhr trotz leichter Kniebeschwerden einen Sieg ein: über 60m Hürden gewann sie in 11,15 sek. vor Klein auf Rang 2 (11,38 sek.). Dier wurde Vierte in 11,88 sek., gefolgt von Hoffmann in 11,90 sek. Im Kugelstoßen siegte Klein erneut mit 7,88 m. Berger stieß  die 3-kg-Kugel mit 6,75 m eine pers. Bestleistung und wurde Dritte. Hoffmann belegte mit 6,47m Rang 4.

Die 12-jährigen Mädchen in der AK W12 wollten da nicht nachstehen. Franziska Fliß errang mit 4,03 m im Weitsprung den Titel. Sina Rapien kam auf den Bronzerang (3,47m). Sydney Reimann kam auf Rang 8 (3,12m). Über 60m Hürden gewann Fliß ebenfalls (11,50 sek.). Zudem übertraf sie mit gestoßenen 5,66 m die Weiten aller anderen und siegte hier auch. Rapien wurde Zweite mit 4,89 m, Reimann belegte Platz 3 mit 4,32 m. Über 60m lief dann Rapien nach 9,34 sek. als Erste über die Ziellinie, Reimann wurde hier erneut Dritte.

In der AK W11 sicherte sich Lotta Neubauer den 3. Rang im Hochsprung (1,19 m), Hannah Winking wurde mit 1,05m Vierte. Winking sprang 3,81m weit und errang Platz 4, Neubauer wurde Fünfte. Für Lorena Rehag (W9) reichten 3,17m im Weitsprung für Platz 4.

Text: Emily Klein und R. Krüger / Fotos: Rainer Krüger und Thorsten Winking

Christian Bludau hat seinen Titel im Stabhochsprung bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in Erfurt verteidigt. Der Athlet des VfL Gladbeck gewann den Wettkampf in der Altersklasse M45 mit übersprungenen 4,00 Metern.

Im dritten Versuch meisterte Bludau in Thüringen sogar noch die 4,20 Meter. So hatte er jedenfalls gedacht und beim Überqueren der Latte schon gejubelt. Dabei berührte der Gladbecker aber die Latte und riss sie doch noch mit sich herunter. Klarer Fall von zu früh gefreut.

Die Mission Titelverteidigung stand zuvor auf der Kippe. Bei den Westdeutschen Meisterschaften hatte sich Bludau nämlich eine Zerrung zugezogen. Die hatte er eigentlich schon wieder überwunden, aber unmittelbar vor den „Deutschen“ spürte der in Oberhausen heimisch gewordene Leichtathlet doch wieder ein Zwicken. Am vergangenen Freitag nach dem Training im Stadion entschied sich der VfL-er schließlich, nach Erfurt zu fahren und sich der Konkurrenz zu stellen.

„Christian wollte“, so VfL-Sprecher Rainer Krüger, „seinen im Vorjahr errungenen Titel nicht einfach herschenken. Vor einigen Jahren musste er schon einmal wegen einer Verletzung seine Teilnahme an Deutschen Meisterschaften absagen.“ Dieses Mal tat er es nicht – und wurde mit dem Titelgewinn belohnt. Christian Bludau ist nicht nur als Aktiver beim VfL Gladbeck engagiert, nein, er trainiert seit einiger Zeit zusammen mit Martin Boeff auch die Vereinstalente wie Anne Berger.

In der Altersklasse M55 sicherte sich im Stabhochsprung übrigens ein ehemaliger Gladbecker und Ex-VfL-er den ersten Platz: Alfred Achtelik, der für den FC Nordkirchen an den Start geht, setzte sich mit 3,90 m erfolgreich in Szene. In Olaf Kartenberg nahm ein weiterer ehemaliger Athlet des VfL Gladbeck an den Stabhochsprung-Wettbewerben in Erfurt teil. In der Altersklasse M50 blieb es bei Kartenberg, der nach seiner Zeit bei den Rothemden für den TV Wattenscheid 01 an den Start ging und erfolgreich war, beim Versuch. Er blieb ohne gültigen Sprung.

Quelle: derwesten.de – Foto: Wolfgang Birkenstock

U14-Mädchen siegen in ihrer Altersklasse bei Hallenvergleich in Gevelsberg

An vergangenem Wochenende waren die VfL-Leichtathleten erneut Gäste der SEG Gevelsberg beim traditionellen Hallenvergleich, einem Mannschaftskampf der Altersklassen U12 bis U16.  Mit erfolgreichen 284 Punkten in der Gesamtwertung  kamen die VfL-Kinder  auf den 3. Rang. Erfolgreichste VfL-er waren bei dem Wettkampf Emily Klein mit drei Siegen und Marius Albrecht, Julian Winking und Lena Hoffmann, die jeweils zweimal ganz oben auf dem Siegertreppchen standen.

Die meisten Punkte sammelten dabei die Mädchen der AK WU14 und siegten in ihrer Altersklasse mit sensationellen 86 Punkten. Über 30 m gewann Sina Rapien (W12) in 5,1 sek, gefolgt von Franziska Fliß auf Platz 2 in 5,2 sek und Sydney Reimann auf Rang 5 in 5,3 sek. Fliß siegte über 35m Hürden in 6,8 sek. Im Kugelstoßen gewann Franzi erneut mit 6,31 m, Rapien wurde Fünfte mit 5,04 m und Reimann erreichte den 8.Platz mit gestoßenen 3,79 m.

Schnellste Sprinterin in der AK W13 war Lena Hoffmann, die in 4,8 sek den 30 m-Sprint gewann. Emily Klein folgte auf Platz 2 in 5,0 sek, danach kam Christiane Berger (Platz 4) in 5,2 sek, Edona Krasniqi (Platz 6) in 5,3 sek und Lea Stwertetschka (Platz 8) in 5,4 sek. Über 35 m Hürden teilten sich Hoffmann und Klein den Sieg in 6,8 sek, Berger lief 7,0 sek und belegte den 3. Rang vor Sophie Dier (Platz 4) in 7,4sek. Im Hochsprung siegte Klein mit 1,32 m, gefolgt von Hoffmann (ebenfalls 1,32m und Platz 2) und Berger (1,28 m und Platz 3). Im Kugelstoßen erwischte Klein einen guten Tag und stieß neue Bestleistung (8,29 m), die sie zu Platz 1 führte. Dier folgte auf Platz 2 mit 6,95 m, ebenfalls neue Bestleistung. Berger stieß 6,52 m und belegte den 3. Rang, Krasniqi folgte auf Platz 4 mit 6,22m. Hoffmann wurde mit 6,08m Fünfte, Stwertetschka mit 4,56 m Neunte. Die erste Mannschaft des VfL siegte in der 4 x 1 Runde-Staffel mit 58 sek, die zweite folgte auf Platz 3 mit 63 sek.

Nico Bader (AK M10) siegte im Hochsprung mit 0,92 m, wurde mit 7,5 sek über 35 m Hindernis Sechster und Vierter über 30 m in 5,7 sek. In der AK M11 erreichte Marius Albrecht den 1. Platz über 35 m Hindernis in 6,6 sek und Jan Wellpoth den 9. Platz in 7,7sek. Über 30m belegte Albrecht den 2. Platz in 5,2 sek und Wellpoth den 7. Platz in 6,0 sek. Im Hochsprung übersprang Albrecht 1,12 m und siegte. Die Staffel der U12er-Jungs lief nach 69 sek über die Ziellinie und wurde so Vierter. Zusammen holten sich Bader, Albrecht und Wellpoth mit 42 Punkten den 3. Platz. Jan Bludau aus der AK M13 lief die 35 m Hürden in 7,2 sek und wurde Dritter, Vincent Jägers aus der gleichen AK wurde Neunter in 9,0 sek. Über die 30 m belegte Bludau den 6. Rang in 5,4 sek, Jägers wurde Zehnter in 5,8 sek. Im Hochsprung erreichte Bludau den 4. Platz mit übersprungenen 1,12 m. Jan Bludau stieß die 3 kg-Kugel 6,15 m weit und wurde Vierter. Jägers stieß 4,60 m und belegte Rang 7. Die Staffel dieser AK wurde Dritter in 63 sek. Insgesamt errangen sie Platz 4 mit 40 Punkten.

Julian Winking siegte über 35 m Hürden der Altersklasse M14 in 6,5 sek, gefolgt von Jan-Luca Rapien(Platz 2) in 7,3 sek. Über die 30m wurde Rapien erneut Zweiter in 4,8 sek, Winking landete knapp dahinter auf Rang 3 in 4,9 sek. Ebenfalls Rang 3 gab es für Winking im Hochsprung mit übersprungenen 1,28 m. Im Kugelstoßen siegte Julian erneut mit 7,13 m, gefolgt von Luiz Cruz-Behler auf Rang 3 mit 7,06 m und Jan-Luca Rapien auf Platz 4 mit 6,29 m. Ihre Staffel lief in 60 sek auf Rang 3. Mit insgesamt 42 Punkten holten sie sich den 4. Rang in der Mannschaftswertung.

Bei den 10-jährigen Mädchen wurde Lilly Jägers 14. über 30m in 6,0 sek. Über 35 m Hindernis wurde sie 12. in 8,0 sek. In der AK W11 erreichte Hannah Winking in 5,5 sek über 30m den sechsten Platz, Meret Menzel wurde Zwölfte in 5,7sek. Winking lief nach 4 überquerten Hindernissen und 35m in 6,9 sek in Ziel und errang Platz 4. Menzel schaffte es erneut auf Platz 12 in 7,4 sek. Im Hochsprung übersprang Winking 1,04m und wurde Sechste. In der Gesamtwertung holten sie 21 Punkte und belegten ebenfalls Platz 4.

Bei den ältesten Mädchen (WU16) erreichten Chantal Arndt und Giulia Postel über 30 m den 2. Platz in 5,0 sek, Jule Bludau wurde Siebte in 5,2s ek und Katharina Böttner errang Platz 12 in 5,5 sek. Über 35 m Hürden wurde Postel ebenfalls Zweite in 7,3 sek, Bludau wurde Vierte in 7,7 sek. Jule übersprang im Hochsprung-Wettbewerb 1,24 und sicherte sich Platz 4. Postel folgte mit übersprungenen 1,20m auf Platz 5. Im Kugelstoßen verpasste Postel knapp den Sieg, stieß dennoch hervorragende 8,11m und wurde Zweite. Arndt erreichte Platz 8 mit 6,44m, Bludau wurde 10. mit 6,05 m, Böttner 11. mit 5,91m. Die Staffel der U16-Mädchen belegte Rang 3 in genau 60 sek.

Beitrag: Emily Klein und Rainer Krüger

 Emely Rickert 0002Mit Anne Berger und Emely Rickert schickte der VfL Gladbeck zwei junge Damen bei den westdeutschen Meisterschaften der Leichtathleten ins Rennen und beide waren erfolgreich.

Einen perfekten Tag hatte dabei Anne Berger. Zwei Wochen nachdem die junge Riesener-Gymnasiastin ihre Bestleistung im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U18 von 3,10 m auf 3,40 m steigerte und bei den Westfalenmeisterschaften nur ganz knapp auf Rang zwei verwiesen wurde, sorgte sie für richtig Spaß auf der Trainerbank bei den Stabhochsprung-Trainern Christian Bludau und Martin Boeff. 3,05 m, 3,25 m und 3,35 m meisterte sie jeweils im ersten Versuch. Bei 3,45 m setzte sich die Konkurrentin aus AnneBergerDüsseldorf an die Spitze, in dem sie die Höhe  im ersten Versuch übersprang und Anne Berger zwei Fehlversuche hatte. Dann ging Anne volles Risiko und wechselte für den dritten Versuch auf einen härteren Stab, eine Maßnahme, die eine Woche vorher in Düsseldorf noch nicht erfolgreich war. Sonntag wurde der Mut jedoch belohnt und sie absolvierte einen Versuch, der jedem Zuschauer zeigte, dass da noch mehr geht und so kam es auch.

3,55 m überquerte Berger im ersten Versuch und bei dieser Höhe konnte ihre Konkurrentin nicht mehr mithalten, so dass Anne ihren ersten westdeutschen Meistertitel schon sicher hatte. Sie war aber noch nicht voll zufrieden. Die nächste Höhe würde die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U20 bedeuten und die hatte sie sich auch zum Ziel gesetzt. Auch 3,65 m meisterte sie souverän und ließ sogar noch zweimal 3,75 m auflegen. Nach zwei Fehlversuchen begann sie dann aber zu feiern.

Auch Emely Rickert zeigte sich von ihrer besten Seite. Die frisch gebackene Hochsprung-Westfalenmeisterin, die auch im nächsten Jahr noch zur Klasse U18 gehören wird, übersprang die Höhe von 1,65 m und scheiterte erst an der Höhe von 1,70 m, welche eine neue Bestleistung für sie gewesen wäre. Eine starke Leistung. Pech hatte Emely nur, dass neben ihr noch 5 weitere Damen 1,65 m übersprangen. So wurde der Titel gleich an drei Damen vergeben, die 1,65 m im ersten Versuch meisterten und Emely gehörte mit zwei weiteren Konkurrentinnen zur Gruppe zwei, die zwei Versuche benötigten und kam mit diesen gemeinsam auf Rang 4.

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Text und Fotos: Rainer Krüger

Seit dem Jahreswechsel sind in unseren Bambini-Gruppen wieder Plätze frei. Freitags in der Zeit von 16.30 – 18.00 Uhr findet in der Nordparkhalle am Heisenberg-Gymnasium (Konrad-Adenauer-Allee 1) das Bambini-Training für Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren statt.

Esther Krüger

Esther Krüger

Miriam Müller

Miriam Müller

Laufen – Springen – Werfen, also klassische Leichtathletik-Bewegungen. Unter fachkundiger Leitung von Esther Krüger und Miriam Müller sollen die jungen Sportler spielerische Bewegungserfahrungen sammeln. Da die Vorgänger-Kinder mittlerweile dem Bambini-Alter entwachsen und in andere Gruppen aufgestiegen sind, gibt es seit Jahresanfang wieder freie Plätze.

Zu den Trainern: Esther Krüger ist nicht nur als C-Trainerin Leichtathletik im VfL Gladbeck 1921 aktiv sondern im Hauptberuf staatlich geprüfte Erzieherin. Gleiches gilt für Miriam Müller, die ebenfalls C-Trainerin, Kinderpflegerin und angehende Erzieherin ist. Beste Voraussetzungen also für gute und altersgerechte Bewegungsangebote.

Informationen bei Rainer Krüger (rainer.krueger@vflgladbeck.de, Tel. 3188113) oder in der Geschäftsstelle des VfL Gladbeck 1921 e.V. unter Tel. 22282 (Mo – Fr 9-12 Uhr).

Ein Sieg, zwei Vizemeisterschaften und mehrere weitere gute Platzierungen waren das Ergebnis bei den westf. Hallenmeisterschaften der Männer, Frauen und Jugendklassen U18/20 in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle.

Eine Überraschung gelang Emely Rickert im Hochsprung der weiblichen Jugend U18. Sie hatte zwar im vergangenen Winter mit 1,63 m den Vizemeister-Titel in der Klasse U16 errungen, konnte dann aber in der Folge wegen langwieriger Schienbeinmuskel-Probleme nicht richtig trainieren und trat auch bei Wettkämpfen im Sommer nicht mehr in Erscheinung. Am Samstag nahm sie somit zum ersten mal wieder an einem Wettkampf teil und legte dabei eine blitzsaubere Serien hin. Bis zur Höhe von 1,64 m übersprang sie jede Höhe im ersten Versuch, erst die neue Bestleistung von 1,67 m überwand sie im zweiten Versuch. Das reichte jedoch zum Sieg, da ihre Konkurrentin aus dem Sauerland 3 Versuche für 1,67 m benötigte. Damit hat Emely sich belohnt für die langen Monate mit langweiligem Basistraining und ihr Trainer Gerd Meuer lächelte, denn vermutlich war er der einzige, der von Emelys Erfolg nicht überrascht wurde.

In Bestform präsentierte sich auch Anne Berger in der Altersklasse U18. Sie lieferte am Veranstaltungsende eine spannende Vorstellung, die beinahe auch noch mit einem Titelgewinn belohnt wurde. Angereist mit einer Bestleistung von 3,10 m im Stabhochsprung verbesserte sie sich auf eine neue Bestmarke von 3,40 m. Ihre Konkurrentinnen aus Lage und Dortmund konnten die jeweiligen Höhen immer später überqueren als Anne. Bei 3,50 m waren auch nur noch die Dortmunderin und die Riesenergymnasiastin im Rennen. Im letzten Versuch über 3,50 m gelang es der Dortmunderin noch, Anne den Titel zu entreißen, allerdings konnte darüber niemand traurig sein, denn solch einen starken Wettkampf hat Anne in dieser Disziplin noch nie gezeigt. Mit dieser stark verbesserten Leistung wird Anne auch in Zukunft bei den Titelvergaben mitmischen können. Nicht unerwähnt bleiben soll dabei, dass sie im Hochsprung noch mit 1,56 m ihre Bestleistung einstellte und mit neuen Bestleistung im Kugelstoßen (12,10 m) Rang 7 und im 60 m Hürdenlauf (Rang 9,57 s) erreichte.

André Krüger sicherte sich darüber hinaus noch den Vizemeister-Titel im Dreisprung der männlichen Jugend U20 mit 11,80 m. Christian Bludau wurde Vierter im Stabhochsprung der Männer mit übersprungenen 4,00 m. Weitere Höhen konnte er jedoch nicht mehr angreifen, da er sich beim Anlauf zu 4,20 m eine Zerrung zuzog und aufgeben musste. Gemeinsam mit seinem ehemaligem Trainer Alfred Achtelik, der ebenfalls 4,00 m übersprang, teilte er sich damit Rang 4. Auf Platz 5 mit übersprungenen 1,56 m im Hochsprung der Frauen kam Katja Meuer. Sie scheiterte nur hauchdünn an 1,61 m.

Ebenfalls verletzt aufgeben musste Fernando Rusch, der Chancen auf vordere Platzierungen im 60 m-Hürdenlauf und Dreisprung in der Altersklasse U18 hatte. Ihn stoppte eine Oberschenkelverletzung.

Beitrag und Bilder: Rainer Krüger

Der Weg hinter dem Stadion Gladbeck, entlang dem Wacker-Platz zum Kraftraum- und Umkleidenblock, hat gut zur Hälfte eine Beleuchtungsanlage erhalten. Vorbei sind nun die Zeiten, in denen man in der Dunkelheit durch die Schlaglöcher gestolpert ist.

Aus gesicherter Quelle ist bekannt, dass der Versuch, eben diesen Weg zu beleuchten und damit ein sicheres Gehen in völliger Dunkelheit zu ermöglichen, bereits sehr alt ist. Im Jahr 2015 wurde das Vorhaben auf Anregung unserer Leichtathletikabteilung im Zuge der Vorplanungen für die Tartanbahnerneuerung erneut auf den Plan gerufen. Das Sportamt hat hier Handlungsbedarf erkannt und die Errichtung einer Beleuchtungsanlage veranlasst.

Die Strahler sind über einen Dämmerungsschalter gesteuert und beleuchten den Weg automatisch in den Abendstunden, wenn es dunkel wird.

Es ist davon auszugehen, dass es eine Erweiterung der bisher nur fünf Masten geben wird, wenn die Entwässerungskanäle unter dem Weg erneuert worden sind. Die folgenden Masten werden dann wahrscheinlich links des Weges aufgestellt. Dies ist jedoch noch Spekulation.

Wir freuen uns jedenfalls über die neue Beleuchtungsanlage und sagen herzlich Danke!

[Update 23.11.2015]
Die Beleuchtungsanlage wird nicht mehr erweitert werden. Die vorhandenen fünf Masten sind der finale Umfang der Anlage.

dpa / pr / Deutscher Leichtathletikverband

Mit der Forderung nach drakonischen Strafen und schweren Vorwürfen bis in russische Regierungskreise hinein hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auf die Dopingaffäre in Russland reagiert. Die Ermittlungskommission der WADA empfahl am Montag in Genf (Schweiz), Russland aus dem Leichtathletik-Weltverband IAAF auszuschließen und fünf Athleten sowie fünf Trainer auf Lebenszeit zu sperren.

Das Kontrolllabor in Moskau soll geschlossen, dessen Direktor abgelöst werden. Dem russischen Sportminister Witali Mutko wurde vorgeworfen, er solle angeordnet haben, „bestimmte Dopingproben zu manipulieren“.

Das Gremium war eingesetzt worden, um die in einer ARD-Dokumentation erhobenen Vorwürfe über Doping im russischen Spitzensport zu untersuchen. In dem Film „Geheimsache Doping – Wie Russland seine Sieger macht“ waren am 3. Dezember 2014 geheime Aufzeichnungen in Bild, Ton und Schrift mit Hinweisen auf staatlich unterstütztes Doping präsentiert worden. Im Hintergrund soll offenbar ein Betrugs- und Vertuschungsapparat gewirkt haben.

Die Kommission wird vom früheren WADA-Chef Richard W. Pound geleitet. Dem Gremium gehören zudem der anerkannte Sportrechts-Experte Richard McLaren und der deutsche Kriminalbeamte Günter Younger an.

IAAF erwägt Ausschluss Russlands

Angesichts der jüngsten Doping-Enthüllungen erwägt die IAAF einen „provisorischen und kompletten Ausschluss“ Russlands. Dies teilte der Weltverband am Montag mit und reagierte auf entsprechende Forderungen der WADA. Das hätte ein Startverbot russischer Athleten bei künftigen IAAF-Veranstaltungen zur Folge.

„Die Informationen in dem Bericht der WADA-Kommission sind alarmierend“, meinte IAAF-Präsident Sebastian Coe, der weitere Schritte im Kampf gegen Doping ankündigte. „Wir werden alles mögliche tun, um die sauberen Athleten zu schützen und das Vertrauen in unseren Sport zurückzugewinnen.

Zeit, Konsequenzen zu ziehen

Für den Deutschen Olympischen Sportbund ist der Untersuchungsbericht der WADA ein wichtiger Meilenstein. „So beunruhigend und erschreckend die Vorkommnisse sind, so wichtig und dringend erforderlich war es für den gesamten Sport, dass diese Untersuchung die Fakten ans Licht brachte und dass nun auch harte Konsequenzen folgen“, sagte der DOSB-Vorstandschef Michael Vesper. Die Vorschläge der WADA-Kommission seien weitreichend und notwendig.

Der frühere IAAF-Vizepräsident Helmut Digel hält die russische Affäre für einen Wendepunkt, nachdem der Sport sich entscheidend verändern könnte. „Der Doping-Fall des kanadischen Sprinter Ben Johnson 1988 und auch der FIFA-Skandal sind dagegen harmlos“, meinte der Tübinger Sportsoziologe. Der Schaden für die IAAF seien immens groß. „Die Leichtathletik steckt in einer Glaubwürdigkeitskrise, deren Reichweite noch nicht zu ermessen ist“, sagte Digel.

Entsetzt zeigte sich auch der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). „Der WADA-Bericht übersteigt meine Befürchtungen bei weitem“, sagte Clemens Prokop. „Es ist an der Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Wenn alle Vorwürfe stimmen, muss den WADA-Empfehlungen gefolgt werden.

IOC-Ethikkommission empfiehlt Suspendierung von Lamine Diack

Ebenfalls am Montag hat die Ethikkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Suspendierung des IOC-Ehrenmitglieds Lamine Diack empfohlen. Der frühere Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes steht unter Korruptionsverdacht, er soll Doping-Fälle vertuscht haben. Die französische Justiz hat Anklage gegen den 82 Jahre alten Senegalesen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche erhoben.

Völlig verblüfft war Helmut Digel angesichts der Korruptionsvorwürfe gegen Diack. „Das hat mich in der Tat überrascht, weil er nicht nur ein derartiges Betrugssystem betrieben hat, sondern auch der Drahtzieher in diesem System gewesen sein soll“, sagte Digel. Weder das Council des Weltverbandes noch die Exekutive habe davon gewusst. „Wir haben uns immer als Verband verstanden, der engagiert gegen Doping kämpft.“

Interpol wird die weltweite Untersuchung zu Korruption und Doping in der Leichtathletik koordinieren. Dies teilte die internationale Polizeibehörde am Montag in Lyon mit. Die Ermittlungen werden von der französischen Polizei geleitet. Ausgelöst wurde die umfangreiche Untersuchung durch die Dopingaffäre in Russland.

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa) / Deutscher Leichtathletikverband | Foto: Chai (DLV)


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