Diesen Wettbewerb dürfte Christian Bludau, Stabhochspringer des VfL Gladbeck, so schnell wohl nicht vergessen. Der Routinier der Rot-Weißen traf bei den Bezirksmeisterschaften im Wittringer Stadion nämlich auf den Weltklasse-Athleten Malte Mohr (TV Wattenscheid). Der brach den Wettkampf jedoch ab, Bludau belegte mit 4,10m den zweiten Platz.
„Malte Mohr hat kurzfristig angefragt, ob er bei uns starten kann“, berichtet Rainer Krüger vom gastgebenden VfL Gladbeck. Er konnte natürlich bei den Titelkämpfen auf Bezirksebene starten. Und so hatte sich der Silbermedaillengewinner der Hallen-Weltmeisterschaften von 2010 und 2014 von Bochum aus auf den kurzen Weg nach Gladbeck gemacht. Der Top-Stabhochspringer, für den eine Freiluft-Bestleistung von 5,90 m zu Buche steht, hätte sich die Anreise allerdings schenken können. Er brach den Wettkampf nämlich ab.
Damit ging für Malte Mohr ein überaus frustrierendes Wochenende zu Ende. Denn zuvor war der neunmalige Deutsche Meister bereits beim Stabhochsprung-Festival in Soest ohne gültigen Versuch geblieben. Nach wie vor konnte Mohr, dessen Karriere einst beim USC Bochum begann, die Norm für die Olympischen Spiele in Rio nicht erfüllen. „Durch meine langwierige Achillessehnenverletzung und meinen anschließenden Wadenproblemen haben sich Automatismen in meinen Bewegungsablauf eingeschlichen, die ich nur schwierig beseitigen kann“, sagte Mohr in Soest. Der 29-Jährige will in den nächsten Wochen aber weiter versuchen, sich für Olympia zu qualifizieren.
Lokalmatador Christian Bludau blieb trotz der namhaften Konkurrenz cool. Er meisterte im zweiten Versuch seine Anfangshöhe von 4,00 m, im dritten Anlauf übersprang der VfL-er, der normalerweise bei den Senioren antritt, schließlich die Höhe von 4,10 m. Die 4,20 m ließ der Gladbecker aus, die 4,30 erwiesen sich zumindest an diesem Tag als nicht machbar für den VfL-er.
Den Wettbewerb gewann Philipp Göke vom USC Bochum mit übersprungenen 4,30 m. Michel Frauen (TSV Bayer 04 Leverkusen), vierter Stabhochspringer im Bundes, blieb im Wittringer Stadion ohne gültigen Versuch.
Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff | Foto: Oliver Mengedoht
03. Juni 2016
450 Leichtathleten starten im Gladbecker Stadion
Heimspiel für die Leichtathleten des TV Gladbeck und des VfL Gladbeck: Die Bezirksmeisterschaften der Kreise Bochum, Gelsenkirchen, Herne und Recklinghausen werden nämlich am Sonntag, 5. Juni, ab 11 Uhr im Wittringer Stadion über die Bühne gehen. Ausrichter der Titelkämpfe ist der VfL Gladbeck.
Auf die „Roten“ wartet, wie ein Blick auf den Zeitplan zeigt, ein langer Leichtathletik-Tag an der B224. Um 11 Uhr beginnen die Meisterschaften mit diversen, parallel ausgetragenen Wettbewerben (Speerwurf der Männer und der männlichen Jugend U20, Diskuswurf der männlichen Jugend U18, Weitsprung der Klassen M15 und M14, Kugelstoßen und Hochsprung der Frauen, der weiblichen Jugend U20 und der U18, Vorläufe 100m der Klasse W14). Die letzten Starts – 5000m der Männer und der Frauen – sind für 18.50 Uhr vorgesehen. Der VfL Gladbeck erwartet rund 450 Athleten aus 39 Vereinen.
Gastgeber VfL und Nachbar TV Gladbeck sind bei den Titelkämpfen mit 16 bzw. 26 Aktiven und Talenten vertreten, die „Blauen“ haben zudem drei Staffelmannschaften gemeldet. Der eine oder andere Athlet des TVG – zu nennen sind Katharina Zenker (100 m), Simon Schlebach (100m), Matthias Bos (400m) und Stephan Zenker (Weitsprung) – will bei den Bezirksmeisterschaften versuchen, sich noch für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, die am 18. und 19. Juni im Kasseler Auestadion ausgetragen werden.
Quelle: derwesten.de
19. Mai 2016
Bludau möchte Titel verteidigen
Die Leichtathletik-Abteilung des VfL Gladbeck ist Ausrichter der offenen Westfälischen Seniorenmeisterschaften. Ausgetragen werden die Titelkämpfe am Sonntag, 22. Mai, im Wittringer Stadion. Der erste Startschuss fällt um 10 Uhr. 370 Aktive aus Westfalen, vom Niederrhein und aus Niedersachsen sind gemeldet.
Schlechtes Wetter ist angesagt
Auf den VfL Gladbeck wartet ein langer Leichtathletik-Tag. Denn gegen 19.30 Uhr gehen noch ein Speerwurf-Wettbewerb und ein 5000m-Lauf über die Bühne. Auch aus diesem Grund hofft das Organisationsteam um Rainer Krüger auf einigermaßen gutes Wetter. Prognostiziert worden sind für den nächst Sonntag jedoch recht schlechte äußere Verhältnisse.
Drei heimische Athleten gehen bei den Seniorenmeisterschaften an den Start: Christian Bludau stellt sich in der Altersklasse M45 im Stabhochsprung als Titelverteidiger der Konkurrenz. Des Weiteren tritt Olaf Dier an, auch er in der M45-Klasse. Gemeldet hat Dier fürs Kugelstoßen und für den Diskus- sowie für den Speerwurf-Wettbewerb. Zudem geht VfL-Zugang Holger Biernacki ins Titelrennen – auch er startet in der M45. Biernacki versucht sich im Wittringer Stadion über 100m.
Quelle: derwesten.de – Foto: R. Krüger
19. Mai 2016
Sparkassenlauf steigt am 7. August
Ab sofort können sich Läuferinnen und Läufer für die 13. Auflage des Gladbecker Sparkassenlaufs online anmelden. Die Veranstaltung geht am Sonntag, 7. August, über die Bühne. „In diesem Jahr“, sagt Tim Tersluisen vom ausrichtenden VfL Gladbeck, „können wir den Lauf wieder zurück auf die gewohnte, schnelle Strecke verlegen.“
Nach Abschluss der Erneuerungs- und Umbaumaßnahmen im Wittringer Stadion kehrt der Sparkassenlauf somit zurück auf das bekannte Geläuf. Tersluisen: „Unsere Läuferinnen und Läufer dürfen sich auf eine top gepflegte, in frischem Rot strahlende Tartanbahn freuen. Für diesen Großaufwand danken auch wir der Stadt Gladbeck.“
Ausdrücklich weist der VfL darauf hin, dass beim Sparkassenlauf den Teilnehmern voller Versicherungsschutz geboten wird. „Wir sind“, so Tersluisen, „einer der wenigen nicht ‘wilden’ Volksläufe, was bedeutet, dass wir uns den Bestimmungen und Ordnungen der Leichtathletikverbände DLV und FLVW unterordnen und unseren Lauf offiziell genehmigen lassen. Dadurch besteht bei der Teilnahme die Invaliditätsversicherung der Deutschen Sporthilfe zusätzlich zum Versicherungsschutz, den uns die ARAG gewährt.“
Auch in diesem Jahr ist der Sparkassenlauf ein sogenannter herzsicherer Lauf. Entlang der Strecke befinden sich etliche Helfer, die mit automatischen externen Defibrillatoren (AED) ausgerüstet sind, um im Falle eines Herz-Notfalls quasi sofort Ersthelfermaßnahmen durchführen zu können.
Tim Tersluisen sagt: „Wir empfehlen jedem Teilnehmer vor der Teilnahme die Durchführung des kostenlosen und anonymen PAPS-Tests. Dieser klärt auf, ob Sie sich potenziell zu einer Risikogruppe zählen müssen. Zudem schlagen wir Ihnen vor, sich vor der Teilnahme am Lauf ärztlich untersuchen zu lassen.“
100 Helfer aus den Reihen des VfL Gladbeck stehen am Tag der Veranstaltung bereit, außerdem gibt es eine Moderation, Musik und viele Aktionen. Kinder werden von den Helferinnen des Kinderschutzbunds kostenfrei betreut. Wertsachen können ebenfalls kostenfrei in Obhut gegeben werden. Tersluisen verspricht: „Mit Masse sind unsere Helfer selbst aktive Langstreckenläufer und diese wissen, was ihre Spezies braucht: frische Getränke, bestes Obst, aufmunternde uns anfeuernde Worte. Das alles finden Sie bei uns!“
Anmelden können sich Läuferinnen und Läufer ab sofort online unter https://anmeldung.sparkassenlauf.com.
Quelle: derwesten.de – Foto: Katharina Paris
Strahlender Sonnenschein – eine tolle Atmosphäre – gute Leistungen. Was will man mehr? Bei tollem Wetter absolvierten die VfL-Leichtathleten an Christi Himmelfahrt in Coesfeld einen erfolgreichen Mehrkampftag und sicherten sich dabei auch eine Gold- und eine Silbermedaille.
In der AK W12 siegte Franziska Fliß im Vierkampf. Sie gewann die 75m in 11,41sek, genauso wie den Weitsprung mit einer super Weite von 3,97m, Im Hochsprung sprang sie 1,26m hoch. Auch im Ballwurf war sie die Beste, sie warf 32,50m weit.
In der AK W13 im Blockwettkampf Wurf gab es ein enges Rennen. Nach dem Weitsprung lag Emily Klein mit einer neuen Bestleistung (4,19 m) auf Platz 2. Christiane Berger verpasste um 2 cm ihr Ziel, sprang mit 3,98 m trotzdem Bestleistung und landete vorerst auf dem 4. Platz. Danach ging es direkt weiter über 60 m Hürden, dort wurde Berger Zweite in 11,28 sek und rückte auf Rang 2 vor. Klein rutschte auf den dritten Platz, sie lief nach 11,73 sek durchs Ziel. Im anschließenden Kugelstoß-Wettbewerb stieß Klein 7,60 m und belegte dann zwischenzeitlich wieder Platz 2. Berger wurde Vierte mit 6,04 m. Den folgenden 75m-Lauf gewann Berger in 11,16 sek und übernahm auf Platz 3 die vereinsinterne Führung vor Emily Klein, die nach 11,35 sek die Ziellinie überquerte. Bei immer noch praller Sonne ging es dann zum Diskuswurf. Berger warf 17,90 m, Klein 16,14 m, beide waren zufrieden. Am Ende errang Emily Klein die Silbermedaille, Berger belegte Rang Vier.
Auch Edona Krasniqi war erfolgreich im 3-Kampf, sie belegte Platz 9 in der Gesamtwertung. Sie warf 23,50 m weit, sprang gute 3,60 m weit und lief in 12,22 sek über die 75 m-Ziellinie.
Beitrag von Emily Klein – Foto von Frank Lehmann
21. Apr. 2016
Werfertag mit WM-Quali
109 Teilnehmer aus 30 Vereinen zählte der VfL Gladbeck bei seinem traditionellen ersten Werfertag des Jahres 2016 im renovierten Gladbecker Stadion. Dabei wurden auch einige hochkarätige Ergebnisse erzielt.
Julia Ritter vom TV Wattenscheid, die das Diskuswerfen der Frauen mit einer Weite von 51,39 m für sich entschied und dabei die Qualifikationsnorm für die Weltmeisterschaften in der Klasse U20 übertraf. In dieser Klasse ging sie ebenfalls noch mal an den Start und siegte dort mit 49,60 m beeinträchtigt durch einen durchziehenden Regenschauer. In der Altersklasse W 30 gab es durch Ulrike Giesa von Preußen Münster ebenfalls noch eine Klasse Weite. Die Athletin siegte mit 54,33 m souverän.
Tolle Ergebnisse erzielten trotz des durchwachsenen Wetters auch die Gladbecker VfL-Athleten. In der Altersklasse W13 holte sich im Speerwurf den Spitzenplatz Christiane Berger mit 26,51 m, Platz 3 ging an Sophie Dier (18,19 m) und Lena Hoffmann erreichte mit 16,07 m Rang 5.
Im Diskuswuf belegten Christiane Berger Platz 2 mit 22,32 m und Sophie Dier mit 15,75 m Platz 6. Emily Klein wurde beim Kugelstoßen Dritte (7,34 m), Sophie Dier Vierte (6,91 m), Lena Hoffmann Fünfte (6,52 m) und Christiane Berger Siebte (6,39 m).
In der Altersklasse W14 erzielte Giulia Postel Platz 2 im Kugelstoßen (9,10m) und im Diskuswurf (20,50 m). Rang Drei erlangte sie im Speerwurf. (20,63m). Jule Bludau wurde Dritte im Kugelstoßen (6,80 m), Vierte im Diskus (11,31 m) und Sechste im Speerwurf (13,62 m). Als einziger männlicher Teilnehmer des VfL errang Julian Winking im Kugelstoßen Platz 6 mit 6,51m, im Diskus mit 18,10m Platz 4 und mit 14,40 ebenfalls Platz 6 im Speerwurf.
Text von Emily Klein und Rainer Krüger
Was wäre die Leichtathletik ohne eine genaue Zeitmessung? Nehmen die Laufdisziplinen doch etwa 60 Prozent der Wettbewerbe bei Leichtathletik-Sportfesten ein. Frohe Kunde daher für die Vereine in Westfalen: Am vergangenen Sonntag wurden 25 Zielbildauswerter in Gladbeck aus- und weitergebildet.
„Auf die Plätze.“ – „Fertig.“ – Peng! Bis hierhin kommt wohl jeder mit. Schließlich ist der Startvorgang bei allen Läufen hör- und sichtbar gleich- mucksmäuschenstill ist es währenddessen. Was aber ist geschehen, wenn die Athleten über die Ziellinie gelaufen sind und plötzlich ihre Ergebnisse auf der Anzeige stehen? Das wissen nur die wenigsten. Vorbei sind eben die Zeiten, in denen eine Horde Kampfrichter mit Stoppuhren für alle sichtbar im Ziel auf die Läufer lauert.
Heutzutage wartet der Zielbildauswerter mit seiner hoch präzisen und empfindlichen Zeitmesselektronik diskret versteckt an der Ziellinie. Mithilfe der Technik ermittelt er die Ergebnisse bis auf die tausendstel Sekunde genau.
Keine leichte Aufgabe, angesichts der Präzision, die den Resultaten abverlangt wird. Das setzt ein solides Regelwissen, die Kenntnis der Anlagentechnik und des Aufbaus sowie die gekonnte Kontrolle voraus. „Er ist die eierlegende Wollmilchsau der Veranstaltung“, so beschreibt Lehrgangsleiter Tim Tersluisen vom VfL Gladbeck den Zeitmesser von heute. Er misst selbst seit vielen Jahren die Zeit bei den Veranstaltungen von TV und VfL und weiß, was der Job alles abverlangt.
Lehrgang erstmals im Stadion Gladbeck
Zusammen mit seinem Kollegen Tobias Koch hat Tersluisen den Auswerterlehrgang des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbands am vergangenen Sonntag erstmals auf Gladbecker Boden durchgeführt. „Im SportCentrum Kaiserau war schon seit Oktober letzten Jahres nichts mehr frei. Grund ist die Fußball-Europameisterschaft“, resümiert Tersluisen. Die Teilnehmer aus ganz Westfalen waren dafür mehr als entschädigt durch die atemberaubende Atmosphäre der Vestischen Kampfbahn an der Bohmertstraße, die sich bei strahlendem Sonnenschein und mäßigem Wind von der besten Seite zeigte.
Inhalte für Anfänger und Fortgeschrittene
Viel Zeit zum Genießen blieb den Lehrgangsteilnehmern jedoch nicht. Auf dem Plan stand ein straffes Programm aus internationalem und nationalem Regelwerk, Anlagen- und Netzwerktechnik, Ablauforganisation und sogar Funksprechbetrieb. Tipps und Ratschläge aus der Praxis ergänzten den Inforeigen. Selbst Hand anlegen konnten auch die Neuen beim Aufbau von Windmessern und Kamerasystemen, mit denen letztendlich die Zeitmessung erfolgt. „Besonders wichtig ist zu verstehen, wie ein Zielbild aufgebaut ist.“, so Tersluisen. Das Zielbild ist nämlich kein Foto, sondern ein zusammengesetztes Bild aus vielen tausend hauchdünnen Fotoscheiben. „Wer das verstanden hat, begreift auch schneller die technischen Zusammenhänge und erkennt mögliche Fehler.“
Nachwuchsmangel in ganz Deutschland
Dass die Beteiligung in diesem Jahr so groß war lässt hoffen. Es mangelt deutschlandweit an Nachwuchs, der die zeitintensive Aufgabe des Zielbildauswerters ehrenamtlich auf sich nehmen möchte. Schließlich ist der Zielbildauswerter zumeist der Erste, der am Morgen ins Stadion kommt und der Letzte, der abends geht. Er spielt eben eine Schlüsselrolle in der Leichtathletik.
Tim Tersluisen führt den Lehrgang bereits zum dritten Mal für den westfälischen Verband durch. Seit 2012 ist er nationaler Zielbildauswerter des Deutschen Leichtathletikverbands. Zudem wurde er von der Europäischen Athletischen Vereinigung zum internationalen Videodistanzmesser ausgebildet und für 2016-2020 berufen.
Im Oktober dieses Jahres werden Tersluisen, Tobias Koch und zwei weitere seiner Kollegen die nächste Generation der nationalen Zielbildauswerter für den Deutschen Leichtathletikverband ausbilden.
WAZ-Berichterstattung: hier klicken.
Fotos: C. Weng/T. Tersluisen
21. März 2016
Leichtathleten sichern sich siebenmal Gold
Am vergangenen Sonntag fanden die Kreis-Waldlaufmeisterschaften im Gelsenkirchener Stadion Lohmühle und der angrenzenden Parklandschaft statt und wie auch in den letzten Jahren gab es von den Leichtathleten des VfL Gladbeck 1921 e.V. Siege und weitere gute Leistungen.
Sina Rapien gewann ihren Lauf in der AK W12 über ca. 1530 m in 6:15 min und setzte sich damit bereits im fünften Jahr in Folge als Kreisbeste ihres Jahrgangs durch. In einem gemischten Lauf mit der gleichaltrigen männlichen Jugend ließ sie auch bis auf einen alle Jungen hinter sich. Ihr Bruder Jan-Luca Rapien hatte zuvor in der Altersklasse M14 souverän über 1980m mit einer Zeit von 8:14 min gesiegt. Baryalai Usmani (M15) belegte Rang 2 in 9:15 min.
- Jan Luca Rapien
- Sina Rapien
- Sina Rapien
David Niewerth (M7) lief im Einlagelauf über 650 m (Kreismeistertitel wurden erst ab AK 8 vergeben) in 3:26 min durchs Ziel und wurde Zweiter. Justus Reuter, Ferdinand Böttner und Santiago Niewerth sicherten sich zusammen in der Altersklasse MK U10 den dritten Platz in der Mannschaftswertung über 1110 m.
Auch weitere Mädchen hatten einen guten Tag. Hannah Winking aus der Klasse W11 lief über 1110m auf Platz 4. Giulia Postel (W14) überquerte nach 1980 m in 9:38 min die Ziellinie.
Ebenfalls fleißig war auch noch eine Seniorenriege am Start: Markus Herrmann (M35), Patrik Schaub (M45) und Schülertrainer Jörg Dußak (M50) gewannen sowohl ihre Altersklassenwertung als auch gemeinsam die Mannschaftswertung bei den Männern auf der Langstrecke über 8100m.
Schülertrainerin Esther Krüger siegte bei den Frauen (W45) über die Mittelstrecke (2860m) in 16:14 min.
Beitrag: Emily Klein und Rainer Krüger
13. März 2016
VfL-Nachwuchs überzeugt mit Bestleistungen
Mit zahlreichen guten Ergebnissen und Bestleistungen kehrte der Leichtathletik-Nachwuchs des VfL aus der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle zurück. Für viele war es der erste Auftritt auf ungewohntem Parkett. Der Nachwuchs ist sonst nur Turn- und Trainingshallen gewöhnt, so dass der Blick in die Mini-Stadion-Arena für den einen oder anderen offenen Mund und staunenden Gesichtsausdruck sorgte.
Auch die Teilnehmerfelder waren mit Athleten aus Belgien, den Niederlanden und dem weiterem westfälischem und niedersächsischem Umfeld vielfach grösser als sonst. Obwohl es hier und da ein paar Anpassungsprobleme an die ungewohnte Umgebung gab, fanden sich am Ende des Wettkampftages zahlreiche gute Leistungen der VfL-Athleten in den Ergebnislisten.
Nach einem bereits erschöpfenden Wettkampf siegte Sina Rapien (W12) über 800m in 2:39,62Min und lief somit eine neue Bestleistung. Über 60m erreichte sie in ihrem Lauf den 2. Platz in 9,08sek, in der Gesamtwertung belegte sie einen guten 9.Platz. Sydney Reimann wurde Vierte in ihrem Lauf in 9,56sek und sicherte sich ebenfalls einen erfolgreichen Platz in der Gesamtwertung. Im Weitsprung landete sie nach 3,12m in der Weitsprunggrube und kehrte mit einem zufriedenen Gesicht zurück. Franziska Fliß erreichte im Hochsprung einen guten 5. Platz mit 1,30m und einen noch besseren 4. über 60m Hürden in 11,68sek.
In der Altersklasse M14 sorgte Jan-Luca Rapien für eine weitere gute Leistung. Im 60 m-Sprint konnte er sich mit 8,51 Sek die Silbermedaille sichern. Platz 4 erreichte er im 800 m-Lauf mit 2:45,92 min.
Für eine ordentliche Spannung sorgten die Mädchen in der Altersklasse W13. Im Kugelstoßen sorgte Emily Klein für eine weitere Goldmedaille mit 8,42 m, Lena Hoffmann erreichte 6,56m (Bestleistung), Christiane Berger 6,51 m und Dier 6,28m.
Als um 13.00 Uhr der Weitsprung startete, gingen die Mädels mit voller Zuversicht an die Sache. Auf Grund der zahlreichen und starken Konkurrenz landeten Lena Hoffmann (3,99m, 9.), Emily Klein (3,95m, 11. ) und Sophie Dier (3,88m, 13.) auf den Plätzen 10, 11 und 13. Als dann der Hochsprungwettbewerb begann, war auch Christiane Berger dabei und sicherte sich Rang 14 mit 1,25m. Hoffmann (Platz 11) und Klein (Platz10) übersprangen beide 1,30m.
Über 60m Hürden gelangen selbst unter Zeitdruck durch den verzögerten Kugelstoßwettkampf Klein, Berger und Dier ein überzeugendes Rennen, sie überquerten die Ziellinie nach 11,19 sek (7.), 11,38 sek (9.) und 12,51sek. Für eine weitere Bestleistung sorgte Lena Hoffmann über 60 m, sie lief sie in 8,72 sek und wurde Fünfte in der Gesamtwertung. Berger war 9,28 sek schnell, Dier 9,40 sek.
Beitrag: Emily Klein
18. Feb. 2016
VfL-Leichtathleten bei Kreismeisterschaften erfolgreich
Ein erfolgreicher Sonntag in Wattenscheid war es definitiv für alle VfL-Leichtathleten, die bei den Kreishallenmeisterschaften in Bochum-Wattenscheid an den Start gingen. Neben einer stattlichen Anzahl von Titelgewinnen gab es auch auf den weiteren Plätzen noch viele Bestleistungen für den jüngsten Leichtathletik-Nachwuchs.
Angefangen in der Altersklasse M14, in der Julian Winking gleich vier Mal gewann. So siegte er über 60m Hürden in 11,49 sek., im Hochsprung mit 1,30 m, im Weitsprung mit 4,57 m knapp vor Teamkollege Jan-Luca Rapien (2. Platz, 4,22 m) und im Kugelstoßen mit 7,37m ebenfalls vor Rapien, der einen guten 2. Platz mit 6,10 m belegte. Über 60 m siegte dann Jan-Luca in 8,64 sek. vor Julian, der 8,65 sek. benötigte.
In der AK M13 erreichte Jan Bludau über 60 m Hürden ein erfolgreichen 2. Platz in 12,40 sek. Im Hochsprung wurde er Fünfter mit 1,20 m und im Kugelstoßen Dritter mit 6,62 m. Über 60m erreichte er Platz 5 in 9,86 sek. Marius Albrecht aus der AK M11 belegte Rang 3 im Weitsprung mit 3,98 m. Fünfter wurde Marius im Hochsprung mit 1,16 m und über 50m erreichte er in 8,41 sek. den 4. Platz. Matteo Rickert erreichte in der AK M10 im Weitsprung Platz 3 mit 3,28 m, Niko Bader wurde Zehnter mit 2,72 m. Zusammen erreichten Albrecht, Bader und Rickert mit Lotta Neubauer, Hannah Winking und Celina Bzdega den 2. Platz in der gemischten Pendelstaffel in 34,44 sek. Im Weitsprung der AK M9 sprang Fabian Dier mit neuer Bestleistung 2,73 m zum 7. Platz. Noah Seeliger folgte knapp dahinter auf Platz 8 mit 2,64 m. In der AK M8 gab es guten 4. Platz über 50m für Marvin Bright in 9,55 sek. Linus Bzdega wurde Sechster in 9,72sek und im Weitsprung kam Linus als Dritter mit 2,71 m vor Bright (2,61m) aufs Treppchen. Hendrik Knigge wurde Sechster mit 2,53 m. In der Pendelstaffel der AK MK U10 wurden Bzdega, Seeliger und Bright mit Lorena Rehag, Smilla Hildebrandt und Milena Jaszczyk in 40,86 sek. Vierter.
- Franziska Fliß – Foto: Rainer Krüger
- Christiane Berger – Foto: Rainer Krüger
- Emily Klein – Foto: Rainer Krüger
Bei den Mädchen lief es ähnlich erfolgreich. In der AK W14 siegte Giulia Postel im Kugelstoßen mit 7,63m, Chantal Arndt wurde Zweite mit 7,15 m und Jule Bludau Dritte mit 7,13 m. Über 60 m wurde Postel Fünfte in 9,30 sek., Arndt folgte auf Platz 6 in 9,37sek. Knappes Ergebnis im Weitsprung: Jule Bludau erreichte Rang 4 mit 3,94 m, Postel wurde Fünfte mit 3,93 m und Arndt Siebte mit 3,29 m. Den dritten Platz sicherte sich Postel über 60 m Hürden in 11,89 sek.
Alle Titel in der AK W13 gingen an die starke VfL-Mannschaft. Lena Hoffmann siegte gleich 2 Mal. Sie siegte über 60m in 8,95 sek. Sophie Dier lief nach 9,35 sek. ins Ziel und sicherte sich Rang 3 vor Edona Krasniqi (Vierte in 9,65sek) und Lea Stwertetschka (5. in 9,94 sek.). Außerdem siegte Hoffmann im Weitsprung mit 4,41 m und verbesserte ihre Bestleistung deutlich. Dier wurde hier Zweite mit 4,20 m und sprang genau wie Hoffmann und Emily Klein (Platz 3, 4,17m) eine neue Bestleistung.
Im Hochsprung gewann Klein mit 1,34 m, vor Hoffmann (Rang 2) mit 1,28 m und Christiane Berger (Rang 3), die ebenfalls 1,28 m überwand. Auch Berger fuhr trotz leichter Kniebeschwerden einen Sieg ein: über 60m Hürden gewann sie in 11,15 sek. vor Klein auf Rang 2 (11,38 sek.). Dier wurde Vierte in 11,88 sek., gefolgt von Hoffmann in 11,90 sek. Im Kugelstoßen siegte Klein erneut mit 7,88 m. Berger stieß die 3-kg-Kugel mit 6,75 m eine pers. Bestleistung und wurde Dritte. Hoffmann belegte mit 6,47m Rang 4.
Die 12-jährigen Mädchen in der AK W12 wollten da nicht nachstehen. Franziska Fliß errang mit 4,03 m im Weitsprung den Titel. Sina Rapien kam auf den Bronzerang (3,47m). Sydney Reimann kam auf Rang 8 (3,12m). Über 60m Hürden gewann Fliß ebenfalls (11,50 sek.). Zudem übertraf sie mit gestoßenen 5,66 m die Weiten aller anderen und siegte hier auch. Rapien wurde Zweite mit 4,89 m, Reimann belegte Platz 3 mit 4,32 m. Über 60m lief dann Rapien nach 9,34 sek. als Erste über die Ziellinie, Reimann wurde hier erneut Dritte.
In der AK W11 sicherte sich Lotta Neubauer den 3. Rang im Hochsprung (1,19 m), Hannah Winking wurde mit 1,05m Vierte. Winking sprang 3,81m weit und errang Platz 4, Neubauer wurde Fünfte. Für Lorena Rehag (W9) reichten 3,17m im Weitsprung für Platz 4.
Text: Emily Klein und R. Krüger / Fotos: Rainer Krüger und Thorsten Winking
18. Feb. 2016
Christian Bludau verteidigt seinen Titel
Christian Bludau hat seinen Titel im Stabhochsprung bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren in Erfurt verteidigt. Der Athlet des VfL Gladbeck gewann den Wettkampf in der Altersklasse M45 mit übersprungenen 4,00 Metern.
Im dritten Versuch meisterte Bludau in Thüringen sogar noch die 4,20 Meter. So hatte er jedenfalls gedacht und beim Überqueren der Latte schon gejubelt. Dabei berührte der Gladbecker aber die Latte und riss sie doch noch mit sich herunter. Klarer Fall von zu früh gefreut.
Die Mission Titelverteidigung stand zuvor auf der Kippe. Bei den Westdeutschen Meisterschaften hatte sich Bludau nämlich eine Zerrung zugezogen. Die hatte er eigentlich schon wieder überwunden, aber unmittelbar vor den „Deutschen“ spürte der in Oberhausen heimisch gewordene Leichtathlet doch wieder ein Zwicken. Am vergangenen Freitag nach dem Training im Stadion entschied sich der VfL-er schließlich, nach Erfurt zu fahren und sich der Konkurrenz zu stellen.
„Christian wollte“, so VfL-Sprecher Rainer Krüger, „seinen im Vorjahr errungenen Titel nicht einfach herschenken. Vor einigen Jahren musste er schon einmal wegen einer Verletzung seine Teilnahme an Deutschen Meisterschaften absagen.“ Dieses Mal tat er es nicht – und wurde mit dem Titelgewinn belohnt. Christian Bludau ist nicht nur als Aktiver beim VfL Gladbeck engagiert, nein, er trainiert seit einiger Zeit zusammen mit Martin Boeff auch die Vereinstalente wie Anne Berger.
In der Altersklasse M55 sicherte sich im Stabhochsprung übrigens ein ehemaliger Gladbecker und Ex-VfL-er den ersten Platz: Alfred Achtelik, der für den FC Nordkirchen an den Start geht, setzte sich mit 3,90 m erfolgreich in Szene. In Olaf Kartenberg nahm ein weiterer ehemaliger Athlet des VfL Gladbeck an den Stabhochsprung-Wettbewerben in Erfurt teil. In der Altersklasse M50 blieb es bei Kartenberg, der nach seiner Zeit bei den Rothemden für den TV Wattenscheid 01 an den Start ging und erfolgreich war, beim Versuch. Er blieb ohne gültigen Sprung.
Quelle: derwesten.de – Foto: Wolfgang Birkenstock
11. Feb. 2016
Bronze für Leichtathletik-Nachwuchs
U14-Mädchen siegen in ihrer Altersklasse bei Hallenvergleich in Gevelsberg
An vergangenem Wochenende waren die VfL-Leichtathleten erneut Gäste der SEG Gevelsberg beim traditionellen Hallenvergleich, einem Mannschaftskampf der Altersklassen U12 bis U16. Mit erfolgreichen 284 Punkten in der Gesamtwertung kamen die VfL-Kinder auf den 3. Rang. Erfolgreichste VfL-er waren bei dem Wettkampf Emily Klein mit drei Siegen und Marius Albrecht, Julian Winking und Lena Hoffmann, die jeweils zweimal ganz oben auf dem Siegertreppchen standen.
Die meisten Punkte sammelten dabei die Mädchen der AK WU14 und siegten in ihrer Altersklasse mit sensationellen 86 Punkten. Über 30 m gewann Sina Rapien (W12) in 5,1 sek, gefolgt von Franziska Fliß auf Platz 2 in 5,2 sek und Sydney Reimann auf Rang 5 in 5,3 sek. Fliß siegte über 35m Hürden in 6,8 sek. Im Kugelstoßen gewann Franzi erneut mit 6,31 m, Rapien wurde Fünfte mit 5,04 m und Reimann erreichte den 8.Platz mit gestoßenen 3,79 m.
Schnellste Sprinterin in der AK W13 war Lena Hoffmann, die in 4,8 sek den 30 m-Sprint gewann. Emily Klein folgte auf Platz 2 in 5,0 sek, danach kam Christiane Berger (Platz 4) in 5,2 sek, Edona Krasniqi (Platz 6) in 5,3 sek und Lea Stwertetschka (Platz 8) in 5,4 sek. Über 35 m Hürden teilten sich Hoffmann und Klein den Sieg in 6,8 sek, Berger lief 7,0 sek und belegte den 3. Rang vor Sophie Dier (Platz 4) in 7,4sek. Im Hochsprung siegte Klein mit 1,32 m, gefolgt von Hoffmann (ebenfalls 1,32m und Platz 2) und Berger (1,28 m und Platz 3). Im Kugelstoßen erwischte Klein einen guten Tag und stieß neue Bestleistung (8,29 m), die sie zu Platz 1 führte. Dier folgte auf Platz 2 mit 6,95 m, ebenfalls neue Bestleistung. Berger stieß 6,52 m und belegte den 3. Rang, Krasniqi folgte auf Platz 4 mit 6,22m. Hoffmann wurde mit 6,08m Fünfte, Stwertetschka mit 4,56 m Neunte. Die erste Mannschaft des VfL siegte in der 4 x 1 Runde-Staffel mit 58 sek, die zweite folgte auf Platz 3 mit 63 sek.
Nico Bader (AK M10) siegte im Hochsprung mit 0,92 m, wurde mit 7,5 sek über 35 m Hindernis Sechster und Vierter über 30 m in 5,7 sek. In der AK M11 erreichte Marius Albrecht den 1. Platz über 35 m Hindernis in 6,6 sek und Jan Wellpoth den 9. Platz in 7,7sek. Über 30m belegte Albrecht den 2. Platz in 5,2 sek und Wellpoth den 7. Platz in 6,0 sek. Im Hochsprung übersprang Albrecht 1,12 m und siegte. Die Staffel der U12er-Jungs lief nach 69 sek über die Ziellinie und wurde so Vierter. Zusammen holten sich Bader, Albrecht und Wellpoth mit 42 Punkten den 3. Platz. Jan Bludau aus der AK M13 lief die 35 m Hürden in 7,2 sek und wurde Dritter, Vincent Jägers aus der gleichen AK wurde Neunter in 9,0 sek. Über die 30 m belegte Bludau den 6. Rang in 5,4 sek, Jägers wurde Zehnter in 5,8 sek. Im Hochsprung erreichte Bludau den 4. Platz mit übersprungenen 1,12 m. Jan Bludau stieß die 3 kg-Kugel 6,15 m weit und wurde Vierter. Jägers stieß 4,60 m und belegte Rang 7. Die Staffel dieser AK wurde Dritter in 63 sek. Insgesamt errangen sie Platz 4 mit 40 Punkten.
- Gruppenfoto
Julian Winking siegte über 35 m Hürden der Altersklasse M14 in 6,5 sek, gefolgt von Jan-Luca Rapien(Platz 2) in 7,3 sek. Über die 30m wurde Rapien erneut Zweiter in 4,8 sek, Winking landete knapp dahinter auf Rang 3 in 4,9 sek. Ebenfalls Rang 3 gab es für Winking im Hochsprung mit übersprungenen 1,28 m. Im Kugelstoßen siegte Julian erneut mit 7,13 m, gefolgt von Luiz Cruz-Behler auf Rang 3 mit 7,06 m und Jan-Luca Rapien auf Platz 4 mit 6,29 m. Ihre Staffel lief in 60 sek auf Rang 3. Mit insgesamt 42 Punkten holten sie sich den 4. Rang in der Mannschaftswertung.
Bei den 10-jährigen Mädchen wurde Lilly Jägers 14. über 30m in 6,0 sek. Über 35 m Hindernis wurde sie 12. in 8,0 sek. In der AK W11 erreichte Hannah Winking in 5,5 sek über 30m den sechsten Platz, Meret Menzel wurde Zwölfte in 5,7sek. Winking lief nach 4 überquerten Hindernissen und 35m in 6,9 sek in Ziel und errang Platz 4. Menzel schaffte es erneut auf Platz 12 in 7,4 sek. Im Hochsprung übersprang Winking 1,04m und wurde Sechste. In der Gesamtwertung holten sie 21 Punkte und belegten ebenfalls Platz 4.
Bei den ältesten Mädchen (WU16) erreichten Chantal Arndt und Giulia Postel über 30 m den 2. Platz in 5,0 sek, Jule Bludau wurde Siebte in 5,2s ek und Katharina Böttner errang Platz 12 in 5,5 sek. Über 35 m Hürden wurde Postel ebenfalls Zweite in 7,3 sek, Bludau wurde Vierte in 7,7 sek. Jule übersprang im Hochsprung-Wettbewerb 1,24 und sicherte sich Platz 4. Postel folgte mit übersprungenen 1,20m auf Platz 5. Im Kugelstoßen verpasste Postel knapp den Sieg, stieß dennoch hervorragende 8,11m und wurde Zweite. Arndt erreichte Platz 8 mit 6,44m, Bludau wurde 10. mit 6,05 m, Böttner 11. mit 5,91m. Die Staffel der U16-Mädchen belegte Rang 3 in genau 60 sek.
Beitrag: Emily Klein und Rainer Krüger
01. Feb. 2016
Anne Berger Westdeutsche Meisterin im Stabhochsprung
Mit Anne Berger und Emely Rickert schickte der VfL Gladbeck zwei junge Damen bei den westdeutschen Meisterschaften der Leichtathleten ins Rennen und beide waren erfolgreich.
Einen perfekten Tag hatte dabei Anne Berger. Zwei Wochen nachdem die junge Riesener-Gymnasiastin ihre Bestleistung im Stabhochsprung der weiblichen Jugend U18 von 3,10 m auf 3,40 m steigerte und bei den Westfalenmeisterschaften nur ganz knapp auf Rang zwei verwiesen wurde, sorgte sie für richtig Spaß auf der Trainerbank bei den Stabhochsprung-Trainern Christian Bludau und Martin Boeff. 3,05 m, 3,25 m und 3,35 m meisterte sie jeweils im ersten Versuch. Bei 3,45 m setzte sich die Konkurrentin aus Düsseldorf an die Spitze, in dem sie die Höhe im ersten Versuch übersprang und Anne Berger zwei Fehlversuche hatte. Dann ging Anne volles Risiko und wechselte für den dritten Versuch auf einen härteren Stab, eine Maßnahme, die eine Woche vorher in Düsseldorf noch nicht erfolgreich war. Sonntag wurde der Mut jedoch belohnt und sie absolvierte einen Versuch, der jedem Zuschauer zeigte, dass da noch mehr geht und so kam es auch.
3,55 m überquerte Berger im ersten Versuch und bei dieser Höhe konnte ihre Konkurrentin nicht mehr mithalten, so dass Anne ihren ersten westdeutschen Meistertitel schon sicher hatte. Sie war aber noch nicht voll zufrieden. Die nächste Höhe würde die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften der Altersklasse U20 bedeuten und die hatte sie sich auch zum Ziel gesetzt. Auch 3,65 m meisterte sie souverän und ließ sogar noch zweimal 3,75 m auflegen. Nach zwei Fehlversuchen begann sie dann aber zu feiern.
Auch Emely Rickert zeigte sich von ihrer besten Seite. Die frisch gebackene Hochsprung-Westfalenmeisterin, die auch im nächsten Jahr noch zur Klasse U18 gehören wird, übersprang die Höhe von 1,65 m und scheiterte erst an der Höhe von 1,70 m, welche eine neue Bestleistung für sie gewesen wäre. Eine starke Leistung. Pech hatte Emely nur, dass neben ihr noch 5 weitere Damen 1,65 m übersprangen. So wurde der Titel gleich an drei Damen vergeben, die 1,65 m im ersten Versuch meisterten und Emely gehörte mit zwei weiteren Konkurrentinnen zur Gruppe zwei, die zwei Versuche benötigten und kam mit diesen gemeinsam auf Rang 4.
Text und Fotos: Rainer Krüger
22. Jan. 2016
Bambini-Training bei den Leichtathleten
Seit dem Jahreswechsel sind in unseren Bambini-Gruppen wieder Plätze frei. Freitags in der Zeit von 16.30 – 18.00 Uhr findet in der Nordparkhalle am Heisenberg-Gymnasium (Konrad-Adenauer-Allee 1) das Bambini-Training für Kinder im Alter von 4 und 5 Jahren statt.
Laufen – Springen – Werfen, also klassische Leichtathletik-Bewegungen. Unter fachkundiger Leitung von Esther Krüger und Miriam Müller sollen die jungen Sportler spielerische Bewegungserfahrungen sammeln. Da die Vorgänger-Kinder mittlerweile dem Bambini-Alter entwachsen und in andere Gruppen aufgestiegen sind, gibt es seit Jahresanfang wieder freie Plätze.
Zu den Trainern: Esther Krüger ist nicht nur als C-Trainerin Leichtathletik im VfL Gladbeck 1921 aktiv sondern im Hauptberuf staatlich geprüfte Erzieherin. Gleiches gilt für Miriam Müller, die ebenfalls C-Trainerin, Kinderpflegerin und angehende Erzieherin ist. Beste Voraussetzungen also für gute und altersgerechte Bewegungsangebote.
Informationen bei Rainer Krüger (rainer.krueger@vflgladbeck.de, Tel. 3188113) oder in der Geschäftsstelle des VfL Gladbeck 1921 e.V. unter Tel. 22282 (Mo – Fr 9-12 Uhr).
Ein Sieg, zwei Vizemeisterschaften und mehrere weitere gute Platzierungen waren das Ergebnis bei den westf. Hallenmeisterschaften der Männer, Frauen und Jugendklassen U18/20 in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle.
Eine Überraschung gelang Emely Rickert im Hochsprung der weiblichen Jugend U18. Sie hatte zwar im vergangenen Winter mit 1,63 m den Vizemeister-Titel in der Klasse U16 errungen, konnte dann aber in der Folge wegen langwieriger Schienbeinmuskel-Probleme nicht richtig trainieren und trat auch bei Wettkämpfen im Sommer nicht mehr in Erscheinung. Am Samstag nahm sie somit zum ersten mal wieder an einem Wettkampf teil und legte dabei eine blitzsaubere Serien hin. Bis zur Höhe von 1,64 m übersprang sie jede Höhe im ersten Versuch, erst die neue Bestleistung von 1,67 m überwand sie im zweiten Versuch. Das reichte jedoch zum Sieg, da ihre Konkurrentin aus dem Sauerland 3 Versuche für 1,67 m benötigte. Damit hat Emely sich belohnt für die langen Monate mit langweiligem Basistraining und ihr Trainer Gerd Meuer lächelte, denn vermutlich war er der einzige, der von Emelys Erfolg nicht überrascht wurde.
In Bestform präsentierte sich auch Anne Berger in der Altersklasse U18. Sie lieferte am Veranstaltungsende eine spannende Vorstellung, die beinahe auch noch mit einem Titelgewinn belohnt wurde. Angereist mit einer Bestleistung von 3,10 m im Stabhochsprung verbesserte sie sich auf eine neue Bestmarke von 3,40 m. Ihre Konkurrentinnen aus Lage und Dortmund konnten die jeweiligen Höhen immer später überqueren als Anne. Bei 3,50 m waren auch nur noch die Dortmunderin und die Riesenergymnasiastin im Rennen. Im letzten Versuch über 3,50 m gelang es der Dortmunderin noch, Anne den Titel zu entreißen, allerdings konnte darüber niemand traurig sein, denn solch einen starken Wettkampf hat Anne in dieser Disziplin noch nie gezeigt. Mit dieser stark verbesserten Leistung wird Anne auch in Zukunft bei den Titelvergaben mitmischen können. Nicht unerwähnt bleiben soll dabei, dass sie im Hochsprung noch mit 1,56 m ihre Bestleistung einstellte und mit neuen Bestleistung im Kugelstoßen (12,10 m) Rang 7 und im 60 m Hürdenlauf (Rang 9,57 s) erreichte.
André Krüger sicherte sich darüber hinaus noch den Vizemeister-Titel im Dreisprung der männlichen Jugend U20 mit 11,80 m. Christian Bludau wurde Vierter im Stabhochsprung der Männer mit übersprungenen 4,00 m. Weitere Höhen konnte er jedoch nicht mehr angreifen, da er sich beim Anlauf zu 4,20 m eine Zerrung zuzog und aufgeben musste. Gemeinsam mit seinem ehemaligem Trainer Alfred Achtelik, der ebenfalls 4,00 m übersprang, teilte er sich damit Rang 4. Auf Platz 5 mit übersprungenen 1,56 m im Hochsprung der Frauen kam Katja Meuer. Sie scheiterte nur hauchdünn an 1,61 m.
Ebenfalls verletzt aufgeben musste Fernando Rusch, der Chancen auf vordere Platzierungen im 60 m-Hürdenlauf und Dreisprung in der Altersklasse U18 hatte. Ihn stoppte eine Oberschenkelverletzung.
Beitrag und Bilder: Rainer Krüger
20. Nov. 2015
Beleuchtung am Stadion Gladbeck installiert
Der Weg hinter dem Stadion Gladbeck, entlang dem Wacker-Platz zum Kraftraum- und Umkleidenblock, hat gut zur Hälfte eine Beleuchtungsanlage erhalten. Vorbei sind nun die Zeiten, in denen man in der Dunkelheit durch die Schlaglöcher gestolpert ist.
Aus gesicherter Quelle ist bekannt, dass der Versuch, eben diesen Weg zu beleuchten und damit ein sicheres Gehen in völliger Dunkelheit zu ermöglichen, bereits sehr alt ist. Im Jahr 2015 wurde das Vorhaben auf Anregung unserer Leichtathletikabteilung im Zuge der Vorplanungen für die Tartanbahnerneuerung erneut auf den Plan gerufen. Das Sportamt hat hier Handlungsbedarf erkannt und die Errichtung einer Beleuchtungsanlage veranlasst.
Die Strahler sind über einen Dämmerungsschalter gesteuert und beleuchten den Weg automatisch in den Abendstunden, wenn es dunkel wird.
Es ist davon auszugehen, dass es eine Erweiterung der bisher nur fünf Masten geben wird, wenn die Entwässerungskanäle unter dem Weg erneuert worden sind. Die folgenden Masten werden dann wahrscheinlich links des Weges aufgestellt. Dies ist jedoch noch Spekulation.
Wir freuen uns jedenfalls über die neue Beleuchtungsanlage und sagen herzlich Danke!
[Update 23.11.2015]
Die Beleuchtungsanlage wird nicht mehr erweitert werden. Die vorhandenen fünf Masten sind der finale Umfang der Anlage.
Mit der Forderung nach drakonischen Strafen und schweren Vorwürfen bis in russische Regierungskreise hinein hat die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auf die Dopingaffäre in Russland reagiert. Die Ermittlungskommission der WADA empfahl am Montag in Genf (Schweiz), Russland aus dem Leichtathletik-Weltverband IAAF auszuschließen und fünf Athleten sowie fünf Trainer auf Lebenszeit zu sperren.
Das Kontrolllabor in Moskau soll geschlossen, dessen Direktor abgelöst werden. Dem russischen Sportminister Witali Mutko wurde vorgeworfen, er solle angeordnet haben, “bestimmte Dopingproben zu manipulieren”.
Das Gremium war eingesetzt worden, um die in einer ARD-Dokumentation erhobenen Vorwürfe über Doping im russischen Spitzensport zu untersuchen. In dem Film “Geheimsache Doping – Wie Russland seine Sieger macht” waren am 3. Dezember 2014 geheime Aufzeichnungen in Bild, Ton und Schrift mit Hinweisen auf staatlich unterstütztes Doping präsentiert worden. Im Hintergrund soll offenbar ein Betrugs- und Vertuschungsapparat gewirkt haben.
Die Kommission wird vom früheren WADA-Chef Richard W. Pound geleitet. Dem Gremium gehören zudem der anerkannte Sportrechts-Experte Richard McLaren und der deutsche Kriminalbeamte Günter Younger an.
IAAF erwägt Ausschluss Russlands
Angesichts der jüngsten Doping-Enthüllungen erwägt die IAAF einen “provisorischen und kompletten Ausschluss” Russlands. Dies teilte der Weltverband am Montag mit und reagierte auf entsprechende Forderungen der WADA. Das hätte ein Startverbot russischer Athleten bei künftigen IAAF-Veranstaltungen zur Folge.
“Die Informationen in dem Bericht der WADA-Kommission sind alarmierend”, meinte IAAF-Präsident Sebastian Coe, der weitere Schritte im Kampf gegen Doping ankündigte. “Wir werden alles mögliche tun, um die sauberen Athleten zu schützen und das Vertrauen in unseren Sport zurückzugewinnen.
Zeit, Konsequenzen zu ziehen
Für den Deutschen Olympischen Sportbund ist der Untersuchungsbericht der WADA ein wichtiger Meilenstein. “So beunruhigend und erschreckend die Vorkommnisse sind, so wichtig und dringend erforderlich war es für den gesamten Sport, dass diese Untersuchung die Fakten ans Licht brachte und dass nun auch harte Konsequenzen folgen”, sagte der DOSB-Vorstandschef Michael Vesper. Die Vorschläge der WADA-Kommission seien weitreichend und notwendig.
Der frühere IAAF-Vizepräsident Helmut Digel hält die russische Affäre für einen Wendepunkt, nachdem der Sport sich entscheidend verändern könnte. “Der Doping-Fall des kanadischen Sprinter Ben Johnson 1988 und auch der FIFA-Skandal sind dagegen harmlos”, meinte der Tübinger Sportsoziologe. Der Schaden für die IAAF seien immens groß. “Die Leichtathletik steckt in einer Glaubwürdigkeitskrise, deren Reichweite noch nicht zu ermessen ist”, sagte Digel.
Entsetzt zeigte sich auch der Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). “Der WADA-Bericht übersteigt meine Befürchtungen bei weitem”, sagte Clemens Prokop. “Es ist an der Zeit, Konsequenzen zu ziehen. Wenn alle Vorwürfe stimmen, muss den WADA-Empfehlungen gefolgt werden.
IOC-Ethikkommission empfiehlt Suspendierung von Lamine Diack
Ebenfalls am Montag hat die Ethikkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) die Suspendierung des IOC-Ehrenmitglieds Lamine Diack empfohlen. Der frühere Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes steht unter Korruptionsverdacht, er soll Doping-Fälle vertuscht haben. Die französische Justiz hat Anklage gegen den 82 Jahre alten Senegalesen wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche erhoben.
Völlig verblüfft war Helmut Digel angesichts der Korruptionsvorwürfe gegen Diack. “Das hat mich in der Tat überrascht, weil er nicht nur ein derartiges Betrugssystem betrieben hat, sondern auch der Drahtzieher in diesem System gewesen sein soll”, sagte Digel. Weder das Council des Weltverbandes noch die Exekutive habe davon gewusst. “Wir haben uns immer als Verband verstanden, der engagiert gegen Doping kämpft.”
Interpol wird die weltweite Untersuchung zu Korruption und Doping in der Leichtathletik koordinieren. Dies teilte die internationale Polizeibehörde am Montag in Lyon mit. Die Ermittlungen werden von der französischen Polizei geleitet. Ausgelöst wurde die umfangreiche Untersuchung durch die Dopingaffäre in Russland.
Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa) / Deutscher Leichtathletikverband | Foto: Chai (DLV)
Ab dem 01.11.2015 gelten die neuen Internationalen Wettkampfregeln der IAAF. Unter den Änderungen befinden sich auch die Vorschläge von LA-Mitglied und Zielbildauswerter Tim Tersluisen, die in die neuen IWR aufgenommen worden sind. Diese Vorschläge sind damit ab heute weltweit verbindlich.
Alle zwei Jahre veröffentlicht die IAAF (International Association of Athletics Federation) eine neue Version ihrer international gültigen Wettkampfregeln. In der Ausgabe für 2016-2017 hat die IAAF eine Regeländerung übernommen, die quasi wortwörtlich aus der Feder von VfL-Mitglied Tim Tersluisen stammt.
Gegen Manipulationen und mangelhafte Systeme
Im Detail handelt es sich um IAAF-Regel 165.17, die um einen Passus ergänzt wurde, der Manipulationen bei elektronischen Zielbildsystemen (Zeitmessung) verhindern soll. Systemhersteller werden durch diese Regel ab sofort dazu gezwungen, manuelle Veränderungen der automatisch erfassten Werte im System kenntlich zu machen. Dies war bislang keine Forderung.
IWR made in Gladbeck
Tim Tersluisen ist Internationaler Videodistanzmesser, Nationaler Zielbildauswerter und Mitglied der Kommission Anlagen und Geräte des Deutschen Leichtathletikverbands. Auf seinen Antrag hin hatte der Bundesausschuß Wettkampforganisation seinen Vorschlag zur Regeländerung an die IAAF weitergeleitet. Dort wurde der Änderunganstrag geprüft und die Regel entsprechend der von Tim erstellten Vorlage ergänzt.
Mit der neuen Regelergänzung wird die Basis dafür gelegt, Hersteller von Zeitmesssystemen stärker in die Pflicht zu nehmen, ihre Systeme manipulationssicherer zu machen und die Hersteller dahingehend zu verpflichten. Dies wirkt sich international auf alle Systemhersteller aus. Ein schöner Erfolg, made in Gladbeck- made by VfL Gladbeck.
Die neue IAAF Competition Rules 2016-2017 können Sie hier herunterladen.
31. Okt. 2015
Tartanbahn fertig- Stadion Gladbeck wieder freigegeben
Eine spitzen Nachricht für die Gladbecker Sportfamilie. Das Stadion Gladbeck ist nach der Erneuerung der Tartanbahn wieder an die Nutzer übergeben worden. Die Leichtathleten können ab sofort auf einer generalüberholten Tartanbahn trainieren.
- Start Hauptgerade
- Start Gegengerade
- Hauptgerade
- Start Hauptgerade
- Ziel Heauptgerade
- Impression
- Nordkurve
- Hauptgerade
- Start Gegengerade
- Start Hauptgerade
- Start Gegengerade
Seit Anfang Juni war das Stadion eine Großbaustelle. Alle Tartanflächen wurden gereinigt und mit neuem Tartan überzogen. Die Entwässerungsrinne und das Rohrsystem zur Entwässerung wurden ausgetauscht. Der Start auf der Gegengeraden wurde um 10m verlängert. Die Linierung wurde neu aufgebracht. Alles in Allem hat sich das Warten mehr als gelohnt.
Das Stadion Gladbeck, die Vestische Kampfbahn, hat eine Aufwertung erfahren, die sie zukunftsfähig macht und uns erlaubt, effizient zu trainieren und hochkarätige Leichtathletik-Sportveranstaltungen durchzuführen.
Unsere Leichtathleten haben den Baufortschritt der vergangenen drei Monaten auf der Seite http://www.vestische-kampfbahn.de nachgezeichnet- mit vielen Bildern zum Durchklicken.
Wir danken der Stadtverwaltung, dem Amt für Integration und Sport und allen voran Bürgermeister Ulrich Roland, der den Bedarf erkannt hat und das nötige Geld für die Instandsetzung des Stadions bereitstellen konnte.
Titelfoto: Stadt Gladbeck | Alle anderen Bilder: Tim Tersluisen
24. Okt. 2015
Zusammenfassung KW43
Es ist vollbracht: Die Arbeiten an der Tartanbahn sind mit Aufbringen der Linierung abgeschlossen. Im Zielbereich der Hauptgeraden wurden die Bahnbeschriftungen gemäß IAAF-Vorgaben um 90° gedreht aufgebracht. Dadurch kann man einen Zieleinlauf von außen noch besser verfolgen.
- Ziel Heauptgerade
- Start Gegengerade
- Impression
- Start Gegengerade
Auf der Gegengeraden haben wir nun einen 100m- und 110m-Start mit demselben Ziel! Das gab es hier noch nie.
24. Okt. 2015
Zusammenfassung KW42
Es ist soweit. Der neue Tartan wurde aufgetragen. Obwohl die Temperaturen nicht optimal waren, konnte Polytan die neue Granulatschicht aufbringen. Die neue Bahn ist also komplett fertig.
Etwas scheint jedoch schief gelaufen zu sein: Die Linierung wurde wohl in rot aufgetragen 😉
24. Okt. 2015
Zusammenfassung KW41
Fast nichts passiert. Vorarbeiten wurden in aller Ruhe durchgeführt. Darunter: Verfüllen uns Angleichen der Lauffläche der Bahn 1, Ausbessern und Abkleben der Weitsprungbalken und Ausbessern der Anläufe im Weitsprungbereich West.
15. Okt. 2015
Nordpark-Halle ab Montag (19.10.2015) wieder nutzbar
Frohe Kunde zum Ferienende. Pünktlich zum Beginn der Hallensaison konnte die Nordparkhalle am Heisenberggymnasium von der Stadtverwaltung provisorisch wieder hergestellt werden. Die Deckenelemente werden im kommenden Jahr aufwändig in Stand gesetzt. Bis dahin wurde eine Behelfslösung geschaffen, die die Hallennutzung erlaubt.
Damit ist unser Übungsbetrieb uneingeschränkt möglich. Wir wünschen unseren Athletinnen und Athleten viel Spaß beim Training!
03. Okt. 2015
Wochenzusammenfassung KW40
Gut, dass wir auch den Werfertag abgesagt haben. Am 3.10. ist Tag der Deutschen Einheit- wir feiern 25 Jahre Wiedervereinigung! In diesem Jahr leider ohne zeitgleich unseren Werfertag austragen zu können.
Das Team von Polytan ist erneut angerückt. In dieser Woche wurden die Nebenflächen mit neuem Tartan bezogen. Im Detail sind das die Flächen des Speeranlaufs Nord, der Wassergrabens, der Weitsprunganlage West und der Stabhochsprunganlage Ost. Die Hochsprunganlage im Sektor Süd und die Laufbahn wurden noch nicht angefasst. Wir hoffen, dass dies in der KW41 geschieht. Es Fehlt hierzu sicherlich noch an der Anwesenheit der großen Verlegemaschine. Diese wird sicher auch in der kommenden Woche hier auftauchen. Dann kann es endlich richtig losgehen.
29. Sep. 2015
Wochenzusammenfassung KW39 – Stadion im Pausenmodus
Man möchte einfach auf Play drücken. Aber es musste ja so kommen: Das Wetter wirft den Zeitplan für die Erneuerung der Tartanbahn über den Haufen.
Zu kalt und zu feucht ist es. Kurz zusammengefasst: in dieser Woche hat sich an der Tartanbahn absolut nichts getan. Gut, dass wir unseren Werfertag abgesagt haben.
29. Sep. 2015
Wochenzusammenfassung KW38 – Bahn gereinigt
In dieser Woche wurde von Montag bis Mittwoch die alte Lauffläche von der Moos- und Schmutzpatina befreit. Dazu nutzte Polytan eine große Reinigungsmaschine. Die alte Laufbahn wirkt nun sehr sauber und strahlt schon beinahe.
Rundum wurden durch das Gala-Unternehmen die Arbeiten an den Grünflächen abgeschlossen. Der Rollrasen wirkt sehr sauber und lässt das Stadion glänzen.
- Neuer Rollrasen
- Abwasserrohre werden erneuert
- Abwasserrohre werden erneuert
Im Bereich Torbogen Nordwest und der Umkleiden wird fleißig an der Erneuerung der Abwasserrohre gearbeitet.
Am Mittwochabend rückte Polytan ab. Bleibt zu hoffen, dass es schnell weiter geht. Zur Sicherheit haben wir den Werfertag beim Verband abgemeldet. Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten bis zum 03.10. nicht abgeschlossen sein werden.
Trotz des durchwachsenen Wetters konnte der Leichtathletik-Nachwuchs des VfL Gladbeck im Recklinghäuser Stadion bei den 32. offenen Stadtmeisterschaften überzeugende Leistungen bringen. Dabei errangen sie u. a. einen Sieg, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen.
Den Anfang machte im Regen die 4 x 75 m-Staffel: Mit Startläuferin Emily Klein, Sophie Dier und Giulia Postel als zweite und dritte Läuferinnen und Christiane Berger am Schluss überzeugten sie in 42,89 sek und belegten Platz 5 in der Altersklasse weibliche Jugend U14.
- André Krüger
- Emily Klein
- André Krüger
- Emily Klein
- Emily Klein
Auch in den Einzeldisziplinen lief es gut. Über die 75m-Sprint-Strecke kam Dier als Sechste in der AK W12 in einer Zeit von 11,59 sek ins Ziel. Klein folgte in 11,70sek und erreichte Platz 7. Berger wurde 10. in 11,91sek. Auch über die Langstrecke belegte Sophie Rang 6, sie legte die 800m in 3:07,42min zurück.
Über 60m Hürden belegte Emily den 2. Rang in 11,28 sek gefolgt von Berger auf Rang 4 in 11,72sek. Passend zum Hochsprung kam dann auch die Sonne raus. Klein flog förmlich über 1,41m, verbesserte ihre Bestleistung um 5 cm und wurde mit Bronze belohnt. Christiane Berger übersprang 1,20m und landete auf Platz 7.
Im Weitsprung errang Klein sich den 5. Platz mit 4,02 m, Dier und Berger belegten jeweils Platz 10 und 13 mit 3,65m und 3,42m. Den Schlagballwurf gewann Klein. Sie warf den 200g Ball 44,50m weit. Berger kam auf 36,00 m und wurde Vierte vor Sophie Dier die 34,00 m erreichte.
In der AK W13 kam Giulia Postel im Hochsprung auf Rang 6 mit übersprungenen 1,25m. Der Ballwurf lief für sie am besten, sie warf 35,50 m weit und landete auf Platz 3. Für André Krüger gab es in der männlichen Jugend U18 zwei 2. Plätze. Den ersten im Weitsprung mit neuer Bestleistung von 5,68m. Das zweite Silber errang er über 100m in 12,48 sek.
Beitrag: Emily Klein & Rainer Krüger
19. Sep. 2015
Berger und Bludau Bezirksmeister
Die letzten Bezirksmeister des Jahres 2015 kommen unter anderem aus Gladbeck. Da die Stabhochsprung-Anlage in Wattenscheid nicht wettkampfgerecht war, konnte der Wettbewerb im Juni bei den Bezirksmeisterschaften nicht durchgeführt werden und wurde nun beim Springer- und Werfertag des USC Bochum auf der Universitätsanlage nachgeholt.
- Anne Berger
- Christian Bludau – Foto: Rainer Krüger
VfL Stabhochspringer und Nachwuchscoach Christian Bludau holte sich nicht nur die Seniorenwertung mit 4,32 m sondern setzte sich auch gegen den Besten aus der Männerwertung höhengleich durch, so dass er den Titel mit nach Gladbeck nehmen konnte. Zuvor hatte sich Anne Berger im der Wertung der weiblichen Jugend U18 durchgesetzt. Damit bestätigten beide auf den Zentimeter ihre Bestleistungen, die sie vor wenigen Tagen in Düsseldorf aufgestellt hatten.
Text und Fotos: Rainer Krüger
13. Sep. 2015
Zusammenfassung KW37 – Vandalismusschäden
Überschattet wurde diese Woche von Vandalismus unlieber Mitmenschen, die die Bemühungen der Stadt Gladbeck und der Firma Polytan, das Stadion-Projekt im geplanten Zeit- und Kostenplan abzuschließen, wahrscheinlich zunichte gemacht haben: Trotz angekündigter Sperrung des Stadions wurde auf den frischen Belägen herumgetrampelt.
Wer sich wundert, dass wir diesmal keine Fotos zu diesem Post anbieten, dem sei gesagt, dass wir das Stadion nicht betreten wollten, um Niemanden einen Grund zur Rechtfertigung zu geben. Diese Woche wurde der Innenraum des Stadions von Unbekannten betreten. Dabei wurden die Vorarbeiten, die der Burgheimer Sportbelagspezialist Polytan für die Verlegung des neuen Tartan geleistet hatte, beschädigt. Das drei Mann starke Team war nun damit beschäftigt, die Abdruckschäden zu beseitigen. Dies verschlang wertvolle Zeit und führte zu nicht eingeplanten Kosten.
Vollsperrung und Strafanzeige
Als Reaktion auf das Eindringen ins Stadion wurde Anzeige erstattet und das Stadion umfassend abgesperrt, sodass auch die 610m-Bahn auf dem Oberrang nicht mehr zum Training genutzt werden konnte. Zudem wurde ein Sicherheitsdienst damit beauftragt, die Sperrung des Areals zu überwachen und den Zutritt Unbefugter zu verhindern. Auch diese Maßnahme stellt mit Sicherheit eine zusätzliche, finanzielle Belastung dar.
Es war nicht das erste Mal, dass das Stadion von Vandalen heimgesucht wurde. Bereits viermal wurden die Pylonen des Tribünendachs teils großflächig beschmiert. Die VfL-Leichtathleten konnten die Schmierereien bislang immer schnell entfernen. Unsere Fotos zeigen die Schmierereinen aus August 2015.
Darüber hinaus wurde vor zwei Jahren das Zeitmesshäuschen, die Geräteräume des VfL im Torbogen Süd, der Kraftraum und zwei Lagercontainer aufgebrochen. Dabei entstand vornehmlich Sachschaden, gestohlen wurden ausschließlich Metallteile.
- Vorher
- Nachher
- Vorher
- Nachher
Rollrasen und Bitumenmasse
Abseits der Aufregung um den Vandalismus kamen die Arbeiten im Stadion augenscheinlich sehr gut voran. Die Erdarbeiten für die neue Entwässerungsanlage stehen kurz vor dem Abschluß. Das entstandene Brachland wurde mit Rollrasen abgedeckt. Lediglich Baumaschinen und einige Rohreste zeugen davon, dass hier gearbeitet worden ist.
Auf der Tartanbahn wurde die Betonkante an der Entwässerungsrinne mit einer elastischen Kunststoffmasse angeglichen und mit dem Tartanniveau egalisiert. Damit bereitet Polytan das Aufbringen der Re-Topping-Schicht vor, die auf die alte Tartanbahn aufgetragen wird. Polytan selbst sagt dazu:
ALTE LAUFBAHNEN IM NEUEN GLANZ
Für abgenutzte und sanierungsbedürftige Laufbahnen bietet Polytan die professionelle Lösung: Mit den Produkttypen Polytan M RT, Polytan M RT PF und Polytan WS RT können Altbeläge technisch und optisch erneuert werden und wieder für optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen sorgen. Mit den Polytan Re-Topping-Systemen lassen sich sowohl wasserdurchlässige als auch wasserundurchlässige Beläge realisieren. Die Polytan Re-Topping Systeme sind eine äußerst wirtschaftliche Lösung zur Sanierung einer Leichtathletiklaufbahn und Sportanlage, da die vorhandenen elastischen Unterbauten weiter genutzt werden können und somit nachhaltig genutzt und nicht entsorgt werden müssen. Die Installation auf dem Altbelag ist dabei unabhängig von der Bauweise der Erstinstallation möglich, egal ob es sich um In-Situ Beläge oder um vorgefertigte Bahnenware handelt. Alle Re-Topping Beläge verfügen über strukturierte Oberflächen, sind Spike-geeignet und bieten damit den optimalen Untergrund für professionelle Anwendungen. Die Re-Topping Systeme von Polytan sind vielfach vor IAAF Wettkämpfen installiert und nach den IAAF Anforderungen zertifiziert worden.
Quelle: Polytan
Leider sagt die Wettervorhersage für die kommende Woche keine guten Bedingungen voraus. Wir hoffen trotzdem, dass die Arbeiten gut vorangehen und wir wenigstens unseren Werfertag am 03.10.2015 durchführen können.
Einen neuen Westfalenrekord stellte VfL-Springer Christian Bludau im Rather Waldstadion in Düsseldorf auf. Mit 4,32 m übersprang er die Höhe, auf die er seit Saisonbeginn gewartet hatte und löste dabei die alte Bestmarke in der Altersklasse M45 ab, die seit 2012 mit 4,22 m von Christians ehemaligem Trainer Alfred Achtelik gehalten wurde.
Amüsant in diesem Zusammenhang, dass der 10 Jahre ältere Achtelik, der mittlerweile in Nordkirchen wohnt und auch für den dortigen FC Nordkirchen startet, im gleichen Wettkampf noch versuchte, seinen ehemaligen Schützling aufzuhalten. Mit 4,22 m hatte er jedoch das Nachsehen, konnte sich aber damit trösten, wenigstens den Senioren-Westfalenrekord in der Altersklasse M55 um 11 cm gesteigert zu haben.
Bevor jedoch Christian Bludau von Achtelik beraten wurde, coachte er seinerseits noch Anne Berger zu ihrer neuen Bestleistung von 3,02 m, in dem sie erstmals die 3 m-Marke übersprang.
Beitrag: Rainer Krüger